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LLGEMEIN
Mehrfach darauf angesprochen, dass es viele Men-
schen im Bezirk (… in einzelnen Gemeinden) gibt, die
über das vielfältige Angebot im Roten Kreuz nicht in-
formiert sind, geben wir einen Überblick über unsere
Schwerpunkte im Bereich „Gesundheits- und Soziale
Dienste“.
Rotes Kreuz – Rettung in vielfacher Hinsicht
Die steigende Lebenserwartung
und die damit verbundenen
Herausforderungen sind längst Hauptthema in unserer Gesell-
schaft - der Aufgabenbereich für Soziales und Gesundheit wächst
und wächst und fordert verstärktes Agieren zwischen den einzel-
nen Netzwerken - dies wiederum schafft eine sichere Basis und
bessere Angebote für alle:
Männer und Frauen vor dem Pensionsantritt suchen für sich eine
sinnvolle Aufgabe „für danach“ und Angehörige von alten, pfle-
gebedürftigen Menschen hoffen auf Unterstützung, Sicherheit,
Abwechslung u.v.m.
Wir vom Roten Kreuz sind bemüht, diesen Anliegen gerecht
zu werden.
So dient der
BESUCHSDIENST
zuhause oder auch in einer
Pflegeeinrichtung der sozialen Einbindung älterer Menschen und
vermittelt diesen Männern und Frauen, dass sie nicht alleine sind
und sich jemand für ihre Meinungen und Ansichten interessiert.
Das bringt Abwechslung, Zuwendung, neue Ideen, Flexibilität
und Freude in den Alltag.
Mit dem Besuchsdienst versuchen wir auch pflegende Ange-
hörige etwas zu entlasten, indem wir durch regelmäßige (wö-
chentlich/stundenweise) Anwesenheit diesen etwas Freizeit zum
Krafttanken verschaffen.
Wenn aber nun das Gehen Probleme bereitet oder jemand im
Rollstuhl sitzt, können manche Termine (wie z.B. zum Arzt, zur
Therapie, der Behörde …) oft zur unüberwindbaren Heraus-
forderung werden. Wir jedoch begleiten Sie mit unserem
BE-
TREUTEN FAHRDIENST
und bringen Sie auch wieder sicher
in Ihre Wohnung zurück. Dasselbe gilt für Fahrten zur Dialyse,
zur Bestrahlung und/oder auch für Fahrten zu sozialen Einrich-
tungen und Organisationen.
Mit dem
BETREUTEN REISEN
bieten wir älteren Menschen
die Möglichkeit, das Leben und Reisen zu genießen und möch-
ten ihnen mittels „Sicherheitsnetz“ fremde Welten erschließen.
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und TUI-Reisen können auch
bewegungseingeschränkte Personen einmal raus aus dem Alltag
und der gewohnten Umgebung kommen und
eine Reise tun.
Das
Rote Kreuz stellt mit seinem bunten Urlaubsprogramm (Kata-
loganforderung und Info über unsere Servicestelle) ein sicheres
und bequemes Ansteuern naher und ferner Ziele in Aussicht.
Maria Gasser ist eine
unserer äußerst eif-
rigen Mitarbeiterinnen
bei
ESSEN AUF RÄ-
DERN
. Es ist für sie
deshalb
auch
eine
schöne Aufgabe, weil
sie bei dieser Arbeit die
Wertschätzung von Kli-
enten erhält, aber auch den Kontakt nach außen und vor allem zu
ihren Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz hält. Das ist
für Maria neben der eigenen Familie, dem Garteln und Wandern
sehr wichtig und das, so sagt sie „macht ihr Leben lebenswert“.
Die Angebote der beruflichen und freiwilligen Betreuung von
Senioren stehen allen offen, die sie gerne nutzen wollen und
auch müssen. Allerdings helfen sie nicht weiter, wenn man mit-
ten in der Nacht auf dem Weg zur Toilette stürzt und nicht mehr
selbständig aufstehen kann. Hier stellt das Armband der „
RUF-
HILFE
“ (Hausnotruf) ein sicheres Angebot. Ein Druck auf den
roten Knopf alarmiert den Rettungsdienst – allein diese Gewiss-
heit gibt Sicherheit und mindert die Angst vor dem Alleinsein.
TEAM-ÖSTERREICH-TAFEL in Sillian und Lienz
Auch in Osttirol haben nicht alle Menschen ihr „tägliches Brot“,
obwohl es Lebensmittel im Überfluss gibt. Mit Unterstützung
zahlreicher Händler im Bezirk bemühen wir uns beim Roten
Kreuz um einen Ausgleich und können mit Hilfe von ehrenamt-
lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einmal pro Woche Le-
bensmittel je nach Verfügbarkeit kostenlos weitergeben.
Immer am Samstag, 19:00 Uhr,
werden regelmäßig Lebensmit-
tel kostenlos in den dafür adaptierten Räumlichkeiten in Lienz
gegenüber der Rotkreuz-Bezirksstelle und in Sillian im
„ehema-
ligen Hallenbad“ verteilt.
Die KRISENINTERVENTION
widmet sich der psychosozi-
alen Betreuung von Angehörigen und Betroffenen. Sie hat die
Wiedergewinnung der Handlungsfähigkeit und die Unterstützung
des Trauerprozesses zum Ziel. Die Betreuten sollen bei der un-
mittelbaren Bewältigung der belastenden Situation begleitet und
unterstützt werden. Weiters gilt es, gemeinsam mit den betrof-
fenen Personen die sozialen
Ressourcen nutzbar zu machen
.
Der KI-Einsatz erfolgt unmittelbar nach dem Ereignis in der
Es gibt auch in jedem unserer Einsatzbereiche eine dafür
zuständige TEAMLEITUNG, die als Ansprechpartnerin
fungiert und über nähere Details und/oder Terminverein-
barungen informiert. Diese erreichen Sie gerne über unsere
Servicestelle (täglich zwischen 07:00 und 19:00) unter der
Tel.-Nummer 04852-62321 sowie den Leiter unserer Ge-
sundheits- und Sozialen Dienste, Herrn Alfons Klaunzer.