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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. MÄRZ 2019
CHRONIK
RGO
|
Schafzucht
Der Katalog ist unter
www.rgo.ateinsehbar
42827
Zuchtschaf-
Versteigerung
am Samstag, 9. März 2019
in der RGO | Arena in Lienz
Angebot:
25 Bergschaf-Widder
26 Steinschaf-Widder
2 Jura-Widder
3 Berrichon du Cher-Widder
17 Suffolk-Widder
83 Bergschafe weiblich
63 Steinschafe weiblich
3 Juraschafe weiblich
4 Suffolkschafe weiblich
Zeitplan:
8.00 Uhr Auftriebsende
10.30 Uhr Versteigerungsbeginn
QUER
DURCHS
BEET
mit Karin Schlieber
Ab 2. Feber, Mariä Lichtmess, wer-
den die Tage merklich länger. Die
Menge an Licht und Wärme ist für
das Keimen und Wachsen der
Pflanzen von entscheidender Wich-
tigkeit. Am Fensterbrett ist es
meistens warm genug, aber das
nötige Licht fehlt. Wir können uns
heut zu Tage mit LED-Pflanzen-
leuchten helfen, diese sind im
Fachhandel erhältlich. Lohnt es
sich Aussaaterde selber herzustel-
len? Wenn man nur einige Aus-
saatschalen braucht, kauft man
Bio-Aussaaterde, die kostet per 20
Liter so um die 5 Euro. Wenn man
aber mehr davon braucht, kann
man auch selber Mischungen her-
stellen.
Selbst gemischte torffreie Aus-
saaterde besteht aus reifem Kom-
post, gesiebt, Kokossubstrat mit
Wasser aufgequollen, etwas Sand
und eventuell alter Erde aus Pflanz-
töpfen vom Vorjahr und eventuell
auch etwas Maulwurfshügelerde.
Da aber in eigenen Erden auch im-
mer Krankheitserreger sein kön-
nen, wird die eigene Erde vorher
gedämpft. Man gibt die Erde in ei-
nen alten Kochtopf mit Deckel und
stellt den Topf bei 100° C für zwei
Stunden ins Backrohr. Dann ist die
Erde keimfrei und den jungen
Aussaaten droht keine Gefahr
mehr durch schlechte Erde.
Was sät man früh aus?
Ich säe Mitte Feber: Paprika, Chili,
Pfefferoni, Sellerie, Porree, Kohl-
rabi, Frühkraut, Radieschen, Arti-
schocken, Auberginen und Salat.
Ende Feber dann eine Partie To-
maten, welche für das Folienhaus
gedacht sind. Eine zu frühe Aus-
saat bringt dann Platzprobleme
nach dem Pikieren. Also immer
nach dem eigenen Bedarf säen,
damit man nicht zu viele Pflanzen
erzeugt. Alle anderen Saaten kom-
men erst Mitte März dran, man
hat somit auch im Mistbeet we-
sentlich mehr Platz dafür. Gefäße:
Alte, viereckige Obstschalen mit
Löchern am Boden dienen als Aus-
saatschalen. Diese fassen genug
Erde, kleinere Gefäße trocknen zu
schnell aus (Eierkarton usw. sind
nicht gut dafür geeignet). Auch
Porozellkisten dämmen gut und
sind auch kostenlos erhältlich. Be-
schriftung: Ich schneide saubere
Joghurtbecher von oben in zwei cm
breite Streifen, um sie dann als
Beschriftungsstreifen zu verwen-
den. Zum Schreiben sollte man
einen Bleistift nehmen, damit die
Schrift hält. Gleich nach der Aus-
saat gießt man mit lauwarmem
Wasser an und deckt die Gefäße
mit Folie ab. So bleibt das Substrat
feucht und warm. Erst wenn die
Samen gekeimt haben und die
Keimblätter sichtbar werden, wird
die Folie entfernt.
Tipp:
Salat keimt bei zu hohen
Temperaturen schlecht. Ab 20° C
setzt bei Salat die Keimhemmung
ein. Deshalb ist die Saatschale mit
den Salatsamen etwas kühler zu
stellen (10° C). Außerdem sät man
alle zehn Tage einige Salatsamen
nach, so hat man laufend Pflanzen
zum Nachsetzen. Im Frühling
nimmt man Sorten wie „Attrak-
tion“ und Schnittsalate, im Som-
mer den „Laibacher Eis“, „Grazer
Krauthäupl“, „Unikum“ und „Ka-
graner Sommer“, alle Schnittsalate.
Im Herbst dann wieder die Sorten
wie im Frühling. Das ist wichtig,
weil die Tageslänge entscheidet,
welche Sorten dann auch Häupel
bilden. Falsche Sorten schießen
gleich in die Blüte, auch Trocken-
heit führt zum Schießen.
Gutes Gelingen wünscht Ihnen Ihre
Karin Schlieber, Permakultur-
gärtnerin aus Obermillstatt
Wie Aussaaten leicht gelingen – Teil I
Der „Norica Timber Marsch“,
ein Konzertmarsch der Trach-
tenkapelle Hasslacher und
dem namensgebenden Holz-
industriebetrieb „Hasslacher
Norica Timber“ gewidmet,
aus der Feder des „Fegerlän-
der“ Chefs Walter Grechenig,
wurde vor kurzem an die TK
Hasslacher übergeben. Das
Stück wurde bereits vom Mu-
sikverlag Rundel verlegt, und
wird als Notensatz in ganz
Europa vertrieben. „Die Fe-
gerländer“ haben das Kon-
zertstück bereits auf die aktu-
elle CD „Wir sind Wir“ einge-
spielt. Der Marsch wird heuer
bei den Frühjahrskonzerten
der TK Hasslacher am 6. April
in Sachsenburg und am 13.
April in Pusarnitz erklingen.
Auch im Rahmen der „Feger-
länder XXL-Gala“ am 16.
März wird das Stück von
Walter Grechenig in fulmi-
nantem Orchestersound er-
klingen. Auch ein „Feger-
länder“-Musikvideo gemein-
sam mit der TK Hasslacher
am Firmengelände in Sachsen-
burg sei geplant.
V. l.: Obmann TK Hasslacher
Udo Klaus, „Fegerländer“
Chef Walter Grechenig, Ka-
pellmeisterin TK Hassalcher
Stefanie Egger.
Ski-Spaß am Goldeck
Die Kinderfreunde Spittal organisierten auch heuer wieder eine Kinderski- und Snow-
boardwoche am Spittaler Hausberg.
Raus an die frische Luft
und ab auf die Piste, hieß es
für die 110 jungen Winter-
sportler in den Semester-
ferien. Viele konnten am Gol-
deck ihre ersten Schwünge
machen und alle waren mit
Spaß und Eifer dabei. Über
40 ehrenamtliche Betreuer
halfen mit, diese Woche für
die Kids zum Erlebnis zu
machen. Am Ende fand im
„Kinderland“ das große Ab-
schlussrennen statt, die Sie-
gerehrung gab es im Stadt-
saal Spittal, wobei alle Kin-
der mit Pokalen, Tombola
Preisen und Eintrittskarten
für die Drautalperle belohnt
wurden. Als Hauptpreise
warteten ein Moped-Führer-
schein von der Fahrschule
Brunner und ein Paar Ski
von Sport Steiner.
Auch Bgm. Gerhard Pirih und StR. Christian Klammer ließen es sich
nicht nehmen und halfen einen Tag als „Hilfsbetreuer“ mit.
Foto: Kinderfreunde