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würden Parkplätze als Sam-

melstellen ausgewiesen, auf

denen außerhalb der Sammel-

zeiten häufig widerrechtlich

abgestellte Ablagerungen de-

poniert werden.

Oft keine Gartenabfälle

Was die Mitarbeiter des Re-

cyclinghofes an den Sammel-

stellen vorfinden, hat mit Gar-

tenabfällen oft überhaupt nichts

zu tun: Kartonagen, Blumen-

töpfe, Holz, Kunststoffabfälle

und Müllsäcke.

„So mancher Bürger dürfte

die Häckselaktion wohl auch

mit einer Sperrmüllsammlung

verwechselt haben, angesichts

der Holzabfälle, darunter auch

Paletten mit Nägeln, die kürzlich

abgeladen wurden“, berichtet

Umweltstadtrat Felix Brugger.

Häufige Beschwerden

„Entsprechend häufig sind

deshalb auch die Beschwerden

jener Bürger, die sich ordnungs-

gemäß verhalten und uns auffor-

dern, mittels Videoüberwachung

die Schuldigen ausfindig zu ma-

chen.“ Überwachen und strafen

sei aber nicht das Ziel der Ge-

meindeverwaltung. Wir möchten

nämlich unseren Bürgern einen

kostenlosen, effizienten Dienst

bieten und fordern als Gegenlei-

stung einfach nur die Einhaltung

gewisser Regeln. Dies sollte

auch ohne Überwachung mög-

lich sein“, so Brugger.

Als Verantwortlicher für den

Bauhof fügt Stadtrat Toni Mai

unter der Eggen hinzu: „Die

Bürger vergessen leider, dass

mit der illegalen Entsorgung

Kosten für die Gemeinde ver-

bunden sind, die ja wiederum

die Bürger selbst tragen müssen

– alle bezahlen für einige

schwarze Schafe!“

Ganzjährige Abgabe

Im Recyclinghof können

Gartenabfälle (bis max. 2 m³)

ganzjährig kostenlos abgegeben

werden. Auch im Kompostwerk

der Bezirksgemeinschaft Pu-

stertal (Einfahrt Mülldeponie)

ist die kostenlose Anlieferung

von Gartenabfällen von Montag

bis Freitag jeweils von 14 bis

15 Uhr möglich.

KULTUR

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MAI/JUNI 2016

20

Die alljährlichen vier

Häckselaktionen in

Bruneck und den Frak-

tionen scheinen teil-

weise ihren Zweck

nicht zu erfüllen. Es

gibt viel Ärger.

„Bereits mehrere Wochen

vor und mehrere Wochen nach

den Sammelterminen laden

Bürger ihre Gartenabfälle an

den vermeintlichen Sammel-

stellen ab, die entweder noch

gar nicht ausgewiesen oder

schon längst keine mehr sind“,

ist die Brunecker Gemeinde-

führung verärgert.

In einigen Orten, etwa in St.

Georgen/Gissbach oder in

Bruneck bei der Tennishalle

Illegale Ablagerungen in Stegen…

... und in St. Georgen.

Widerrechtliche Besetzung öffentlicher Parkplätze.

Mit Unverständnis reagierten

die Stadtgärtner auf diesen

zurückgeschnittenen Baum

Am Langen Rain in Bruneck.

Ein Bürger „schnitt“ auf seine

Weise den Baum, nachdem die

Stadtgärtnerei die Bäume in

dieser Zone bereits geschnitten

hatte. „Die Bürger können sich

jederzeit an die Stadtgärtnerei

wenden, wenn sie durch Bäume

und Sträucher auf öffentlichem

Grund in irgendeiner Weise be-

einträchtigt werden. Eigenin-

itiative ist hier nicht gefragt

und richtet meistens Schaden

an. Die Bäume und Sträucher

auf öffentlichen Plätzen und

Straßen gehören der Allgemein-

heit und werden von der Stadt-

gärtnerei fachmännisch ge-

pflegt“, so Klaus Engl, Stadt-

gärtner von Bruneck.

Illegale Entsorgung von

Abfällen sorge für Unmut