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WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MÄRZ/APRIL 2016

23

St. Lorenzen darf sich

„beschränkt“ weiterentwickeln

In der Gemeinde St. Lorenzen dürfen 400 weitere

Gästebetten bis 2025 errichtet werden. Um 500 Betten

hatte St. Lorenzen angesucht.

St. Lorenzens Nähe zum Kronplatz ist ein wichtiger Pluspunkt.

Foto:

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„Die Vereinbarung bringt

beiden Seiten Vorteile. Für

das Land und für die Bezirks-

gemeinschaften wird es leich-

ter, längs der Bahnlinien Rad-

wege zu errichten. Unserer-

seits ermöglichen wir es RFI,

die Radwege zu benutzen,

um das Schienennetz zu

überwachen“, erklärte Lan-

deshauptmann Kompatscher.

Im Fokus

Im Fokus der Übereinkunft

liegen die Strecken Bozen-

Meran und Franzensfeste-Inni-

chen bis zur Grenze in Winne-

bach. Sowohl entlang der Pus-

tertaler Bahnlinie als auch im

Burggrafenamt soll das Radwe-

genetz nun ausgebaut werden.

„Und mittels der Vereinbarung

kann etwa der vorgegebene

Mindestabstand von drei Me-

tern zwischen Gleisen und Rad-

weg in besonders schwierigem

Gelände verringert werden. Ge-

messen wird dieser Abstand

von der äußersten Bahnschiene

bis zur Abgrenzung des Rad-

weges. Werden Radwegeab-

schnitte aus technischen Grün-

den oder wegen der Gelände-

beschaffenheit durch

Grundstücke geführt, die im

Besitz von RFI sind, erwirbt das

Land diese Flächen, vorzugs-

weise über ein einvernehmli-

ches Enteignungsverfahren.“

500 Kilometer

In den vergangenen 20 Jah-

ren investierte das Land fast

150 Mio € in den Ausbau der

Hauptachsen des Radwege-

netzes. Südtirol verfügt somit

aktuell über 500 Radweg-Kilo-

meter. Hinzu kommt ein Netz

von 22 Verleihstationen mit

7.000 Rädern und 600 E-Bikes.

In Südtirol sollen weitere Radwege entstehen

Um das Radwegnetz in Südtirol weiter ausbauen zu kön-

nen, unterzeichneten Landeshauptmann Arno Kompatscher

und Pier Paolo Olla, Vertreter des gesamtstaatlichen

Schienennetzbetreibers RFI, eine Vereinbarung.

RFI erleichtert den Bau von

Radwegen und darf dafür diese

zur Überwachung der Gleise

und für Einsätze nutzen, das

sieht ein heute von der Landes-

regierung genehmigter Verein-

barungsentwurf vor. Foto: LPA

In St. Lorenzen bei Bruneck

wird in absehbarer Zeit ein

neues Kongresshotel mit

330 Betten. Dadurch ist

das Kontingent an zusätz-

lichen Gästebetten gemäß

erstem Tourismusentwick-

lungskonzept aus dem

Jahr 2011, inklusive der

Erweiterung von 2015 um

80 Betten, erschöpft. Die

Gemeinde suchte deshalb

im Rahmen des neuen Ent-

wicklungskonzeptes 2015 bis

2020 um eine zusätzliche

Erweiterungsmöglichkeit von

insgesamt 500 Betten bis

2025 an. Das Land Südtirol

winkte ab. Es reduzierte die

Bettenanzahl auf maximal

400.

Derzeit über

2.000 Betten

Aktuell verfügt St. Loren-

zen über knapp 2.000

Gästebetten. Ihre Auslas-

tung war im Jahr 2011 über-

durchschnittlich gut, näm-

lich 60,7 % (südtirolweit:

40,6 %). Auch die Dichte

der Zweitwohnungen je

Beherbergung war 2012

unterdurchschnittlich

(0,99, südtirolweit: 1,29). Die

Bevölkerungzahl der Ge-

meinde wuchs seit 1985 um

27 %, die Zahl der Nächti-

gungen um 208 % auf rund

250.000.

Neue Zone in

Stefansdorf

Als mögliche Erweiterungs-

zone für neue Hotels wird

Stefansdorf ins Auge gefasst,

eine Fraktion von

St. Lorenzen, die in Richtung

Reischach am Fuße des

Kronplatzes liegt – allerdings

in enger Abstimmung mit der

örtlichen Bevölkerung.

Es obliegt der Gemeinde

St. Lorenzen, ob die geneh-

migten Zimmer bestehenden

Betrieben zugewiesen oder

ob dafür neue touristische

Zonen erschlossen werden.

Bestehende Gastbetriebe

haben jedenfalls Vorrang

gegenüber Neuansiedlern.

Auch verfällt die Zuweisung,

wenn der Ausbau nicht

innerhalb einer gewissen

Frist erfolgt.