Ein typischer Anfängerfehler ist aller-
dings zu schnelles Weglaufen. Nach
einer Viertelstunde ist die „Luft“ her-
außen und man kämpft am nächsten
Tag mit einem schlimmen Muskelkater.
Die Motivation geht verloren. Be-
ginnen sollte man auf alle Fälle lang-
sam und mit relativ niedriger Pulsfre-
quenz. Ein Gespräch mit einem Lauf-
partner während des Joggens sollte
noch möglich sein. Man muss sich
zudem bewusst sein: Körperfett wird
bei einer Pulsfrequenz von 120 bis 130
verbrannt.
„Was hat mich gestochen?“ Das
fragt man sich ab und an. Bienen,
Wespen, Spinnen, Ameisen, Mücken,
Bremsen, Zecken und Flöhe sind bei
uns die am weitest verbreiteten Insek-
ten, die stechen oder beißen. Mehrere
Einstiche dicht nebeneinander werden
etwa von Flöhen verursacht und das
häufig an mehreren Stellen. Aber es
können auch mehrere Mücken ge-
wesen sein.
Steckt ein Stachel eines Insektes
fest, sollte man ihn entfernen, aber das
Gift nie versuchen auszudrücken.
Denn so verbreitet sich das Gift noch
mehr.
Gift aussaugen
Wenn man eine Spritze zum Absau-
gen von Gift zur Verfügung hat, sollte
man diese verwenden oder die Haut-
stelle mit dem Mund aussaugen. Das
Ausgesaugte aber nicht schlucken. Den
Einstich mit Wasser und Seife waschen
oder mit Eiswürfeln kühlen.
Den Arzt rufen sollte man bei fol-
genden Anzeichen: Fieber, zunehmen-
der Schwellung und Ausschlag,
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen,
Übelkeit, Zusammenschnüren der Luft-
wege oder der Brust und Schmerzen in
der Brustgegend. Diese Anzeichen kön-
nen auf eine Allergie hinweisen und
lebensbedrohlich sein.
Insektenstiche richtig
behandeln
Insektenstiche führen zu mehr oder weniger schmerzhaften und ju-
ckenden Rötungen sowie Schwellungen, in denen manchmal noch der
Stachel eines Insekts steckt. Beim Entfernen des Gifts sollte man so
manches beachten.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2016
33
Wer langsam mit dem Laufen be-
ginnt, hat mehr davon.
148137
Mag. Christoph Ebner
Psychologische Praxis • Hypnose-Praxis
Albin Egger-Str. 11, 9900 Lienz
Tel. +43 (0)664/3879645
Meine Praxis bleibt
wegen Urlaubs vom
25. Juli bis 5. August
geschlossen
www.ebner-christoph.atWenn krankhaft erweiterte Venen
das Blut nicht mehr zum Herzen zu-
rücktransportieren können und das
Blut in den Beinen versackt, kommt
es zu Krampfadern – meist gefördert
durch eine angeborene Bindege-
websschwäche. Aber auch durch ste-
hende oder sitzende Berufe, zu
wenig Bewegung und zu viel Ge-
wicht, hormonelle Einflüsse und
Schwangerschaften. Die Anzeichen
von Venenerkrankungen kommen
meist schleichend. Typische Symp-
tome sind müde, schwere Beine mit
Spannungs- und Hitzegefühl, ge-
schwollene Knöchel und Füße sowie
Schmerzen.
Mit Schaum
Venenleiden sind nicht nur
schmerzhaft und störend, sondern
verursachen im fortgeschrittenen Sta-
dium oft ernsthafte Probleme. Bevor
sie bedrohlich werden, sollte man
sich untersuchen lassen, um etwa
Hautveränderungen im Knöchelbe-
reich, Venenentzündungen und
Thrombosen oder schlecht heilende
offene Beine zu vermeiden. Als be-
sonders wirksame Therapie erwies
sich bislang die Verödung von
Krampfadern mit aufgeschäumten
Verödungsmitteln unter Duplex-
Ultraschall-Sichtkontrolle.
Kurze Therapie
Dabei wird vom Arzt mit einer
Spritze das aufgeschäumte Ver-
ödungsmittel in die betroffene Vene
eingespritzt. „Der Mikroschaum brei-
tet sich in dem betroffenen Venenab-
schnitt aus und führt zu einer ,Ver-
klebung‘ der Gefäßwände. Die Vene
wird in Folge auf natürliche Weise
vom Körper in einen bindegewebigen
Strang umgewandelt. Eine Ver-
ödungsbehandlung dauert zehn bis
15 Minuten. Es können allerdings
mehrere Behandlungen notwendig
werden.
Krampfadern sollte man vom
Arzt anschauen lassen. Es gibt
gute Therapien dagegen.
Krampfadern sind ein
häufiges Problem
Knapp 60 Prozent der Erwachsenen in der Region leiden an
Krampfadern. Doch man kann unter anderem mit Schaum dagegen
vorgehen.
Wenn man nach einem Insekten-
stich das Gefühl hat, dass es einem
die Luftwege zusammenschnürt,
kann dies ein Zeichen für eine
Allergie sein.
Man nennt sie auch Zwerchfellat-
mung, die Bauchatmung. Das Ein-
atmen erfolgt nämlich durch das Zu-
sammenziehen des Zwerchfells, wo-
durch sich der Unterdruck im Pleura-
spalt (Spaltraum in der Brusthöhle) ver-
stärkt. Dadurch wird die Lunge
ausgedehnt und Luft angesaugt. Das
Ausatmen erfolgt mittels Entspannen
des Zwerchfells. Aufgrund der Bauch-
atmung nimmt man mehr Sauerstoff
auf als bei der flachen Brustatmung.
Das bedeutet, man bekommt mehr
Energie. Diese Form der Atmung setzt
der Mensch unbewusst ein, sobald der
Körper entspannt ist.
Bewusster Einsatz
Man kann die Bauchatmung aber
auch bewusst zur Entspannung ein-
setzen. Am besten man legt sich dabei
auf eine weiche Unterlage, schließt die
Augen und legt die Handflächen auf
den Bauch. Dann stellt man sich eine
Situation vor, die man mag. Etwa das
Wellenrauschen am Meer. Dabei tief
ein- und ausatmen. Die Bauchdecke
unter den Händen muss sich deutlich
senken und heben. Auch langsam
bis 20 zählen und zurück. Ist man
wieder bei eins angelangt, nochmals
tief durchatmen und Augen wieder
öffnen.
Bauchatmung bringt
mehr Energie
Mit Bauchatmung kommt man zu
mehr Energie.
Langsam laufen bringt
mehr
Joggen tut der Gesundheit gut. Denn fast 70 % der Muskeln
werden dabei aktiviert. Optimal wäre es, drei Mal in der Woche zu
trainieren.