von Herbert Hauser
Interview
OVT: Frau Ambrosoli, wieso zog es
Sie nach Oberkärnten?
Annemarie Ambrosoli:
Mein Sohn
Andreas war einige Zeit in Kötschach-
Mauthen. Durch die Besuche unserer
Familie kam mir irgendwann der Ge-
danke mich hier mit meiner „I.T.V.
Holz-Art Gallery“ niederzulassen.
Sie malen auch Akte – eine der
ersten Ausdrucksformen in der
Kunst.
Stimmt. Den Mensch in seiner ur-
sprünglichsten Form darzustellen,
war bei vielen Künstlern über viele
Jahrhunderte ein wichtiges Element.
Es geht dabei aber in keiner Weise
um das Sexuelle, wie viel-
leicht von dem
ein oder ande-
ren vermutet
werden könnte,
sondern
viel-
mehr um die körper-
liche Ästhetik.
Auf was legen Sie
bei Ihrer Aktmalerei
großen Wert?
Ich möchte vor allem mei-
ne eigenen Vorstellungen,
Gefühle und Empfindungen
mit dem Modell auf Papier
verschmelzen lassen. Dazu
trägt auch der Ort bei, an dem man
malt, denn die Farben der Umgebung
spiegeln sich zwangsläufig im Bildnis
wieder, gehen sozusagen auf den Kör-
per über. Und dann dient auch noch
die Pose als Hauptfaden.
Welche Technik bevorzugen Sie
beim Malen?
In der Aktmalerei setze ich vorwie-
gend auf die Pastellkreide-Tech-
nik. Dabei trägt man
Schicht für Schicht
auf, wodurch die
Konturen her-
vorge-
hoben werden. Edgar Degas, ein Meis-
ter der französischen Kunst, ist diesbe-
züglich mein Vorbild, wenngleich ich
schon immer meine „Handschrift“ auf
meinen Werken hinterlassen will. Bei
meinen Landschaftsbildern dominiert
die Öl-Technik.
Wie kamen Sie zur Malerei?
Mein Onkel Ercole Frigoli vermittelte
mir die Grundidee vom Malen. Ich
durfte ihm schon in jungen Jahren
beim Malen seiner Ölbilder zuschau-
en. Dadurch wurde ich mit dieser
Technik sehr vertraut. Zu meinen bun-
ten Ölbildern sagte Eugen Galasso, ein
Professor in Florenz, einmal: „Es geht
fast ausschließlich um Landschaften,
wobei dieselben aber durch eine
angebrachte Synthese zwischen
Formen und Farben träumen!“
Auf welche Highlights blicken
Sie gerne zurück?
2006 konnte ich im Zuge der
Internationalen Gemeinschafts-
Ausstellung
zum
Thema
„Mona Lisa“ im Schloss von
Bratislava ausstellen. 2010
nahm ich an den Biennalen in
Asolo und Lecce sowie bei der
„Artby-Geneve“ in Genf teil. Heu-
er stellte ich bei der „Affordable
Art Fair Milano“ aus, zu der
9.000 Besucher und 400 Journalisten
strömten und wo Kunstwerke um eine
Million Euro verkauft wurden.
Durch die Kunst hat sich auch Ihr
Familienleben geändert.
Ich würde es als „gestresst glücklich“
bezeichnen. Von Donnerstag bis Sams-
tag bin ich nämlich in meinem Ate-
lier in Kötschach, denn Rest der Tage
in Südtirol. Da mein Mann Paulo sel-
ber viel unterwegs ist, ist für uns bei-
de der Terminplaner unverzichtbar ge-
worden.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärnt-
ner Volltreffer?
Ich finde den Oberkärntner Volltreffer,
denn ich ja auch in meinem Atelier je-
den Freitag bekomme, wirklich inter-
essant. Man erfährt viel Regionales,
darüber hinaus ist er gut gestaltet.
Die Empfindung ist das Wichtigste
Die gebürtige Südtirolerin Annemarie Ambrosoli aus dem Ahrntal portraitiert gerne Menschen und
Landschaften. Als ihre künstlerische Heimat wählte sie Kötschach-Mauthen. Seitdem pendelt sie
zwischen Oberkärnten und Ehrenburg in Südtirol, wo ihr Gatte Paolo und die beiden Kinder Andreas
und Sarah wohnen.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atSchnell gefragt:
Annemarie Ambrosoli
(Kötschach-Mauthen)
Künstlerin
Sternzeichen:
Stier
Ich lese gerade:
„Judith“
von Maria Pink
Ich trinke gerne:
Ein Glas Sekt
Lieblingsfarbe:
Rot
Mein Motto:
Immer positiv durchs
Leben gehen
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ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
Jugendfrei
1. – 7. JULI 2011
FR SA SO MO DI
MI
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Transformers 3
„3D Digital“
ab 12
15.00 | 17.00
20.00
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15.00 | 17.00
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17.00 | 20.00 17.00 | 20.00 17.00 | 20.00 17.00 | 20.00
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16.30 | 18.30
20.30 | 22.30
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20.30 | 22.30
16.30 | 18.30
20.30
18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.45 | 20.45
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ab 12
18.15 | 20.15
22.15
18.15 | 20.15
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17.00
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17.00
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20.30 | 22.30 20.30 | 22.30
20.30
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MONOKEL: Das Schmuckstück
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18.15 | 20.30
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G