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FODN - 64/03/2016

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INFORMATION GEMEINDE

In den Waldbeständen

des Bezirkes Lienz ist

aufgrund der ausblei-

benden Niederschläge

eine sehr starke Aus-

trocknung, insbeson-

dere der Streuauflagen

der Waldböden, ein-

getreten. Weiteres ist

vielerorts leicht entzündbarer Bestandesabraum

wie Zweige, Äste und Wipfelstücke vorhanden. In

der Weihnachtszeit und insbesondere an Silvester

stellt damit das Entzünden und Abfeuern von py-

rotechnischen Gegenständen und Sätzen eine be-

sondere Gefahrenquelle dar.

Es ergeht daher nachstehende Verordnung zum

Schutz der Waldbestände im Bezirk Lienz:

G

emäß § 41 Abs. 1 i. V. m. § 170 Abs. 1 des Forstge-

setzes (FG) 1975, BGBI. Nr. 440/1975, idgF. wird für

den Bezirk Lienz zum Zwecke der Vorbeugung gegen

Waldbrände verordnet:

§ 1

In den Waldgebieten des Bezirkes Lienz sowie in

deren Gefährdungsbereichen sind jegliches Feuerent-

zünden und das Rauchen verboten. Insbesondere ist im

Gefährdungsbereich das Entzünden und Abfeuern von

pyrotechnischen Gegenständen und Sätzen (wie z. B.

Raketen, Feuertöpfen, Knallkörpern, Feuerrädern, römi-

schen Lichtern...) verboten!

§ 2

Übertretungen dieser Verordnungen werden gemäß

§ 17 4 Abs. 1 lit. a Z 17 FG 1975 idgF. mit einer

Geldstrafe bis zu Euro 7.270,-- oder mit Freiheitsstrafe

bis zu 4 Wochen bestraft.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit ihrer Kundmachung in Kraft.

Hinweis:

Der Gefährdungsbereich ist überall dort ge-

geben, wo die Bodenvegetation oder die lokale Wind-

verhältnisse das Übergreifen eines Bodenfeuers oder

das Übergreifen eines Feuers durch Funkenflug in den

benachbarten Wald begünstigen.

Die Bezirkshauptfrau:

Dr. Reisner

Waldbrandgefahr

Verordnung der BH Lienz

P

rof. Martin Heintel (Universität Wien) analysierte eine

Vielzahl an möglichen Bindungsfaktoren. Georg Moos-

brugger, Bgm. a.D. der Vorarlberger Gemeinde Langen-

egg, schilderte erfolgreiche Geschichten rund um "Bürger-

Bindungen“ und seine Motivation und Vorgehensweise in

einer kleinen Landgemeinde. Hausherr und Vorstandsvorsit-

zender der KTM Industries AG, DI Stefan Pierer zeichnete auf

beeindruckende Art und Weise den Erfolgsweg seiner expan-

dierenden Unternehmen nach und betonte, wie wichtig auch

für ein internationales Unternehmen funktionierende Bindung

zur Standortgemeinde Munderfing sind.

Am zweiten Tag standen neben eines Besuchs des Wind-

parks im Kobernaußerwald weitere Inputs aus dem Bereich

OÖ-Willkommenskultur (Dr. Jennifer Daferner, Regionalma-

nagement Innviertel-Hausruck) sowie erste Erkenntnisse aus

einer gemeinsam mit Waidhofen an der Ybbs beauftragten

Studie, die Frau Prof. Dr. Ursula Rami von der Johannes Kep-

ler Universität Linz präsentierte, im Fokus der Tagung. Erwin

Moser (Amtsleiter Gemeinde Munderfing) zeigte auf, was die

Gemeindepolitik zukünftig beschäftigen wird (Breitband-Ini-

titative, Projekt Bräu im Dorfzentrum sowie „weiche“ Stand-

ortfaktoren). Dr. Christian Kolarik, Bgm. Gemeinde Kronstorf,

OÖ betrachtete die Herausforderungen im Rahmen von Bür-

gerbeteiligungsprojekten, wie dem Kronstorfer Zukunftsweg.

Christof Isopp moderierte anschließend eine Gesprächsrun-

de mit den Menschen, um die es geht. Zu- und weggezogenen

MunderfingerInnen, die ihre Motivation und v.a. Erfahrungen

mit den TeilnehmerInnen dieser Lernveranstaltung teilten und

anschließend in moderierten Gruppen, erste Lösungsansätze

skizzierten, die es den Gemeinden ermöglichen könnten, die

Herausforderung von Ab- und Zuwanderung, besser und für

alle Beteiligten befriedigend bewältigen zu können.

Munderfinger Verbindungen -

wie Ausheimische, Wirtschaft und lebenslanges Lernen

zusammengehören - Zukunftsorte-Denkwerkstatt in

Munderfing (Oberöstereich).

Am 15. und 16. September 2016 standen drei Aspekte

im Mittelpunkt einer Zukunftsorte-Veranstaltung, Bin-

dung, Bildung und Barriere. Als Vertreter der Gemeinde

Kals nahmen Bürgermeisterin Erika Rogl und Gemein-

devorstand Michael Linder an der Veranstaltung teil.

Zukunftsorte