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52 - D
ezember
2015
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achrufe
Der „Franzl Tone“...
...
wie er vielen Gaimbergern
einfach unter dieser Bezeich-
nung geläufig ist, verstarb am
Donnerstag, den 15. Oktober
2015 im 62. Lebensjahr ganz
unerwartet in Hall in Tirol.
Toni Mattersberger besuch-
te die Volksschule hier in
Gaimberg, begann anschlie-
ßend eine Verkäuferlehre und
„ging dann zur Bahn“, wie
man den Beruf des Eisenbah-
ners damals umschrieb.
Hier in Gaimberg war er vor
allem durch seine sportli-
chen Aktivitäten ein Begriff;
als guter Fussballer bestritt
er so manches Turnier in der
„Egger Schütte“ und dann
am neu entstehenden „Sport-
platz in den Stauden“, wie er
die Spielstätte öfters nannte.
Toni galt zeitlebens als gesel-
liger Mensch und bei seinem
Besuch anlässlich der runden
Geburtstage von ihm und
seiner Schwester Gerda im
März 2014 ergaben sich net-
te „Rückblicke in vergangene
Zeiten“, besonders an den
„Altstätter und seine Buam“
erinnerte sich Toni viel und
gerne. Er erzählte auch aus
seinem Leben, dass er nun
„auf die alten Tage“ sehr zu-
frieden sei und dankbar auf
alle Freundschaften zurück-
schauen könne. Auch das
„Taxln“ biete ihm eine will-
kommene Nebenbeschäfti-
gung im Ruhestand, so käme
er mit vielen Menschen ins
Gespräch, was ihn sehr berei-
chere. Eine besondere Freude
hätte er an der Familie seiner
Tochter Cornelia und ihren
drei „Buam“, Noah, Matteo
und Elias. „I bin jetzt eigent-
lich ein glücklicher Großvo-
ta“, waren Tonis Worte bei
seinem damaligen Abschied.
„Wenn du an mich denkst,
erinnere dich an die Stunde,
in welcher du mich am liebs-
ten hattest“…
diese Worte
am „Sterbebildl“ bekommen
rückblickend in der Tat eine
ganz eigene Bedeutung.
Es nahmen auch etliche
Gaimberger Freunde und
Weggefährten an der Trauer-
feier am Freitag, den 23. Ok-
tober am Städtischen Fried-
hof in Hall in Tirol teil und
gedachten des Toni in liebe-
voller Erinnerung.
Unsere Anteilnahme gilt be-
sonders seiner Mutter, der
„Franzl Lisl“, Frau Elisabeth
Neumair und den Geschwis-
tern. Toni wird ganz sicher
in der Erinnerung vieler Mit-
menschen weiterleben!
Er ruhe in Frieden!
E
lisabeth
K
launzer
„Franzl Tone“ (stehend 3. v.r.) im Sommer 1971 am Fuss-
ballplatz in Gaimberg.
Toni Mattersberger
† 15.10.2015
Buchtipp: Der Club der Traumtänzer
(Andreas Izquierdo)
Gabor Schöning sieht gut
aus, ist erfolgreich und die
Frauen liegen ihm zu Fü-
ßen. Die Welt ist für ihn
wie ein großer Süßwaren-
laden. Außerdem ist Gabor
ein Mistkerl. Er schreckt
vor nichts zurück, um sei-
ne Ziele zu erreichen. Doch
dann fährt er mit dem Auto
die Direktorin einer Son-
derschule an. Und die kennt
sich mit Schwererziehbaren
wie ihm bestens aus. Als
Wiedergutmachung
soll
Gabor fünf Sonderschü-
lern Tango beibringen. Das
Problem ist nur, dass alle
Schüler eine IQ unter 85
und eigentlich keinen Bock
auf Tanzen haben. Die Sa-
che gerät außer Kontrolle:
Die Kids stellen sein Leben
auf den Kopf, sein ärgster
Konkurrent wittert die gro-
ße Chance, ihn aus der Fir-
ma zu drängen und zu allen
Überfluss verliebt er sich
in eine Frau, die ihm nicht
gleich zu Füßen liegt. Als
eines der Tangokids schwer
erkrankt, setzt Gabor alle
auf eine Karte - er wird die-
sen Jungen retten, egal was
er dabei aufs Spiel setzt.
Ein Freund
Ein Freund ist ohne nachzufragen,
für dich da an allen Tagen.
Eine Beziehung zerbricht oft im Leben,
doch ein Freund wird immer Halt dir geben.
Freunde müsen sich nicht lieben oder küssen,
sie wissen, dass sie füreinander da sein müssen.
Ein Freund ist wie ein zweites Herz,
er tröstet dich im größten Schmerz.
Toni Mattersberger