Table of Contents Table of Contents
Previous Page  39 / 44 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 39 / 44 Next Page
Page Background

TOURENTIPP

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JULI/AUGUST 2016

39

tiefe Rinne in engen Serpenti-

nen, gesäumt von der gelben

„Zottigen Gemswurz“, der

„Weißen Schafgarbe“ oder dem

„Stengellosem Leimkraut“, zur

Hinteren Gsieser Lenke. Von

hier aus kann man einen Abste-

cher, ca. 20 Minuten, bis zum

Schwarzsee hinunter machen.

Der Weg zur Riepenspitze

führt uns von der Hinteren

Gsieser Lenke in ca. 45 Minu-

ten über einen beeindruckenden

Steig, vorbei an kleinen Seen,

zum Gipfel (2.774 m).

Abstieg vom Gipfel der Mar-

kierung „Nr. 47“ folgend; zu-

erst kurz am scharfen Nord-

westgrat entlang, dann der stei-

len Westflanke und schließlich

wandern wir über Almweiden

hinunter zur Stumpfalm (Ein-

kehrmöglichkeit). Dort folgen

wir dem Forstweg „Nr. 47“ in

großen Serpentinen durch ge-

sunde Hochwälder zur Tal-

schlusshütte hinunter.

Ausgangspunkt und Parkplatz:

Tal-

schlusshütte in St. Magdalena/Gsies

(1.465 m)

Gehzeit:

7 Std.

Höhenunterschied:

1.309 m

Einkehrmöglichkeiten:

Talschlusshütte,

Uwaldalm, Stumpfalm

OSTTIROL:

Villgraten: Bergtour

auf die Rote Spitze

(2.956 m)

Eine reiz- und anspruchsvolle

Bergtour im vorderen Osttiroler

Arntal führt dieses Mal auf die

Rote Spitze. Die Inwertsetzung

von touristischen Angeboten ist

ein wesentliches Anliegen der

Tourismusinformation Arbeits-

gruppe Innervillgraten. Unter-

stützt von zahlreichen Partnern,

wird in diesem Sinne am 31.

Juli auf der Roten Spitze ein

neues Gipfelkreuz errichtet und

gesegnet (Bergmesse: 11.30 Uhr).

Das neue Gipfelkreuz wurde

vom Innervillgrater Schmied

Anton Steidl unentgeltlich in

feinster Handwerkskunst her-

gestellt. „Er hat es aus 250 Ein-

zelteilen gefertigt, die von den

Teilnehmern gemeinsam vom

Defereggental und dem Vill-

gratental nach oben getragen

und auf dem Gipfel zusammen

gebaut werden. Somit kann

jeder Teilnehmer ein Glied die-

ser Projektkette werden“, ergänzt

Organisator Christof Schett.

Ausgangspunkt zur Tour ist

die Unterstalleralm (Zufahrt

über das Villgratental und in

der Gemeinde Innervillgraten

auf dem Weg nach Kalkstein

rechts abbiegen). Von der

Unterstalleralm wandert man

entlang der Forststraße außer-

halb des Hüttendorfers der

Oberstalleralm (ca. 30 Minuten

Gehzeit), vorerst in westlicher

Richtung dem Weg Nr. 16 fol-

gend. Durch den Stollewald

geht es mäßig steil über Berg-

wiesen und Weiden in ein

Hochkar und vorbei an der

Mühlet-Kaser. Von dieser

rechts hinauf um einen Grat

herum in ein weiteres Kar. Dort

beginnend steil ansteigend auf

Trittspuren zur Wangeslenke

(2.628 m). Über den Westgrat

und kleinere Vorgipfel ziemlich

steil mit abfallenden Wegstük-

ken zum äußerst östlich gelege-

nen Gipfel, der Ende Juli mit

einem neuen, schmiedeeisernen

Gipfelkreuz versehen wird.

Dieser anspruchsvolle Endan-

stieg ist mit einer Seilversiche-

rung verstärkt. Der Rückweg

erfolgt auf gleichem Wander-

weg. Nur geübten Wanderern

zu empfehlen.

Ausgangspunkt:

Unterstalleralm, 1.673 m

Gesamtgehzeit:

4 ½ Stunden

Schwierigkeit:

mittel bis schwer

Höchster Punkt:

2.956 m

Einkehrmöglichkeiten

am Ende der Tour

in der Jausenstation Unterstaller Alm.

Foto: TVB Osttirol

Der Schwarzsee belohnt mit einem tollen Ausblick.

Rote Spitze.

Foto: Schett

Kartenausschnitt: Mayr-Verlag