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5

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

1. JULI 2011

CHRONIK

Glocknerabsturz

endete mit Beinbruch

Unglaubliches Glück hatte ein 38-jähriger Tscheche am Dienstag, 28. Juni, als er

am Kleinglockner ausrutschte und an seinem Bergkameraden vorbeistürzte. Dieser

konnte den Fall des Mannes mit dem Seil abfangen. Allerdings zog sich der 38-Jährige

einen offenen Oberschenkelbruch zu.

Nur wenige Tage nachdem ein

Wiener am Großglockner hun-

derte Meter in den Tod gestürzt

war, hätte am Dienstag einen

Tschechen beinahe das gleiche

Schicksal ereilt. Gegen Mittag

stiegen der 38-jähriger Berg-

steiger und sein Begleiter vom

Parkplatz Lucknerhaus in Kals

von der Osttiroler Seite zum

Großglockner auf. Während

der gesamten Tour ging alles

gut, doch plötzlich rutschte der

38-jährige Alpinist im aufge-

weichten Schnee am Kleinglo-

ckner aus und stürzte an seinem

ihn sichernden Kameraden vor-

bei in die Nordwand des Klein-

glockners.

Gedankenschnell konnte sein

Begleiter den Sturz nach rund

25 Metern mit dem Sicherungs-

seil stoppen, wodurch ein tiefe-

rer Absturz verhindert wurde.

Allerdings blieb der Unfall auch

so nicht ohne Folgen: Durch die

Wucht des Aufpralls erlitt der

38-Jährige einen offenen Bruch

des linken Oberschenkels. Der

Mann wurde vom Notarzthub-

schrauber „Martin 4“ mittels

Tau geborgen und in das Kran-

kenhaus Lienz ge ogen.

Durch den Vorfall war sein

Begleiter so geschockt, dass

er nicht mehr in der Lage war,

selbstständig abzusteigen. Er

wurde von einem Alpinpoli-

zisten beim Abstieg bis zur Ad-

lersruhe gesichert. Von dort

wurde er mit dem Hubschrauber

„Libelle“ ins Tal og.

2.-3. Juli

Hauptplatz

8.00 - 17.00 Uhr

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Glück im Unglück hatte ein tschechischer Bergsteiger auf der Tiroler

Seite des Großglockners.

Foto: bele

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Steinschlag sorgte für

Sperre der Mölltal Straße

Am Samstag, 25. Juni, kam es gegen 9 Uhr im Bereich Söbriach im Gemeindegebiet

von Obervellach zu einem Felssturz, bei dem rund 100 Kubikmeter Gesteinzu Tal

krachten. Ein Teil der Felsbrocken kam erst kurz vor der Mölltal Straße zum Stillstand.

Nach der Besichtigung der Abbruchstelle durch den Landesgeologen wurde die Bun-

desstraße von Bezirkshauptmann Mag. Dr. Klaus Brandner für die Dauer von zehn

Tagen in der Zeit zwischen 20 und 6 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Am Samstag wurde die B 106,

die Mölltal Straße, nach einem

Felssturz westlich von Obervel-

lach für den gesamten Verkehr

gesperrt. Nach einer Überprü-

fung der Situation durch die Stra-

ßenmeisterei, den Experten des

Straßenbauamtes sowie durch

Geologen konnte der rund 150 m

lange Bereich für den Verkehr

wieder freigegeben werden. Der

Hang wird aber ständig durch

zwei Posten beobachtet. Der

Felssturz war aller Wahrschein-

lichkeit nach den Starkregenfäl-

len der letzten Wochen geschul-

det. Derzeit ist die Straße nur in

den Tagstunden befahrbar. Wäh-

rend der Nachtstunden zwischen

20 und 6 Uhr wird die Mölltal

Straße allerdings für den gesamt-

en Verkehr gesperrt. „Ich ersuche

die Bevölkerung um Verständnis,

dass solche Naturereignisse nicht

kontrollierbar sind und daher alle

Maßnahmen ergriffen werden,

um die Sicherheit aller Verkehrs-

teilnehmer zu gewährleisten. Ich

habe die Experten bereits beauf-

tragt, sofort ein Konzept zur Ab-

sicherung und Sanierung die-

ses Bereiches auszuarbeiten“, so

Verkehrsreferent Landeshaupt-

mann Gerhard Dör er. Nach

dem jetzigen Wissensstand wird

die nächtliche Sperre bis voraus-

sichtlich Montag, 4. Juli, beste-

hen bleiben. Bis dahin soll auf

einer Länge von rund 100 Metern

ein Steinschlagdamm errichtet

werden. In dieser Zeit wird eine

großräumige Umleitung über das

Drautal eingerichtet.

Auffahrunfall

an Ampel

Seeboden:

Am Montag fuhr gegen

12.50 Uhr eine 21-jährige Angestell-

te aus Rothenthurn mit ihrem Auto

auf der Millstätter Bundesstraße von

Spittal kommend in Richtung Seebo-

den. Im Gemeindegebiet von See-

Kurzmeldung

boden unterschätzte sie die Entfer-

nung zum vorderen Auto. Als die-

ses an einer Ampel halten musste,

fuhr sie auf den Wagen eines 64-jäh-

rigen Pensionisten aus Rothenthurn

auf. Beide Autofahrer erlitten Verlet-

zungen unbestimmten Grades und

wurden von Bekannten in das Kran-

kenhaus Spittal gebracht. An beiden

Fahrzeugen entstand erheblicher

Sachschaden