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Seite 12

A

LLGEMEIN

Abbrennen

biogener Materialien

Zeit und Ort des Verbrennens von

geschwendetem Material sind der Gemeinde

mindestens zwei Tage vorher zu melden.

Brauchtumsfeuer und das Verbrennen von

Lawinenschadholz sind der Gemeinde

mindestens zwei Wochen vorher zu melden.

A

lle rechtlichen Voraussetzungen müssen jeweils

gegeben sein!

Zum vierten Mal in Folge setzt die Polizei gezielte Maß-

nahmen gegen Einbrüche in den Herbst- und Winter-

monaten. Neben den bewährten Mitteln wie Analyse-

methoden und rasche Fahndungs- und Ermittlungs-

schritte ersucht die Polizei die Bewohnerinnen und

Bewohner um verstärkte Präventionsmaßnahmen.

Dämmerungseinbrecher schlagen in der Zeit von November

bis Jänner zwischen 16 und 21 Uhr zu. Zu den Tatorten zählen

meist Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrs-

routen angebunden sind und eine rasche Flucht ermöglichen.

Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken

und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus. Die Tä-

ter zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig

gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge in das Wohnobjekt

einzudringen. Dabei nutzen sie meist einfache Hilfsmittel und

brechen mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesi-

cherte Türen oder Fenster auf.

Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Polizei auf dieses

Phänomen eingestellt und wird konsequent dagegen vorgehen.

Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und

Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im

Mittelpunkt. Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Prä-

vention und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch

eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Einbre-

cher abgeschreckt werden. Das bestätigen auch die Zahlen der

polizeilichen Kriminalstatistik: Bei 40 % aller Wohnraumeinbrü-

che im vergangenen Jahr – das sind fast 5.200 angezeigte Fälle

– blieb es beim Versuch. Dem Täter gelang es also nicht, die Tat

zu vollenden und Diebesgut zu entwenden.

Wichtig sind außerdem eine gute Nachbarschaft und gegensei-

tige Hilfe. Eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit nach dem

Rechten sieht und den Postkasten entleert, leistet wertvolle Dien-

ste. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie

bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen.

Achtung vor Dämmerungseinbrüchen

Niemand soll sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu

kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen.

Tipps der Kriminalprävention:

• Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr wichtig!

Zusammenhalt schreckt Täter ab!

• Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit. Leeren Sie

Briefkästen und beseitigen Sie Werbematerial.

• Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren.

• Vermeiden Sie Sichtschutz, der dem Täter ein ungestörtes

Einbrechen ermöglicht.

• Räumen Sie weg, was Einbrecher leicht nützen können.

• Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden

Zeitschaltuhren und installieren Sie eine Außenbeleuchtung.

• Sichern Sie Terrassentüren und lassen Sie nur hochwertige

Schlösser und Schließzylinder einbauen.

Kontakt:

Die Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminalprä-

vention stehen kostenfrei in ganz Österreich unter der Telefon-

nummer 059 133 zur Verfügung.