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‘s Blattl
Juli 2018
Öffentliche Fernsprechstelle
Beim Plattner in Göriach wird
eine öffentliche Fernsprechstelle
errichtet.
Die Kosten dafür belaufen sich
auf ca. 45.000,- Schilling. Diese
Aufwendungen teilen sich zu je
1/3 die Post- u. Telegraphendirek-
tion für Tirol und Vorarlberg, die
Gemeinde Schlaiten und das Land
Tirol (Gemeindeausgleichsfonds).
Anschaffungen für den neu er-
richteten Gemeindesaal
Die letzten Anschaffungen für den
neuen Gemeindesaal werden be-
schlossen:
Die Kosten für den Boden - Eiche-
Stabparkett 3-fach versiegelt - be-
laufen sich auf 24.000,- Schilling.
Für den Ankauf von 90
Sesseln und die Karnie-
sen fallen Kosten in Höhe
von 26.000,- Schilling an.
Weitere 8.000,- Schilling
sind für die Malerarbeiten
zu bezahlen.
Weiters wird noch die
Anschaffung von Vor-
hängen und von zwei
schmiedeeisernen
Lustern in Auftrag gege-
ben.
Grundabtretung für die Clarahütte
Für eine Vergrößerung der Clara-
hütte wird dem Deutschen Alpenver-
ein – Sektion Essen der notwendige
Grund unentgeltlich zur Verfügung
gestellt. Die Gemeinde Schlaiten ist
auch interessiert, dass der Zubau er-
folgen kann und die Clarahütte wei-
terhin bewirtschaftet wird, da diese ja
auch Unterkunft für den Schafhirten
in der Umbalalpe bietet.
Beitrag für Peischlacher Kapelle
Die Peischlacher Kapelle, die
durch das Hochwasser zerstört wur-
de, sollte wieder aufgebaut werden.
Die Gemeinde Schlaiten spendet auf
Grund einer Vorsprache vom Peisch-
ler Wirt, Johann Riepler einen Betrag
von 3.000,- Schilling.
Chronik
Zur Gemeinderatswahl im Frühjahr
1968 sind 3 Listen angetreten:
• Die
„Liste der Bauern und Jung-
bauern“
erreichte 5 Sitze:
Marzell Gantschnig vlg. Zaiacher,
Johann Gantschnig vlg. Votz, Peter
Engeler vlg. Schneider, Peter Rainer
vlg. Daberer und Johann Falkner vlg.
Falkner.
• Die
„Liste der Dienstnehmer,
Angestellten und Rentner“
kam
mit 2 Sitzen in den Gemeinderat:
Alois Niedertscheider vlg. Brugger
und Josef Steiner vlg. Anderler.
• Die
„Allgemeine Liste“
war mit 3
Sitzen vertreten:
Josef Waldner vlg. Obertschellnig,
Johann Bichler vlg. Gridling und
Gabriel Forcher – Groder.
Bei der
Wahl des Bürgermei-
sters und des Vorstandes
am
Mittwoch-Nachmittag, 18. April
1968, war neben dem vollzähligen
Gemeinderat auch der Bezirks-
hauptmann Dr. Othmar Doblander
anwesend. Zum
Bürgermeister
wird Johann Gantschnig gewählt,
sein
Stellvertreter
wird Josef
Waldner.
In den
Gemeindevorstand
wer-
den weiters Marzell Gantschnig und
Alois Niedertscheider gewählt.
Die Wahlen gingen rasch und un-
spektakulär über die Bühne und so
konnte der Bezirkshauptmann nach
einer dreiviertel Stunde und nach
Unterfertigung der handschriftlichen
Niederschrift im Protokollbuch das
Sitzungszimmer bereits wieder ver-
lassen und die nächste Gemeinde
aufsuchen.
1968 - vor 50 Jahren
Die Familie Gantschnig vlg. Votz ca. im Jahre 1938:
v.l.: Gantschnig Alois, Votzbauer (24.04.1891 - 19.05.1962), Gantschnig Alban,
vlg. Obervotz (27.02.1926 - 27.02.1981), Gridling Barbara verh. Heinz (13.11.1855 -
28.02.1941), Gantschnig Maria verh. Oblasser (geb. 11.06.1923), Gantschnig Anna
verh. Lumassegger (22.11.1920 - 19.12.2015), Gantschnig Pulcheria geb. Heinz
(03.05.1892 - 08.02.1970), der spätere Bürgermeister Gantschnig Johann, vlg. Votz
(23.10.1919 - 23.12.2006) und Antoniazzi Willi
Gemeinderatswahl
Sonderschule in Ainet
Der Gemeinderat stimmt der Ein-
richtung einer Sonderschule in Ainet
ab Herbst 1968 zu.
Die Gemeinde übernimmt für die
Sonderschule ebenfalls die Lernbe-
helfe aus Gemeindemitteln. Auch
für die Fahrtspesen kommt die Ge-
meinde auf. Diese Sonderschule in
Ainet sollten auch einige Kinder von
Schlaiten besuchen, sofern die be-
treffenden Eltern hiezu die Zustim-
mung geben.
Gemeinderatsbeschlüsse
Die Peischlacher Kapelle im Oktober 2011
Neben dem Bild ist folgende Inschrift angebracht:
„Der schmerzhaften Mutter 1966 in großer Wassernot
verlobt, 1968 als Zeichen des Glaubens und Dankes
wiedererbaut“