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UMFRAGE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MÄRZ/APRIL 2016

28

Was ärgert Sie derzeit ammeisten?

Evi Seeber (53),

Wäscherei-Angestellte,

St. Georgen/Bruneck

Fotos: Herbert Hauser

„Mich stört, dass die Leute im Ort

Zuckerlpapiere, Zigarettenstummel

oder Sonstiges einfach auf der Straße

fallen lassen. Das gehört geahndet.

Auch für meinen fünfjährigen

Chihuahua-Rüden Pauli ist der Abfall

auf der Straße nicht gut. Denn er ‚testet‘

ja gern oder nimmt was ins Maul.

Schlimmstenfalls

kann dies

beim Tierarzt

enden.“

„Das ganze ‚System’ rund um die

Flüchtlinge, Bettler usw. Wir bezahlen

doch alles. Und zudem sieht man viele

noch oft bestens gekleidet und mit neues-

ten Handys. Das Leid der Flüchtlinge ist

ja zu verstehen, trotzdem sind aber auch

die Angst und die Unsicherheit der Leute

hierzulande zu verstehen. Da muss die

Politik für Lösungen sorgen!“

„Was mich sehr ärgert, ist, wenn man

sich etwa mit jemandem zum Kaffee

verabredet und das Gegenüber fast die

ganze Zeit während des

Treffens auf Facebook

am Handy ist. Es ist

wirklich eine Unart und

eine Unhöflichkeit dem

anderen gegenüber.“

„Flüchtlinge und Bettler, vor allem

erstere kosten viel Geld. Und für

unser Geld müssen wir hart arbeiten.

Dass man ihnen gegenüber Unmut

entwickelt, ist wohl verständlich.

Und im April gibt‘s – gerade auch

aufgrund der Flüchtlingsproblematik –

sogar wieder

erneute Grenz-

kontrollen in

Tirol.“

„Vor allem die schlechte Laune unter

den Menschen ärgert mich. Mir kommt

vor, dass derzeit 90 Prozent der Leute

nicht gut drauf sind. Man hört kein

‚Hallo’ und es gibt schon gar kein

‚in die Augen schauen’ mehr.“

Es gibt so manches, das einen immer und immer wieder ärgert. „PVT“-Reporter Herbert Hauser

zog deshalb wieder durchs Pustertal, um diesmal zu fragen, wo aktuell der Schuh denn besonders

drückt.

Hubert Obermair (75),

Pensionist, Kiens

„Mich ärgern vor allem die vielen

Bettler in der Stadt Bruneck. Sie

schreien einem auf der Straße

nach, laufen sogar nach – und das

ist ganz einfach sehr lästig.

Selbst wenn man ihnen einmal

was gegeben hat, so hilft das

noch lange nicht gegen neuer-

liche Versuche. Das geht von

früh bis spät so.“

Peter Obmascher (61),

Pensionist, Sillian

Gabriel Brandlechner (19),

Koch (Gardemanger), Taisten

Heintje Runggaldier (40),

Lebensmittelmarkt-Angestellter,

Bruneck

Rosi Astner (38),

Chef-Patissier, Mühlbach