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FODN - 64/03/2016
AUS DEM GEMEINDERAT
Erlass Pavillonmiete für Suppenfest der Pfarre
Kals am Großglockner
Wie in den vergangenen Jahren üblich, ersucht die Bürger-
meisterin um Erlassung der Miete für die Nutzung des Pavil-
lons, um den kirchlichen Zweck zu unterstützen. Sie schlägt
vor, dass auch in Zukunft für dieses Fest (sollte sich der Rah-
men/Zweck nicht ändern) die Pavillonmiete alljährlich erlas-
sen wird.
Beschluss einstimmig.
Beratung und Beschlussfassung
Oberflächenwasser in Lana
Bei der Besprechung der Schneeräumer wurde auch das
Problem des Oberflächenwassers in Lana besprochen und an-
geschaut. Auf der Gemeindestraße im Bereich Groder Egon
steht im Frühjahr immer das Schmelzwasser.
Der von Egon Groder privat hergestellte Kanal ist deso-
lat und müsste ein neuer Kanal errichtet werden. Dies wür-
de durch den Gemeindebauhof mit einem externen Bagger
durchgeführt werden und zieht Kosten von ca. € 2.500 – 2.800
nach sich. Der Grundeigentümer Egon Groder würde dieser
Ableitung auf sein Grundstück zustimmen und eine Dienst-
barkeit einräumen. Lt. GV Groder hat sich dies Trenkwalder
Robert mit einer Kanalkamera vor Ort angeschaut und wäre
dies machbar. Bei einer Begehung von Bauamt Kals, Warscher
Stefan und Bauernfeind Franz, mit den Anrainern waren alle
einverstanden und ist es möglich dieser Kanal im Herbst zu
errichten. Beschluss: einstimmig
Wie bereits in einer vorhergehenden Sitzung angeregt, sollte
der Zugang beim Seitenarm beim Lesachbach vertieft wer-
den um wieder mehr Wassermenge zur Verfügung zu haben.
Diesbezüglich hat die Bürgermeisterin Kontakt mit dem BBA
Lienz, Walter Hopfgartner aufgenommen und haben diese
angekündigt (Manfred Tabernig) dies noch im Herbst 2016
auszuführen. Ein diesbezüglicher Plan wird den Fischereibe-
rechtigten Rogl Christoph und Ponholzer Johann Peter gezeigt.
Ebenso sollten die Sträucher und Bäume entlang des Spazier-
weges bei der Aufweitungsstrecke ausgeschnitten werden.
Einfahrt Brennersiedlung
GR Ritscher: Brennersiedlung bei Einfahrt Oblasser Sebas-
tian ist eine 80er km Beschränkung auf der Bundesstraße und
fragt er an, ob man diese nicht um 250 Meter in Fahrtrichtung
(von Kals aus gesehen) Richtung Lienz verlängern könnte?
Dies betrifft im Speziellen die Einfahrt zu den Brennerhäu-
sern. Bürgermeisterin wird Kontakt mit Baubezirksamt auf-
nehmen und Möglichkeiten abklären.
Ausstellung von Christine Gasser
Bgmin Rogl: Einladung zur Ausstellung von Christine Gas-
ser wird ausgesprochen (Einladung liegt auf). Eröffnung ist
am Samstag, 26.11.2016 um 16.00 Uhr im Haus de calce. Im
Anschluss daran (18.00 Uhr) findet der „Tag der Vereine“ statt
(Feuerwehrmannschaftsraum).
Weihnachtskarte Gemeinde
Bgmin Rogl: GV Linder hat wieder die heurige Weihnachts-
karte gestaltet und ist dort ein Bild, welche die neue WEB-
CAM gemacht hat, abgebildet. Dank an GV Linder für seine
Arbeit.
Beratung und Beschlussfassung über Änderung des
Flächenwidmungsplanes und Auflage des Entwurfes:
(128) im Bereich zweier Teilflächen des Grundstückes
1231/1 und im Bereich des Grundstückes 1231/3, KG Kals
am Großglockner, von derzeit Freiland nach § 41 in künf-
tig Sonderfläche Berggasthaus mit höchstzulässigen 160
Verabreichungsplätzen, Personalzimmern, Photovoltaik-
Anlage mit einer höchstzulässigen Leistung von 16 kWp
und einer Solaranlage mit einer höchstzulässigen Größe
von 50 m² nach § 43, alle TROG 2016, LGBl. 101/2016
.
Geplant sind der Abbruch des bestehenden Gasthofs auf
Grundstück 1231/1 und die Errichtung eines Neubaus. Dieser
ist gegenüber dem Bestand abgedreht. Im Süden ist eine groß-
zügige Terrasse vorgesehen. Derzeit steht der Berggasthof im
Freiland. Die geplante Vergrößerung der Baumasse wäre im
Gemeinderatssitzung
am 15. Dezember 2016
Freiland zwar zulässig, jedoch um die Nutzung klar zu defi-
nieren, wird die Widmung einer Sonderfläche vorgeschlagen.
Dies erfordert die Vergrößerung des Grundstückes 1231/3,
welches die für den Neubau erforderlichen Grenzabstände
Richtung Westen, Norden und Osten berücksichtigt, im Süden
bleibt die Grundgrenze bis zum Grundstück 1231/2, KG Kals
am Großglockner, unverändert, um eine zweckmäßige Grund-
stücksstruktur zu erhalten. Daraus ergeben sich der Planungs-
bereich sowie der künftige Bauplatz. Der bestehende Servi-
tutsweg bleibt erhalten, ist allerdings auf dem erweiterten
Grundstück als solcher grundbücherlich sicherzustellen. Auf
dem Dach des geplanten Gasthauses sollen eine PV- bzw. eine
Solaranlage situiert werden. Die Dachfläche hat eine Größe
von ca. 200 m², die Fläche für die PV-Anlage wird mit 100 m²
begrenzt (16 kWp), die Fläche für die Solaranlage zur Warm-
wasserbereitung mit höchstens 50 m² zugelassen.
Die Anzahl der Verabreichungsplätze wird aufgrund der
Planung mit 160 festgelegt – 80 im Inneren und 80 auf der