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Dr. TheresiaWeger

Psychologin & Energetikerin

Stressbewältigung

Ehe- und Familienberatung

Trauerberatung

Michael Pacher Str. 23

x

I-39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: +39 0474 528513

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Mobil: +39 348 443 2393

139893

Eine Brustentzündung ist eine Ent-

zündung des Brustdrüsen- bzw. Milch-

drüsengewebes. Sie kann während

oder außerhalb der Stillzeit auftreten.

Generell entsteht eine Brustentzün-

dung durch Keimbesiedelung in den

Milchgängen der Brust. Sie können

unterschiedlich in die Milchgänge

gelangen. Vor allem durch einen

nicht-behandelten Milchstau (Säugling

trinkt weniger Milch als die Brust pro-

duziert).

Verlauf der Brustentzündung?

Eine Brustentzündung wird begleitet

von Schüttelfrost und Fieber über 38

Grad. Die Zahl der weißen Blutkörper-

chen im Blutbild ist erhöht, die Brust-

warzen sind wund und die Lymphkno-

ten angeschwollen. Weiters tritt eine

massive schmerzhafte Rötung und

Überwärmung der Haut meist nur

einer Brustseite auf, die betroffene

Stelle der Brust ist meist hart und ge-

schwollen, die jeweilige Frau fühlt sich

krank (Kopf- und Gliederschmerzen),

die Brust ist sehr berührungsempfind-

lich.

Brustabszess

Wird eine Brustentzündung nicht

oder zu spät behandelt, kann sich ein

Brustabszess entwickeln. Dabei bildet

sich ein mit Eiter gefüllter Hohlraum,

der meist abgekapselt, oberflächlich

und nicht mit den Milchgängen

verbunden ist. Wird der Abszess auch

nicht behandelt, können sich Bakterien

weiter ausbreiten und in schweren

Fällen zu einer Blutvergiftung führen.

Brustentzündungen sind

sehr schmerzhaft

Vor allem stillende Mütter sind von einer Brustentzündung betrof-

fen, die unbedingt behandelt werden sollte. Ansonsten können sich

ein Brustabszess bilden und auch eine Blutvergiftung auftreten.

GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MÄRZ/APRIL 2016

30

Mit Brustentzündungen ist nicht zu spaßen. Sie gehören unbedingt

behandelt.

Infos für Ihr Wohlbefinden

Wie es um den

Lebensstil der

Jugendlichen

bestellt ist

Wie schaut es mit Übergewicht

bei 11- bis 15-Jährigen in

Südtirol aus?

Stocker:

„Während auf europäi-

scher und gesamtstaatlicher Ebene

Und der Alkoholkonsum ist trotz

des rückläufigen Trends der vergan-

genen Jahre noch relativ weit ver-

breitet. Während Jugendliche mit

moderatem Konsum diesen stetig

verringern, steigert ein kleiner

Anteil, der bereits viel und intensiv

Alkohol konsumiert, seine Trinkhäu-

figkeit und -menge. Laut der vor-

liegenden Untersuchung finden sich

unter den 15-Jährigen aber keine

regelmäßig und stark rauchenden

Cannabiskonsumenten: Nur einer

von fünf hat in seinem Leben be-

reits einmal Cannabis konsumierte.“

Wie ist es um das Wohl-

befinden bestellt?

Stocker:

„Es fällt auf, dass jeder

fünfte 15-Jähriger täglich unter psy-

chosomatischen Beschwerden wie

Nervosität, Reizbarkeit, Kopfschmer-

zen oder Einschlafproblemen leidet.

Diese Beschwerdelast trifft häufiger

Mädchen als Buben und steigt im

Laufe des Jugendalters an.“

Woher kommen die

Studienergebnisse?

Stocker:

„Südtirol beteiligt sich

regelmäßig an der Studie ‚Health

Behaviour in School-aged Children’

(HBSC). Sie wurde einst von der

WHO ins Leben gerufen und unter-

sucht alle vier Jahre den Lebensstil

von Kindern und Jugendlichen.

An den Ergebnissen dieser Studie

richten wir daher unter anderem

unsere Präventionsprojekte aus.“

Wie viele junge Leute werden

befragt?

Stocker:

„Südtirolweit knapp

2.000 Schüler aus 146 Mittel- und

Oberschulen und das anonym. Die

Themenpalette reicht von Ernäh-

rungsgewohnheiten, Gewicht und

körperlichen Aktivitäten, bis hin zu

Schulklima, Mobbing und Sexual-

verhalten sowie den Konsum von

Alkohol, Tabak und Cannabis.

Die detaillierten Studienergebnisse

können auf der Internetseite der

Landes unter

www.provinz.bz.it/

eb/download/HBSCBericht

Bozen2014_18022016.pdf

abgerufen werden.“

mp

Martha

Stocker,

Gesundheits-

landesrätin

die Fettleibigkeit ansteigt, ist das

Phänomen des Übergewichts bei

den jungen Südtirolern rückläufig.

Im gesamtstaatlichen Vergleich

weist die Provinz Bozen sogar den

niedrigsten Anteil an übergewichti-

gen jungen Menschen auf. Laut

Studien sind die Jugendlichen bei

uns sportlich und aktiv. Die Umge-

bung und die vorhandenen Sport-

einrichtungen regen zu körperlicher

Bewegung an – als Freizeitbeschäf-

tigung oder als Leistungssport.“

Gibt es auch Schwachstellen?

Stocker:

„Ja. Und zwar in der Le-

bensweise. Nur eine geringe Zahl

der befragten Schüler isst Obst und

Gemüse. Fast ein Drittel der 15-Jäh-

rigen hat Erfahrung mit Zigaretten.

Der Unterschied zwischen Jungen

und Mädchen ist dabei ein kleiner.

Richtiges

Händewaschen

Dabei sind einige einfache Regeln

zu beachten: Man hält die Hände

unter warmes, fließendes Wasser und

seift diese vollständig ein. Dabei sollte

man die Handflächen aneinander rei-

ben – mit ineinander verschlungenen

Fingern. Gerade Daumen, Fingerspit-

zen und der Handrücken sollen

ebenfalls ausführlich gereinigt wer-

den. Zum Abschluss beide Hände

gründlich abspülen und trocknen,

dann ist der Vorgang abgeschlossen.

Man sollte sich für das Händewa-

schen mindestens 20 Sekunden Zeit

zu nehmen.

Beim Händewaschen sind ledig-

lich leichte Regeln zu beachten.