Dr. TheresiaWeger
Psychologin & Energetikerin
Stressbewältigung
Ehe- und Familienberatung
Trauerberatung
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Eine Brustentzündung ist eine Ent-
zündung des Brustdrüsen- bzw. Milch-
drüsengewebes. Sie kann während
oder außerhalb der Stillzeit auftreten.
Generell entsteht eine Brustentzün-
dung durch Keimbesiedelung in den
Milchgängen der Brust. Sie können
unterschiedlich in die Milchgänge
gelangen. Vor allem durch einen
nicht-behandelten Milchstau (Säugling
trinkt weniger Milch als die Brust pro-
duziert).
Verlauf der Brustentzündung?
Eine Brustentzündung wird begleitet
von Schüttelfrost und Fieber über 38
Grad. Die Zahl der weißen Blutkörper-
chen im Blutbild ist erhöht, die Brust-
warzen sind wund und die Lymphkno-
ten angeschwollen. Weiters tritt eine
massive schmerzhafte Rötung und
Überwärmung der Haut meist nur
einer Brustseite auf, die betroffene
Stelle der Brust ist meist hart und ge-
schwollen, die jeweilige Frau fühlt sich
krank (Kopf- und Gliederschmerzen),
die Brust ist sehr berührungsempfind-
lich.
Brustabszess
Wird eine Brustentzündung nicht
oder zu spät behandelt, kann sich ein
Brustabszess entwickeln. Dabei bildet
sich ein mit Eiter gefüllter Hohlraum,
der meist abgekapselt, oberflächlich
und nicht mit den Milchgängen
verbunden ist. Wird der Abszess auch
nicht behandelt, können sich Bakterien
weiter ausbreiten und in schweren
Fällen zu einer Blutvergiftung führen.
Brustentzündungen sind
sehr schmerzhaft
Vor allem stillende Mütter sind von einer Brustentzündung betrof-
fen, die unbedingt behandelt werden sollte. Ansonsten können sich
ein Brustabszess bilden und auch eine Blutvergiftung auftreten.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2016
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Mit Brustentzündungen ist nicht zu spaßen. Sie gehören unbedingt
behandelt.
Infos für Ihr Wohlbefinden
Wie es um den
Lebensstil der
Jugendlichen
bestellt ist
Wie schaut es mit Übergewicht
bei 11- bis 15-Jährigen in
Südtirol aus?
Stocker:
„Während auf europäi-
scher und gesamtstaatlicher Ebene
Und der Alkoholkonsum ist trotz
des rückläufigen Trends der vergan-
genen Jahre noch relativ weit ver-
breitet. Während Jugendliche mit
moderatem Konsum diesen stetig
verringern, steigert ein kleiner
Anteil, der bereits viel und intensiv
Alkohol konsumiert, seine Trinkhäu-
figkeit und -menge. Laut der vor-
liegenden Untersuchung finden sich
unter den 15-Jährigen aber keine
regelmäßig und stark rauchenden
Cannabiskonsumenten: Nur einer
von fünf hat in seinem Leben be-
reits einmal Cannabis konsumierte.“
Wie ist es um das Wohl-
befinden bestellt?
Stocker:
„Es fällt auf, dass jeder
fünfte 15-Jähriger täglich unter psy-
chosomatischen Beschwerden wie
Nervosität, Reizbarkeit, Kopfschmer-
zen oder Einschlafproblemen leidet.
Diese Beschwerdelast trifft häufiger
Mädchen als Buben und steigt im
Laufe des Jugendalters an.“
Woher kommen die
Studienergebnisse?
Stocker:
„Südtirol beteiligt sich
regelmäßig an der Studie ‚Health
Behaviour in School-aged Children’
(HBSC). Sie wurde einst von der
WHO ins Leben gerufen und unter-
sucht alle vier Jahre den Lebensstil
von Kindern und Jugendlichen.
An den Ergebnissen dieser Studie
richten wir daher unter anderem
unsere Präventionsprojekte aus.“
Wie viele junge Leute werden
befragt?
Stocker:
„Südtirolweit knapp
2.000 Schüler aus 146 Mittel- und
Oberschulen und das anonym. Die
Themenpalette reicht von Ernäh-
rungsgewohnheiten, Gewicht und
körperlichen Aktivitäten, bis hin zu
Schulklima, Mobbing und Sexual-
verhalten sowie den Konsum von
Alkohol, Tabak und Cannabis.
Die detaillierten Studienergebnisse
können auf der Internetseite der
Landes unter
www.provinz.bz.it/eb/download/HBSCBericht
Bozen2014_18022016.pdf
abgerufen werden.“
mp
Martha
Stocker,
Gesundheits-
landesrätin
die Fettleibigkeit ansteigt, ist das
Phänomen des Übergewichts bei
den jungen Südtirolern rückläufig.
Im gesamtstaatlichen Vergleich
weist die Provinz Bozen sogar den
niedrigsten Anteil an übergewichti-
gen jungen Menschen auf. Laut
Studien sind die Jugendlichen bei
uns sportlich und aktiv. Die Umge-
bung und die vorhandenen Sport-
einrichtungen regen zu körperlicher
Bewegung an – als Freizeitbeschäf-
tigung oder als Leistungssport.“
Gibt es auch Schwachstellen?
Stocker:
„Ja. Und zwar in der Le-
bensweise. Nur eine geringe Zahl
der befragten Schüler isst Obst und
Gemüse. Fast ein Drittel der 15-Jäh-
rigen hat Erfahrung mit Zigaretten.
Der Unterschied zwischen Jungen
und Mädchen ist dabei ein kleiner.
Richtiges
Händewaschen
Dabei sind einige einfache Regeln
zu beachten: Man hält die Hände
unter warmes, fließendes Wasser und
seift diese vollständig ein. Dabei sollte
man die Handflächen aneinander rei-
ben – mit ineinander verschlungenen
Fingern. Gerade Daumen, Fingerspit-
zen und der Handrücken sollen
ebenfalls ausführlich gereinigt wer-
den. Zum Abschluss beide Hände
gründlich abspülen und trocknen,
dann ist der Vorgang abgeschlossen.
Man sollte sich für das Händewa-
schen mindestens 20 Sekunden Zeit
zu nehmen.
Beim Händewaschen sind ledig-
lich leichte Regeln zu beachten.