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OBERKÄRNTNER
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28. NOVEMBER 2016
CHRONIK
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Die Barbarazweige
Wir beginnen den Reigen
der alten Weihnachtsbräuche
mit dem 4. Dezember, dem
Namenstag der Heiligen Barbara.
Der Brauch will es, dass man
traditionell Zweige von Apfel-
oder Kirschbäumen holt, sie in
warmes Wasser gibt und neben
den Ofen stellt. Tragen die
Barbarazweige bis zum Heiligen
Abend Blüten, dann, so glaubt
man, steht dem Glück im
kommenden Jahr nichts mehr
im Wege.
Nikolaus und Krampus
Vor allem bei den jungen Leu-
ten wohl das Highlight schlecht-
hin unter den Adventbräuchen:
der St. Nikolaustag am 6. Dezem-
ber. Die meiste und vor allem
ausdauerndste Aufmerksamkeit
ziehen aber zweifelsohne die
Klaubaufe oder Krampusse auf
sich. Vielfach treiben sie schon ab
1. Dezember in den Gassen und
Straßen ihr Unwesen.
Die „Anklöpfler“
In einigen Tiroler Orten
kommen vor Weihnachten die
„Anklöpfler“ vorbei. In kleinen
Gruppen ziehen junge Männer
als Hirten, Wirt, Josef und Maria
verkleidet von Haus zu Haus und
spielen in Liedern die Herbergs-
suche von Maria und Josef nach.
Der Hintergrund dieses Brauch-
tums ist, dass man durch das
Anklopfen böse Naturgeister
vertreiben wollte.
Das Friedenslicht
Relativ neu im Reigen der
Weihnachtsbräuche ist das
Holen des Friedenslichtes. 1986
begründete der ORF diese Tradi-
tion, das Friedenslicht ins Haus
zu holen. Dieses kommt aus
Bethlehem nach Österreich, wo
es am 24. Dezember von Feuer-
wehren, dem Roten Kreuz und
anderen Institutionen weiter-
gegeben wird.
Die Rau(c)hnächte
In alten Zeiten waren sie
Schlüsselstelle und Anlass vieler
gruseliger Geschichten und
Sagen – die drei Rau(c)h-nächte
am 24. Dezember, am 31.
Dezember und am 5. Jänner.
Sie genießen nach wie vor bei
vielen Familien einen sehr
hohen Stellenwert. Dabei geht
In vielen Orten werden alte Traditionen und Bräuche rund um das Weihnachtsfest noch
hochgehalten und gelebt. Einigen der schönsten und beliebtesten wollen wir hier einen
Ehrenplatz widmen.
(Alte) Weihnachtsbräuche