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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Zeit schenken

Margrit Gödel (67) lebt das Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Daher ist sie sehr engagiert

in Sozialbereichen ehrenamtlich tätig. Ehrenamtliche Hospizbegleiter in Österreich sind nach dem Cur-

riculum (Lehrplan oder Lehrprogramm, Anm. d. Red.) des Dachverbandes „Hospiz Österreich“ mit 80

Unterrichtseinheiten in Theorie und einem 40-stündigen Praktikum bestens ausgebildet. Ein österreich-

weites Curriculum für Trauerbegleitung wurde 2014 von der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbeglei-

tung erarbeitet. Margrit Gödel lebt mit Ehemann Klaus in Dellach/Drau und hat drei Kinder – Michaela,

Markus und Brigitte.

OVT: Frau Gödel, warum

liegt Ihnen das Soziale so am

Herzen?

Margrit Gödel:

Weil ich mich

mehr meiner Lebensaufgabe wid-

men möchte, nämlich der

Lebensbegleitung

von

Menschen in allen ihren

Situationen und Lebens-

lagen, bis hin auch zu

einem würdigen Sterben.

Geht das nicht häufig

sehr an die eigenen

Grenzen?

Gerade wenn es um die

Sterbebegleitung geht, bis

zum letzten Atemzug eines

Menschen, dann ist das na-

türlich eine große Heraus-

forderung. Daher muss

man für sich schon Be-

reiche schaffen, um sich ab-

zugrenzen und dabei seine

„Goldene Mitte“ finden.

Sehr viel helfen uns ehrenamtlichen

Hospizbegleiterinnen dabei die ver-

pflichtenden Supervisionen, wo wir

bei der emotionalen Aufarbeitung

unterstützt werden.

Kurz gefragt:

Margrit Gödel

(Dellach/Drau)

Ehrenamtliche

Hospizbegleiterin

Sternzeichen:

Schütze

Ich höre gern (Musik):

Von

echter Volksmusik bis hin zum

schönen deutschen Schlager.

Ich trinke gerne:

Kaffee

Lieblingstier:

unsere Katze

„Morpheus“

Lebensmotto:

Ich liebe und

lebe das Leben in seiner

ganzen Bandbreite.

Wie schaut Ihr

Arbeitsalltag aus?

Zweimal in der Woche mache ich

meine Besuchsdienste in sozialen

Einrichtungen, wie Pflegeheimen,

im Bezirk. Und auch zweimal

pro Woche mache ich Haus-

besuche. Je nach Klient geht

man Spazieren, spielt Karten

– UNO, Canasta sind recht

beliebt – oder man „ratscht“

ganz einfach, schenkt dem

anderen Zeit. Und das Lä-

cheln meiner Klienten, wenn

ich komme, ist für mich jedes

Mal mein höchstes Glück.

Wie wird man

Hospizbegleiterin?

Vorab ist einmal Einfühlungs-

vermögen wichtig, denn man

ist ja mit allen physischen

und psychischen Bereichen

des Menschen beschäftigt.

Wenn jemand daran Interes-

se hat, braucht man nur anzurufen

und sich für einen Grundkurs an-

melden. Danach wird man einer

der fünf Gruppen in unseren zwei

Oberkärntner Bezirken zugeteilt.

Die Standorte sind in Hermagor,

Greifenburg, Obervellach, Gmünd

und Spittal. Von da aus geht es

dann weiter in der Ausbildung.

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Premiere:

Royal Corgi – Der Liebling der Queen

„3D“

ab 6

14.30 | 18.00

16.30

Premiere:

Royal Corgi – Der Liebling der Queen

„2D“

ab 6

16.15

18.00

Avengers 4: Endgame

„3D“

ab 12

16.30 | 20.00 16.30 | 20.00 14.30 | 20.00 16.30 | 20.00

Avengers 4: Endgame

„2D“

ab 12

17.15

17.15

17.00

17.15

Lloronas Fluch

ab 16

20.30

20.30

20.15

20.30

Der Fall Collini

ab 12

20.15

20.15

20.30

20.15

After Passion

ab 12

18.15 | 20.30 18.15 | 20.30 18.15 | 20.15

20.30

Monsieur Claude 2

jugendfrei

18.15

18.15

18.00

18.15

Willkommen im Wunderpark

„3D“

ab 6

14.30

Willkommen im Wunderpark

„2D“

ab 6

16.30

16.30

16.30

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ab 6

14.30

Unheimlich perfekte Freunde

ab 6

16.30

16.30

16.30