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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

24. OKTOBER 2016

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit-

zahl kommen Sie direkt zum dienst-

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 29. Oktober, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 29. Oktober, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 29. Oktober, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 29. Oktober, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 29. Oktober, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 29. Oktober, 12 Uhr ).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 29. Oktober, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 29. Oktober, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 29. Oktober, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 31. Oktober, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Sonnen-Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(29./30. Oktober)

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Kein Nachteil

Immer wieder ist die Abwande-

rung ein Thema. Die Jugend hät-

ten zu wenig Perspektiven im

ländlichen Raum, heißt es. Lei-

der ist es wirklich oft so, dass gut

ausgebildete junge Menschen

wegziehen, obwohl sie eigent-

lich ganz gern bleiben würden.

Projekte wie Co-Working-Space

bieten sicher für manche eine

Erleichterung, wenn die Ent-

scheidung zwischen Großstadt

und ländlicher Region fällt. Der

gemeinsame Arbeitsraum mit

einem großen Know-how durch

Vernetzung bietet viele Möglich-

keiten zur Weiterentwicklung

der einzelnen Unternehmer. Und

dafür, dass auch ein Standort

eines Unternehmens im länd-

lichen Raum seine Vorteile hat,

ist der Greifenburger Ing. Mar-

kus Mandler das beste Beispiel.

Einer, dessen Unternehmen so

versteckt ist, dass man nur über

eine kilometerlange Landstraße

durch Felder und Wald hinfin-

det. Denn wenn Visionen, Krea-

tivität und der entsprechende

Wille vorhanden sind, kann

selbst die abgelegenste Gegend

nicht bremsen!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

(Teilbelegung Oberkärnten)

Erster Co-Working-Space in Hermagor

In Hermagor entsteht nun auch ein Co-Working-Space. Das ist ein modernes Ge-

meinschaftsbüro, in der sich verschiedene Einzel- oder Kleinstunternehmer die

Büro-Infrastruktur teilen. Träger ist die Stadtgemeinde, Unterstützung kommt auch

vom Land Kärnten.

„Es ist ein spannendes Pro-

jekt“, erklärt Bgm. Siegfried

Ronacher, „jung, alternativ,

voller dynamischer Kraft.“ Bei

einer Vernetzungsveranstaltung

in Hermagor wurden gleich Nä-

gel mit Köpfen gemacht. Die Ob-

frau der Einkaufsstadt Hermagor,

Gudrun Schwarzenlander, wird

den neuen Co-Working-Space

mit einer Größe von 150 m zur

Verfügung stellen. Die Stadt

Hermagor übernimmt die Aus-

stattung mit Schreibtischen, Re-

galen usw. „Die einzelnen Un-

ternehmer legen aber auch selber

Hand an“, so Ronacher. Die Un-

ternehmer, Startups, Einzel- oder

Kleinstunternehmer aus unter-

schiedlichsten Branchen können

die Büros mit der entsprechenden

Infrastruktur dann nutzen, tage-

oder auch monatsweise gegen

Pauschalbeträge mieten.

Neue Art

der Zusammenarbeit

Der Bedarf ist auf jeden Fall

gegeben, erklärt Ronacher, bis-

her sind schon drei Unternehmer

mit dabei. Darunter auch Her-

bert Wutti, der mit seiner IT-Fir-

ma nicht nur als erster in den

Co-Working-Space einziehen,

sondern auch für die technische

Infrastruktur sorgen und sich um

das WLAN kümmern wird.

„Durch Co-Working entstehen

Communities mit gleichen Inter-

essen. Eine neue Art der Zusam-

menarbeit und trotzdem des ei-

genständigen

Unternehmer-

tums“, hält Wirtschaftslandesrat

Christian Benger fest. Das Land

unterstützt diese Gemeinschafts-

büros mit 12.000 Euro. Bisher

sind in Kärnten bereits zahl-

reiche Co-Working-Spaces ent-

standen. In der Schaffung der

modernen Gruppenbüros sieht

Benger nicht nur eine Chance

für den ländlichen Raum, mo-

derne Arbeitsplätze zu schaffen.

„Darin ist auch die Bereitschaft

zu erkennen, für junge Men-

schen etwas zu tun, damit sie

nicht abwandern, sondern zu

Bei

einer Ver-

netzungs-

veranstal-

tung

bildete

sich spon-

tan eine

Initiative

zur

Schaffung

des ersten

Herma-

gorer Co-

Working-

Space.

Hause erfolgreich sind“, so

Benger.

Kreativwirtschaft

und Startups

„Die moderne Wirtschaft sie-

delt sich auch im ländlichen

Raum an, weil Lebensqualität

wichtig ist. Voraussetzung ist

natürlich eine entsprechende

technische Infrastruktur“, erläu-

tert Benger. Kreative und Start-

ups seien auch maßgeblich für

die Entwicklung eines Wirt-

schaftsstandortes und die At-

traktivität eines Landes, und die

traditionelle Wirtschaft brauche

die jungen Querdenker, um sich

weiter entwickeln zu können, so

der Landesrat. Der wirtschafts-

politische Schwerpunkt Kreativ-

wirtschaft und Startups verfolge

demnach mehrere Ziele: Ab-

wanderung stoppen, Unterneh-

mergeist forcieren, neue Ar-

beitsplätze schaffen, jungen

Menschen eine Perspektive ge-

ben und den Wirtschaftsstandort

attraktiver machen.