5
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. JÄNNER 2017
CHRONIK
7
26. JÄNNER 2017
OSTTIROLER
BOT
Einst war es ganz normal,
dann kam es aus der Mode und
jetzt ist es wieder ein großes
Thema: das Generationen-
wohnen. Die Grundstücks- und
Wohnungspreise steigen, zu-
gleich verändern sich Arbeits-
welt und Lebenserwartung. Mit
den wirtschaftlichen und so-
zialen Umwälzungen steigt das
Bewusstsein für den Nutzen
und Wert einer generationen-
übergreifenden Wohngemein-
schaft unter einem Dach.
Generationenwohnen kann,
bei richtiger Planung, sehr
attraktiv und sinnvoll sein, vor
allem in Kombination mit
der Sanierung und Erweiterung
von Altbauten. Deshalb nimmt
der aktuelle Wohnbauabend
der Lienzer Sparkasse am
9. Februar um 19 Uhr im Saal
der Sparkasse (Eingang Mu-
char-gasse) dieses Thema auf
und bringt – nach bewährtem
Muster – praxisnahe, sofort
umsetzbare Informationen für
alle, die sich für das Generatio-
nen-Wohnmodell oder entspre-
chende Sanierungs- oder Aus-
bauvorhaben interessieren.
Zum einen schildert Bauherr
Robert Edlinger, wie er ein
Haus für zwei Generationen
realisierte, als Kombination aus
Sanierung eines Altbaus in Mas-
sivbauweise mit einem Zubau
in Holzbauweise. So entstanden
separate Wohneinheiten für zwei
Generationen. Die Wohnfläche
wuchs auf 140 m
2
und durch ein
ganzes Bündel an Maßnahmen
gelang auch eine energietechni-
sche Sanierung. Der Bauherr
illustriert auch im Fotozeitraffer,
wie der Generationen-Wohn-
traum seiner Familie Wirklich-
keit wurde.
Generationenwohnen wirft
neben architektonischen auch
rechtliche und finanzielle Fragen
auf, die der Wohnbauabend
beantworten wird. Notar Hans
Peter Falkner wird ebenfalls re-
ferieren. Er unterstreicht: „Wenn
Kinder durch Um-, Aus- und
Zubauten zum elterlichen Wohn-
haus neuen Wohnraum schaffen,
stellen sich etliche rechtliche
Fragen. Die Ansprüche auf ge-
genseitige Absicherung der Be-
teiligten, die Notwendigkeit eine
Finanzierung sicherzustellen,
ebenso erbrechtliche und steu-
erliche Aspekte sind zu beach-
ten. Mein Referat soll Denkan-
stöße und Lösungsansätze dazu
Wohnbauabend der Lienzer Sparkasse:
Mehrere Generationen –
ein Haus!
Praxistipps zum Thema Sanieren und Ausbauen mit
Zukunftsperspektive.
Wohnbauabend, 9. Februar, 19 Uhr
Sparkassensaal Lienz, Eingang Muchargasse
Referenten:
Bauherr Robert Edlinger, Notar Dr. Hans Peter Falkner
Was beachten – baulich, rechtlich und finanziell?
Ein Haus –
mehrere Generationen!
Praxisbeispiele:
Bauen für mehrere Generationen
Wer für die
Zukunft baut,
wird gefördert!
Wir beraten Sie
gerne.
89478
liefern.“ Zu guter Letzt wird
Anton Obkircher, Wohnbaube-
rater der Lienzer Sparkasse,
Modelle für eine optimale Fi-
nanzierung von Neubau, Umbau
und Ausbau von Wohnraum
durchrechnen. Alle Experten ste-
hen natürlich imAnschluss auch
für die Beantwortung individu-
eller Fragen zur Verfügung.
65409
Wohnbauabend der Lienzer Sparkasse – Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr
Sparkassensaal Lienz, Eingang Muchargasse
bei der Registrierkassenverord-
nung. Diese habe gar nur ein
Drittel der Vorstellungen des
Finanzministers eingebracht.
Geordnete Landesfinanzen
LA Dipl.-Ing. Hermann
Kuenz stellte erfreut fest: „Ich
bin noch auf keiner Wirtschafts-
kammer-Veranstaltung gewe-
sen, wo das Land und der Lan-
deshauptmann so viel Lob ab-
bekommen haben.“ Schon seit
vier Jahren weise das Landes-
budget keinen neuen Abgang,
keine neuen Schulden auf.
Kuenz deutete große Investi-
tionsprojekte bei den wirtschaft-
lichen Flaggschiffen Osttirols
an. Und schon seit Dezember
2015 sinke kontinuierlich die
Zahl der Arbeitslosen im Bezirk.
Angesichts der 2.000 noch vor-
handenen Personen auf Suche
nach Beschäftigung merkte er
allerdings auch an: „Es wundert
mich, dass die Industriebetriebe
im Oberland nicht genügend
Mitarbeiter bekommen.“
Überdurchschnittliche
Ergebnisse
Wirtschaftskammer-Bezirks-
obmann Michael Aichner ver-
kündete: „Ich kann mit Stolz
berichten, dass sich unser
Bezirk überdurchschnittlich gut
entwickelt.“ Er sprach unter
anderem den Beschäftigten-
rekord im Sommer 2016, das
Durchbrechen der Schallmauer
von zwei Millionen Nächti-
gungen im Tourismus und den
Vormarsch ins österreichische
Mittelfeld beim Bruttoregio-
nalprodukt pro Einwohner an.
Als wesentliche Stärke Ost-
tirols bezeichnete der Obmann
das Feld der Mechatronik.
Gute Unterhaltung
Musikalischen Hochgenuss
boten wieder die Wiltener Sän-
gerknaben. Showeinlagen, wie
etwa ein bandagierter Skifahrer,
zauberten ein Schmunzeln
auf die Gesichter der zahlreich
erschienenen Vertreter des
öffentlichen Lebens und der
Wirtschaftsbetriebe.
Für mehr als 40-jähriges
Engagement in der Wirtschafts-
kammer geehrt wurde Werner
Lamprecht.
Zum Ausklang des Empfangs
unterhielten sich die Gäste noch
angeregt bei Getränken und
Gaumenfreuden, dargeboten von
der Hotelfachschule Lienz und
dem Team des Gasthofs Aue.
Die Besucher ließen sich von den Showeinlagen der Wiltener
Sängerknaben mitreißen.
Fotos: Roha
Zu einem Brand eines Müll-Lagerraumes wurde die Feuerwehr vor
kurzem in Spittal gerufen. Der Lagerraum liegt zwischen mehreren
Wohnblocks im Stadtteil Ponau, weshalb Alarmstufe zwei ausgelöst
wurd . Bei Eintreffen der FF Spittal stand der rund 20 m² große höl-
e ne Raum bereits i Vollbrand. Die Flammen griffen auch auf einen
daneb n abgestellten Pkw über, der vollkommen zer tört wurde.
Durch die e orm Hitze schmolzen die Müllbehälter aus Kunststoff
un es wurden noch weitere in der Nähe abgest llte Pkw beschädigt.
Der Brand konnte in wenigen Minuten unter Kontrolle gebracht wer-
den, di Ursache für das Feuer dürfte achtlos in einen Müllbehälter
entleerte heiße Asche gewesen sein.
Foto: FF Spittal/Drau
Unter dem Motto „Tutto Pesce – alles Fisch“ stand ein Kochkurs, der
im Rahm n der „Italienischen Woche“ von der Dante Alighieri-Ge-
sellschaft Spittal/Millstätter See organisiert wurde. Der aus Apulien
stammende Spitzenkoch und Restaurantbesitzer von „La Darsena“
Mimmo Salerno aus San Giorgio di Nogaro (UD) und sein Assist t,
Giacomo Lenarduzzi, Student des renommi ten Tourismusinstituts
„Stringher“ in Udine, brachten trotz der kalten Jahreszeit bei den
Spittaler Kochkursteilne mern die Begeisterung zum Glühen. Über
hund rt Interessierte wurden in der Schulküche der HLW in die Ge-
heimni se der italienischen Fischzubere tung eingeweiht, sechs beson
dere Fi chgerichte vorgestellt und an Ort und Stelle verkostet. Natü -
lich mit gut m fri lanischem Wein als B gl iter.
Foto: Baurecht