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Seite 26

‘s Blattl

Juli 2018

Öffentliche Fernsprechstelle

Beim Plattner in Göriach wird

eine öffentliche Fernsprechstelle

errichtet.

Die Kosten dafür belaufen sich

auf ca. 45.000,- Schilling. Diese

Aufwendungen teilen sich zu je

1/3 die Post- u. Telegraphendirek-

tion für Tirol und Vorarlberg, die

Gemeinde Schlaiten und das Land

Tirol (Gemeindeausgleichsfonds).

Anschaffungen für den neu er-

richteten Gemeindesaal

Die letzten Anschaffungen für den

neuen Gemeindesaal werden be-

schlossen:

Die Kosten für den Boden - Eiche-

Stabparkett 3-fach versiegelt - be-

laufen sich auf 24.000,- Schilling.

Für den Ankauf von 90

Sesseln und die Karnie-

sen fallen Kosten in Höhe

von 26.000,- Schilling an.

Weitere 8.000,- Schilling

sind für die Malerarbeiten

zu bezahlen.

Weiters wird noch die

Anschaffung von Vor-

hängen und von zwei

schmiedeeisernen

Lustern in Auftrag gege-

ben.

Grundabtretung für die Clarahütte

Für eine Vergrößerung der Clara-

hütte wird dem Deutschen Alpenver-

ein – Sektion Essen der notwendige

Grund unentgeltlich zur Verfügung

gestellt. Die Gemeinde Schlaiten ist

auch interessiert, dass der Zubau er-

folgen kann und die Clarahütte wei-

terhin bewirtschaftet wird, da diese ja

auch Unterkunft für den Schafhirten

in der Umbalalpe bietet.

Beitrag für Peischlacher Kapelle

Die Peischlacher Kapelle, die

durch das Hochwasser zerstört wur-

de, sollte wieder aufgebaut werden.

Die Gemeinde Schlaiten spendet auf

Grund einer Vorsprache vom Peisch-

ler Wirt, Johann Riepler einen Betrag

von 3.000,- Schilling.

Chronik

Zur Gemeinderatswahl im Frühjahr

1968 sind 3 Listen angetreten:

• Die

„Liste der Bauern und Jung-

bauern“

erreichte 5 Sitze:

Marzell Gantschnig vlg. Zaiacher,

Johann Gantschnig vlg. Votz, Peter

Engeler vlg. Schneider, Peter Rainer

vlg. Daberer und Johann Falkner vlg.

Falkner.

• Die

„Liste der Dienstnehmer,

Angestellten und Rentner“

kam

mit 2 Sitzen in den Gemeinderat:

Alois Niedertscheider vlg. Brugger

und Josef Steiner vlg. Anderler.

• Die

„Allgemeine Liste“

war mit 3

Sitzen vertreten:

Josef Waldner vlg. Obertschellnig,

Johann Bichler vlg. Gridling und

Gabriel Forcher – Groder.

Bei der

Wahl des Bürgermei-

sters und des Vorstandes

am

Mittwoch-Nachmittag, 18. April

1968, war neben dem vollzähligen

Gemeinderat auch der Bezirks-

hauptmann Dr. Othmar Doblander

anwesend. Zum

Bürgermeister

wird Johann Gantschnig gewählt,

sein

Stellvertreter

wird Josef

Waldner.

In den

Gemeindevorstand

wer-

den weiters Marzell Gantschnig und

Alois Niedertscheider gewählt.

Die Wahlen gingen rasch und un-

spektakulär über die Bühne und so

konnte der Bezirkshauptmann nach

einer dreiviertel Stunde und nach

Unterfertigung der handschriftlichen

Niederschrift im Protokollbuch das

Sitzungszimmer bereits wieder ver-

lassen und die nächste Gemeinde

aufsuchen.

1968 - vor 50 Jahren

Die Familie Gantschnig vlg. Votz ca. im Jahre 1938:

v.l.: Gantschnig Alois, Votzbauer (24.04.1891 - 19.05.1962), Gantschnig Alban,

vlg. Obervotz (27.02.1926 - 27.02.1981), Gridling Barbara verh. Heinz (13.11.1855 -

28.02.1941), Gantschnig Maria verh. Oblasser (geb. 11.06.1923), Gantschnig Anna

verh. Lumassegger (22.11.1920 - 19.12.2015), Gantschnig Pulcheria geb. Heinz

(03.05.1892 - 08.02.1970), der spätere Bürgermeister Gantschnig Johann, vlg. Votz

(23.10.1919 - 23.12.2006) und Antoniazzi Willi

Gemeinderatswahl

Sonderschule in Ainet

Der Gemeinderat stimmt der Ein-

richtung einer Sonderschule in Ainet

ab Herbst 1968 zu.

Die Gemeinde übernimmt für die

Sonderschule ebenfalls die Lernbe-

helfe aus Gemeindemitteln. Auch

für die Fahrtspesen kommt die Ge-

meinde auf. Diese Sonderschule in

Ainet sollten auch einige Kinder von

Schlaiten besuchen, sofern die be-

treffenden Eltern hiezu die Zustim-

mung geben.

Gemeinderatsbeschlüsse

Die Peischlacher Kapelle im Oktober 2011

Neben dem Bild ist folgende Inschrift angebracht:

„Der schmerzhaften Mutter 1966 in großer Wassernot

verlobt, 1968 als Zeichen des Glaubens und Dankes

wiedererbaut“