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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

10. JUNI 2011

CHRONIK

Da noch immer mehr Ausbil-

dungsbetriebe eine betriebsspe-

zi sche Ausbildung anbieten

und es an einer breitgefächer-

ten Grundausbildung mangelt,

entscheiden sich die Jugend-

lichen verstärkt für berufsbil-

dende höhere Schulen. Eine

Spezialisierung erfolgt dann

erst mit Berufseintritt, nachdem

die Jugendlichen bereits einen

Überblick und entsprechende

Basiskenntnisse über ihr Berufs-

feld erhalten haben.

Viele Maturanten

So haben innerhalb der beruf-

lichen Bildungsgänge die be-

rufsbildenden höheren Schu-

len gegenüber den mittleren be-

rufsfachlichen Erstausbildungen

wie Lehren oder Fachschulen

dazugewonnen.

Abgenommen hat die Anzahl

der Personen ohne Abschluss

nach Ende der Schulp icht. Der

Anteil der Personen mit Ma-

tura sowie einem beru ichen

Bildungsabschluss ist stark ge-

stiegen, wodurch Österreich im

internationalen Vergleich eine

breite mittlere Quali kations-

schicht besitzt.

Verwandte Berufe

Mit dem Gedanken im Hin-

terkopf, dass der gewählte und

gelernte Beruf nicht nur für

das nötige Einkommen sorgen,

sondern auch den eigenen Nei-

gungen entsprechen und auch

Spaß machen soll, stellt sich bei

vielen Jugendlichen folgende

Frage: Wie soll ich bei der Wahl

des richtigen Berufes vorgehen?

Wichtig ist, dass man sich der

eigenen Interessen bewusst ist.

Häu g können Berufseignungs-

test im Internet hilfreich sein,

um die eigenen Talente sowie

Stärken zu entdecken und sich

ein Bild der unterschiedlichen

Berufe machen zu können.

Da es nicht selten passiert,

dass Jugendliche einen Wunsch-

beruf haben, in dem die Chan-

cen auf einen Ausbildungsplatz

rar sind, sollte man sich mit ver-

wandten Berufen beschäftigen.

Auch ausgefallene Berufe, an

die man zunächst gar nicht ge-

dacht hat, oder die man mög-

licherweise gar nicht kannte,

sollte man in Betracht ziehen.

Zudem ist es enorm wichtig,

dass man sich nicht in einen Be-

ruf drängen lässt. Man sollte da-

her keinesfalls einen Beruf er-

greifen, nur um jemand anderen

glücklich zu machen. Darunter

leidet die eigene Zufriedenheit.

Traumberuf

Unter dem Titel „Traumbe-

ruf“ startete eine neue Kam-

pagne zur Bewerbung der frei-

en Lehrstellen in Kärntens

Industrie. „Wir möchten mit

dem Titel die Jugendlichen, Er-

ziehungsberechtigten

sowie

Lehrpersonen aufmerksam ma-

chen, dass die Lehre in Kärntens

Industrieunternehmen unglaub-

lich viele Chancen birgt. Sie ist

mehr als eine Ausbildung. Sie

ist die Chance auf einen Beruf

mit Karriere im In- und Aus-

land, und das bei einem sicheren

und guten Verdienst“, erklärt Dr.

Reinhard Iro, Obmann der Spar-

te Industrie.

Start der Kampagne ist der

19. Jänner. Neben Inseraten in

den Printmedien bewirbt man

die Kampagne auch online.

„Wir setzten bewusst auf Face-

book, um Jugendliche für unse-

re qualitativ hochwertigen und

attraktiven Ausbildungen zu in-

teressieren“, so Dr. Iro. Daher

können sich Interessierte auch

zusätzlich auf der Facebook-

Seite

www.facebook.com/Du-

bistgenial informieren.

Natalie Schönegger

53960

Weiterbilden ... Weiterkommen!

Berufsreifeprüfung

kostenloser Infoabend an der größten Maturaschule Tirols

Informationsveranstaltung:

16. Juni 2011

18.30 Uhr

BFI Tirol Bezirksstelle Lienz

Kontakt: Helga Falkner

Orientierungstest:

Do 30. Juni 2011

18.00 bis 21.15 Uhr

Preis: EUR 19,-

BFI Tirol

Beda-Weber-Gasse 22

9900 Lienz

Tel. 0 48 52/61 2 92-23

lienz@bfi-tirol.at

www.bfi-tirol.at

Berufe wie Installateur und

Schlosser sind in Oberkärnten

sehr gefragt.

Fotos: bele

Starke Frauen für starke

Unternehmen

„Bestimmen Sie mit“: Das stand auf der Einladung von

Ruth Klauss, Christiane Filipp und Sabine Presslauer

von Frau in der Wirtschaft (FiW) Hermagor. Anhand von

Fragebögen bestimmte man den Weg, den Frau in der

Wirtschaft künftig beschreiten soll.

Die Frauen aus Hermagors

Wirtschaft wollen noch aktiver

werden. Die Ergebnisse ausge-

füllter Fragebögen und ein Ent-

wicklungsworkshop bestimmen

jetzt den Weg von Frau in der

Wirtschaft im Bezirk Hermagor.

Die Kernbotschaft und gleich-

zeitig Auftrag für „FiW“: „Hin-

ter jedem Unternehmer steht

eine starke Frau. Hinter jeder

Unternehmerin steht die Frau

in der Wirtschaft.“ Frau in der

Wirtschaft will die Unterneh-

merinnen durch regionalen und

branchenübergreifenden Aus-

tausch stärken, ihnen den Mut

geben, bewusst Unternehmerin

zu sein und sie in Fragen zur

Betriebsgründung, Förderungen

bis hin zur Rechtsberatung und

Betriebsübergabe unterstützen.

Der klare Auftrag den „FiW“

von den Frauen in der Region

erhalten hat, basiert auf der Eva-

luierung, die anhand von Fra-

gebögen erhoben wurde. Auf

der Basis der Ergebnisse wur-

de gemeinsam mit den Gewer-

betreibenden im Entwicklungs-

workshop, die großteils nach

bestimmten Kriterien per Zu-

fallsprinzip ausgewählt wurden,

Möglichkeiten und Maßnahmen

die uns Frauen in der Wirtschaft

in unserer Region und Situati-

on stärken und weiterbringen,

erarbeitet. Diese Veranstaltung

wurde von Mag. Alfred Rindlis-

bacher moderiert. Insgesamt

war es ein aufschlussreicher

Nachmittag, an dem nicht be-

stimmte Tagesordnungspunkte

abgearbeitet wurden, sondern

die Bedürfnisse der Frauen in

der Wirtschaft herausgearbeitet

wurden.

Von links: Carmen Semmelrock (Konditorei Semmelrock), Hanni

Gratzer (Allerhand für Senioren), Sonja Trojer (Fischzucht Zerza),

Christiane Filipp (FiW-Bezirks-GF), Ruth Klauss (FiW-Bezirks-

vors.), Sabine Presslauer (FiW-Delegierte), Gundrun Schwarzen-

lander (Alpensport Schwarzenlander).

Fahrsicherheitszentrum

DI Brunner

Spittal - Lendorf

Info: 04762 / 2587

92271