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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. MÄRZ 2019
CHRONIK
Komfortzone Bus – sicher – umweltfreundlich
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Blumenmarkt in Bozen
Blumenschönheiten, sonnige Laune und
Lust auf die warme Jahreszeit.
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Maestral
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Innsbruck
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Mali Losinj – Hotel Aurora
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Paradies für die Seele und wohnen
wie im Himmel …
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Sucht: Von der Selbstmedikation
in die Abhängigkeit
Die Drogenberatungsstelle „Roots“ in Spittal (AVS) begleitete ein Maturaprojekt an der
HLW Spittal zum Thema Substanzmissbrauch. Präsentiert wurde die Arbeit Anfang
Feber. Klar zeigte sich, wie wichtig es ist, die Lebenskompetenz der Jugendlichen zu
steigern, damit sie dem gesellschaftlichen Druck standhalten und bei Problemen nicht
gleich zum Suchtmittel greifen.
Rund 5.000 Kärntner gelten
derzeit als drogenabhängig, die
Dunkelziffer liegt vermutlich
noch darüber. Das zeigt, wie
wichtig es ist, diesem Thema
Gehör zu verschaffen. Drogen-
missbrauch beginnt oft harmlos,
kann aber unbeachtet fatale Fol-
gen haben. Um die Öffentlich-
keit für das Thema des Ein-
stieges in die Drogenabhängig-
keit zu sensibilisieren, ver-
anstaltete „Roots“ in Koopera
tion mit der Stadtgemeinde und
der HLW Spittal einen Vortrags-
abend, der den Weg von der
Selbstmedikation in die (Dro-
gen) Abhängigkeit beleuchtet.
„Roots“ begleitete dazu seit dem
Frühjahr 2018 die beiden HLW-
Schülerinnen Jasmin Zirknitzer
und Iris Kronewetter im Rahmen
ihres Maturaprojektes bei einer
Befragung unter ihren Patienten.
Bei der Erstellung der Fragen
über die verschiedenen Erkran-
kungen und Abhängigkeits
erscheinungen stand ihnen
„Roots“-Sozialarbeiter Michael
Dünhofen zur Seite.
Früher Einstieg
Aus der Befragung ging her-
vor, dass die meisten Abhängig-
keitserkrankungen ihre Ursa-
chen in traumatischen Erlebnis-
sen und Stresssituationen haben,
die die Jugendlichen überfor-
derten. Gewalterfahrungen in
der Familie und in Beziehungen
oder Todesfälle Angehöriger
wurden häufig genannt. Durch
Einnahme von Drogen wurde Er-
leichterung erfahren, die Dosis
musste mit der Zeit jedoch ge-
steigert werden, um die gleiche
Wirkung zu erzielen. Eine Ab-
hängigkeit entwickelte sich.
Auch dass 40 % der Befragten
bereits vor dem 15. Lebensjahr
mit dem Konsum von Substan-
zen begannen, zeigt, wie wichtig
Suchtprävention ist. Die Resul-
tate der Patientenbefragung sind
für „Roots“ von großer Bedeu-
tung, da das erste Mal Zahlen für
die Bezirke Spittal und Villach
erhoben wurden, was die zukünf-
tige Arbeit der Drogenberatungs-
Mit dem Thema Drogenabhängigkeit setzten sich auch Stadt und
Schulen auseinander. V. l.: Vize-Bgm. Andreas Unterrieder, „Roots“-
Mitarbeiter DSA Michael Dünhofen, Dr. Martin Riesenhuber, Jasmin
Zirknitzer, Iris Kronewetter, Mag. Anita Profunser (HLW) und Direk-
tor Adi Lackner.
Foto: Mag. Regina Stich
stelle unterstützt. Das Ziel der
Veranstaltung war, so Dünhofen,
zu sensibilisieren und vor allem
gegen die Stigmatisierung dieser
Jugendlichen zu arbeiten.
Dr. Martin Riesenhuber, Do-
zent an der Uni Graz und Leh-
render an der FH für Sozialbe-
rufe arbeitet seit Jahren in der
Drogenberatung. Der Experte lie-
ferte in einem weiteren Vortrag
Hintergrundinformation zur Dro-
genthematik, zeichnete Suchtver-
lauf, Ursachen und den Sucht-
konsum nach. Im Besonderen
wies er darauf hin, Kindern etwas
zuzutrauen und nicht jedes kleine
Problem mit Notfalltropfen oder
Kügelchen beseitigen zu wollen.
Der OEAV Sektion Obergailtal-Lesachtal veranstaltete am 17. Feber ihre Vereinsmeisterschaft Ski
Alpin und kürte ihre Skimeister 2019. Fast 70 Kinder absolvierten unter der fachkundigen Anleitung
von Gerald Ebner seit Dezember ein Skitraining, und weil die Vereinsmeisterschaft im Vorjahr ein
voller Erfolg war, lag es auf der Hand, sich heuer wieder sportlich zu messen. Die 138 Teilnehmer
traten in 21 Wertungsklassen an. Der Ehrgeiz war groß, es gab viele strahlende Sieger, lachende
Gesichter und das Versprechen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Foto: OEAV Obergailtal-Lesachtal