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von Herbert Hauser

Interview

OVT: Herr Walcher, warum

hat die Jugend für Sie so einen

großen Stellenwert?

Robert Walcher:

Ich habe mich mit

den Jugendlichen schon deshalb

gern beschäftigt, um sie auch von

der Straße weg zu bringen. Meine

Erfahrung zeigte mir schon bald,

dass man von den Kindern etwas

verlangen darf und kann. In Verbin-

dung mit dementsprechender Mo-

tivation. Immer wieder hörte und

höre ich: „Du bist wie ein Vater für

die Kinder!“ In meinen zehn Jahren

als Obmann habe ich bei keiner ein-

zigen Probe gefehlt.

Sie meinen bei der

Jugendmusikkapel-

le Millstätterberg?

Ja. Von 1985, unserem

Gründungsjahr,

bis 1995 stand

ich der Kapelle

als Obmann

vor und war bis ins Jahr 2000 am

Schlagwerk aktiv.

Wie kam es dazu?

Da wir von 1977 bis Anfang der

1990er-Jahre als Familienmusik

Walcher „Saitenmusik“ machten,

wurde ich 1982 bezüglich einer

Jugendmusikkapelle

angespro-

chen. Die Anfangsjahre waren

recht schwierig, da wir uns erst die

Instrumente „erbetteln“ mussten.

1985 erfolgte dann schließlich das

Gründungsfest.

Wie ging es dann weiter?

Wir probten mit den Kindern im Al-

ter von 8 bis 16 Jahren unter dem

damaligen Kapellmeister Othmar

Erlacher sowie mit mir als „ältes-

ten Jugendlichen“ im Feuerwehr-

haus und im alten Obermillstätter

Gemeindesaal. Schon damals be-

fanden sich Polka, Walzer und mo-

derne Stücke sowie Lieder aus dem

Musical „Jesus Christ Superstar“ in

unserem Repertoire.

Auf welche musikalischen Höhe-

punkte blicken Sie gerne zurück?

Da sind zum einen die Reisen mit

unserer Familienmusik Walcher,

die uns bis München und Stutt-

gart führten. Mit der Jugendmusik-

kapelle waren wir zweimal in

Zwickau. Auch bei vielen Wertungs-

spielen waren wir erfolgreich. Mei-

ne Auszeichnung zum Träger des

„Silbernen Verdienstzeichens vom

Österreichischen

Blasmusikver-

band“ im Jahr 1996 ist mir auch un-

vergessen.

Welchen Beruf übten Sie all die

Jahre aus?

Ach das waren mehrere. 1960 war

ich einer der ersten Kärntner Land-

wirtschaftsmeister, doch nach mei-

ner Heirat 1961 verschlug es mich

für sechs Jahre in den Kohle-Berg-

bau nach St. Stefan im Lavanttal.

1967 machte ich dann den Stei-

ger (Verantwortlich für die Aufsicht

und Arbeitseinteilung eines Berg-

bau-Teams; Anm. d. Red.) an der

Montan-Universität Leoben. Da-

nach folgten Jahre in Deutschland.

1970 wurde auf der Millstätteralm

ein Steiger für die Firma „Radex“

gesucht. Später arbeitete ich, bis zu

meiner Pensionierung, in der Ver-

waltung in Radenthein.

Welchen Wunschtraum würden

Sie sich gern erfüllen?

Ich war ein Mal in meinem Leben

auf dem Gipfel des Großglock-

ners. Daher wäre es ein wirklicher

Wunsch, diesen noch einmal zu be-

steigen. Nur leider geht es nicht

mehr, weil meine Gesundheit nicht

mehr so mitspielt.

Wie gefällt Ihnen der „Ober-

kärntner Volltreffer“?

Der „Volltreffer“ ist für mich jeden

Freitag ein Fixprogramm. Wichtig

ist mir vor allem dabei zu schauen,

was regional so passiert ist.

Ein echter Jugendmusikanten-Förderer

Der 77-jährige Robert Walcher hatte stets ein Herz für die musikalische Jugend. Daher gründete er

die Jugendmusikkapelle Millstätterberg und fungierte dort als Obmann. Heute führt sein Sohn Robert

als Kapellmeister seine Geschicke fort. Der gebürtige Gurktaler lebt seit 1977 mit Gattin Elisabeth in

Sappl. Er hat vier Kinder und acht Enkel.

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

Schnell gefragt:

Robert Walcher

(Obervellach)

Sternzeichen:

Widder

Ich esse gerne:

Schweinsbraten mit

Erdäpfel oder Knödel

Lieblingsfarbe:

grün, weil ich sehr

naturverbunden bin

Ich höre gerne:

Die Böhmische Musik

Mein Motto:

Ich kann von anderen

nichts verlangen, wenn

ich selber nicht da bin.

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