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30. JÄNNER 2017
CHRONIK
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Kurzmeldungen
Neue Wohnungen in
Millstatt und Sachsenburg
Die Bauvereinigung „Neue Heimat“
errichtet in Millstatt für rund 2,8
Mio Euro zwölf Wohneinheiten. In
Sachsenburg werden neun geför-
derte Wohnungen gebaut. Die Kos-
ten für dieses Bauvorhaben werden
mit rund 1,4 Mio Euro beziffert.
Baubeginn ist voraussichtlich im
März, im August des nächsten Jah-
res sollen die Wohnungen bezugs-
fertig sein.
Witzig, spannend – und
durchgehend gereimt
Wer macht sich die Mühe, ein gan-
zes zweiteiliges Buch durchgehend
gereimt zu verfassen? Der Spittaler
Autor Toni Traschitzker, mit „Pink,
Porky, Schnorki und die tolle Tine“,
seinem 35. Buchtitel im Frick Ver-
lag. Tine, das Töchterchen der neu-
en Nachbarn, ist leider etwas dick-
lich und wird oft verspottet. Das
spornt die Brüder Pink und Porky
dazu an, dem Mädchen zu helfen.
Sogar zur „Laufmaschine“ wollen
die beiden sie machen, und Tine tut
dabei voll Ehrgeiz mit. Doch es ist
nicht leicht, Spötter zu bekehren.
Dagegen erscheint es Tine leichter,
der ganzen Schule vorzuführen,
dass sie dem Hund Schnorki das
Lesen beigebracht hat. Das unge-
wöhnliche Buch in zwei Teilen kann
im Buchhandel und im Internet be-
stellt werden. Leseprobe, Hörpro-
be, Illustrationsbeispiele und ein
Musikstück zum Buch sind auf der
Homepage des Frick Verlags zu fin-
den:
www.frickverlag.de→ Kinder
– Jugend → Toni Traschitzker
Die Kulturstadt Spittal im Überblick
Als einzige Stadt in Kärnten fasst die Stadtgemeinde Spittal die kulturellen Aktivitäten
in einem Kulturbericht zusammen. Dieser wurde nun präsentiert.
Schon seit 15 Jahren veröf-
fentlicht die Stadtgemeinde
Spittal alle zwei Jahre einen
Kulturbericht als Rückblick auf
die kulturellen Tätigkeiten der
Institutionen, Einrichtungen, In-
itiativen und Vereine. Das Kul-
turamt Spittal als Mittler zwi-
schen den Kulturschaffenden
und den Besuchern der unter-
schiedlichsten Veranstaltungen
ist für die Zusammenstellung
der umfassenden Broschüre ver-
antwortlich. Die Verantwort-
lichen und Mitglieder der zahl-
reichen Vereine und Kulturiniti-
ativen stellen das gesamte
Programm in ehrenamtlicher
Tätigkeit zusammen und inves-
tieren dabei sehr viel Freizeit.
Bei der Organisation erhalten
sie Unterstützung seitens der
Stadt Spittal. Diese stellt auch
den nanziellen Rahmen zur
Verfügung. „Kultur bringt die
Menschen in Spittal zusammen
und sorgt für eine gewisse Ver-
bindung. Viele Städte in Öster-
reich beneiden uns um unser
Kulturangebot. Ohne den uner-
müdlichen Einsatz der zum
Großteil ehrenamtlichen Initia-
toren und Mitglieder wäre Spit-
tal nicht jene Kulturstadt, die sie
heute ist“, so Bgm. Gerhard
Pirih.
Institutionen und
Kulturangebote:
Stadtarchiv,
Kulturspaziergang,
Stadtbücherei, Museum für Volks-
kultur, Museum Carantana Molz-
bichl, Musikschule, Ensemble
Porcia, Komödienschule Porcia,
Internationaler Chorwettbewerb.
Initiativen:
Galerie im Schloss Porcia, Litera-
turPUR, Jazzkeller, Guitarena, In
Szene, Porcia Klassik, Kunst im
Park, EXPAN.
Kulturvereine, die vom
Kulturreferat der Stadt
unterstützt werden:
Stadtkapelle Spittal, Trachtenka-
pelle Molzbichl, Singkreis Porcia,
Ambidravi vocal, MGV Frohsinn
(derzeit nicht aktiv), MGV
Frischauf, MGV Liederquell Molz-
bichl, Garnisonschor, Spittaler
Quintett, Kirchenchor Molzbichl,
Sängerrunde St. Peter/Edling,
MGV 1861, Stimmen aus Amlach,
MGV Amlach, s‘liederliche Quar-
tett, Jugendchor Porcia, Armi-
cartis, Faschingsgilde Spittal,
Kärntner Bildungswerk, Dante
Alighieri-Gesellschaft,
Bürger-
garde, Goldhaubenfrauen.
Kulturausschuss mit Vertre-
tern der Kultur-Initiativen und
-Institutionen: GR Bruno Kogler,
GR Norbert Rauter, GR Sigrid
Eisenhuth, Barbara Kreiner (Li-
teraturPUR), Astrid Arztmann
(Stadtbücherei), Stefanie Unter-
weger (Ensemble Porcia), Hans
Brunner (Musikschule), GR Mar-
tin Danicek, GR Adi Lackner
(vorne v. l.), Kulturreferent Franz
Eder, Bernhard Wolfsgruber
(Singkreis Porica/Int. Chorwett-
bewerb), GR Wolfgang Hassler,
Ausschussobmann Markus Un-
terguggenberger, GR Ingeborg
Glanzer und GR Mario Müller
(hinten v. l.).
Foto: eggspress
Auch Kulturreferent Franz
Eder bringt seine Anerkennung
und Wertschätzung gegenüber
den Vereinen und Initiativen
zum Ausdruck: „Ohne dieses
Engagement wäre das umfang-
reiche Programm nicht möglich.
Kunst und Kultur darf nicht im
elitären Eck verharren, sie muss
greifbar und erlebbar für die
Mehrheit der Gesellschaft wer-
den.“
Der Ausschuss-Obmann Mar-
kus Unterguggenberger ndet es
löblich, dass trotz der wirtschaft-
lich schwierigen Lage in Spittal
für Kultur Geldmittel zur Verfü-
gung stehen: „Es freut mich au-
ßerdem, dass nach wie vor Initi-
ativen auf ehrenamtlicher Basis
das kulturelle Leben in Spittal
bereichern und unterstützen.“
Der umfassende Kulturbericht
beleuchtet sämtliche Facetten
der Kulturarbeit in Spittal. So
wird auch das Budget (Einnah-
men 2015: 271.600 Euro, 2016:
194.300 Euro/Ausgaben 2015:
864.300 Euro, 2016: 919.400
Euro) offengelegt.
Der Kulturbericht kann auf
der Homepage www.spittal-
drau.atangesehen und herunter-
geladen werden.