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ein ganz besonderer Dank des Bürgermeisters für ihr großes

Verständnis für die unvermeidlichen Belästigungen, die nun

einmal mit einer so großen Baustelle verbunden sind. Das alles

ist aber schon fast vergessen und wir sind froh, dass wir nun

diese Unterführung haben. Nach den langen Bauarbeiten, die

oft Tag und Nacht durchgeführt werden mussten, kann es nur

noch besser werden, lautete sein Versprechen.

Dank und Anerkennung zollte der Bürgermeister allen für die

Planung und Ausführung des Projektes verantwortlichen

Dienststellen und Mitarbeitern des Landes Tirol. Besonderes

Lob erhielten die Verantwortlichen und alle Mitarbeiter der

Baufirma HABAU, die in den letzten Wochen einfach Riesi-

ges gelleistet haben, und die Bauaufsicht vom Baubezirksamt

Lienz.

Grüße und Glückwünsche der ÖBB für das gelungene

Gemeinschaftsprojekt zwischen Straßenverwaltung und Bahn

überbrachte der Regionalleiter ÖBB Süd, Herr Ing. Siegfried

Moser. Er zeigte sich beeindruckt und begeistert vom einlei-

tenden „Landesüblichen Empfang“, beschwerte sich aber in

humorvoller Weise, dass er beim Schnapsl von den Marketen-

derinnen zu kurz gekommen sei. Sein Dank galt allen bei der

Planung und Ausführung des bedeutsamen Projektes beteilig-

ten Kräften für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Mit

einem herzhaften „Straße frei“ wünschte er den Verkehrsteil-

nehmern für die Zukunft gute und unfallfreie Fahrt.

Einen

ausführlichen

Bericht über die techni-

sche Abwicklung des

Bahnunterführungspro-

jektes erstattete Dipl.Ing.

Günther Guggelberger

als Leiter des Sachgebie-

tes Brücken- und Tunnel-

bau. Er bedankte sich

einleitend

bei

der

Gemeinde Assling und

besonders bei den Anrai-

nern für das laufende

gute Einvernehmen und

für das große Verständ-

nis für die unvermeidba-

ren Beeinträchtigungen

und Einschränkungen. Bei

den schwierigen örtlichen

Verhältnissen mussten alle

Arbeiten unter drei wichti-

gen Sicherheitsaspekten

bewältigt werden: a) dass

die Bahn sicher fahren

kann; b) dass die Straße

ohne wesentliche Unter-

brechungen sicher befahr-

bar bleibt; und c) dass vor

allem die Sicherheit der

Bauarbeiter

immer

gewährleistet war. Gug-

gelberger bezeichnete es

als das höchste Gut auf

dieser Baustelle, dass die Bauarbeiten nicht nur sicher, son-

dern vor allem unfallfrei ausgeführt werden konnten. Ein gro-

ßes Verdienst an diesem sehr positiven Verlauf komme wohl

der bauausführende Firma HABAU zu, die diese Baustelle in

hervorragender Qualität abgewickelt habe.

Mit dem Neubau der

Bahnunterführung Thal

konnte auf der Drautal-

bundesstraße der letzte

beschrankte Eisenbahn-

übergang der ÖBB Strek-

ke Bleiburg – Innichen

im Bezirk Osttirol aufge-

lassen werden. Durch den

Wegfall der Eisenbahn-

kreuzung und einer opti-

maleren Linienführung

der Straße, wird zudem

ein Unfallhäufungspunkt

beseitigt und damit die

V e r k e h r s s i c h e r h e i t

wesentlich erhöht.

Die Unterführung der B 100 unter der Eisenbahntrasse wurde

durch einen rund 60 m langen Tunnel und anschließenden

Stahlbetonstützmauern hergestellt.

Das Baulos beginnt westlich des Klärwerkes in Thal auf Höhe

des Razellbachdurchlasses und hat eine Gesamtlänge von rund

700 m. Die Straße wird mit einer 250 m langen Rampe abge-

senkt. Das eigentliche geschlossene Unterführungsbauwerk

unterhalb der Bahntrasse ist, wie bereits oben erwähnt, 60 m

lang. Daran anschließend taucht die Straße auf einer Länge

von 230 m wieder auf und erreicht auf Höhe des Lahnbach-

durchlasses wieder die ursprüngliche Trasse der Drautalstraße.

Die alte Trasse der B 100 wurde rückgebaut und wird als künf-

tige Gemeindestraße für den Siedlungsbereich Thal-Römer-

weg auf Höhe des Bahnhofes Thal wieder an die Drautalstraße

angeschlossen.

Im Frühjahr werden noch Fertigstellungsarbeiten durchgeführt

und dabei vor allem an den Wänden der Rampen und im

Unterführungstunnel spezielle Lärmschutzelemente ange-

bracht. Dadurch kann die Lärmbelastung der Anrainer noch

wesentlich reduziert werden.

Seite 8

12/2016

Fortsetzung von Seite 7

Dipl.-Ing. Dr. Christian Molzer, Vor-

stand der Abt. Verkehr und Straße

Land Tirol

Dipl.-Ing. Günter Guglberger, Leiter SG

Brücken- und Tunnelbau Land Tirol

Pfarrer Andreas Huber erbat den

Segen für das neue Straßenbauwerk.

Die Musikkapelle Assling umrahmte die feierliche Verkehrsfreigabe

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