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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. MÄRZ 2019
CHRONIK
Bereits zum 21. Mal wurde das
Internationale Blasmusikfestival
„ORFEA“ in Prag ausgetragen,
das vom Institut des Kultusmini-
steriums und der Hauptstadt
Prag in Kooperation mit der
Festivalagentur „OR-FEA“ veran-
staltet wurde. Ein Wochenende
voller (Blas)Musik und neuen
Eindrücken wurde den teilneh-
menden Orchestern von 15. bis
von Stefanie Glabischnig
Musik voller Taktgefühl
Jugendmusikkapelle Millstätterberg
erspielte sich Gold in Prag
Von 15. bis 16. Feber ging das 21. internationale Blasmusikfestival „ORFEA“ in Prag über die Bühne, im Zuge dessen Blasorchester
aus ganz Europa ihre musikalischen Fertigkeiten vor Jury und Publikum präsentierten. Die Jugendmusikkapelle Millstätterberg war Teil-
nehmer des Wettbewerbes und erspielte sich in der Kategorie „Oberstufe“ eine Goldmedaille.
16. Feber in diesem Rahmen
geboten. Highlight des Festivals
war der internationale konzer-
tante Wettbewerb, im Zuge des-
sen Blasorchester aus ganz Euro-
pa ihr Können in der jeweiligen
Leistungsstufe unter Beweis
stellten.
Als Auftaktveranstaltung des In-
ternationalen Blasmusikfestivals
fand am Freitagabend ein Eröff-
nungskonzert statt, das beson-
ders die Vielseitigkeit der teil-
nehmenden Blasorchester, die
aus den verschiedensten Län-
dern Europas entstammen, mu-
sikalisch widerspiegelte. Am
Samstag, 16. Feber, musizierten
die teilnehmenden Klangkörper
im Zuge eines konzertanten
Wettbewerbes, dem ein inter-
national besetztes Jurygremium
vorstand. Die Jugendmusikkapel-
le Millstätterberg musizierte in
der Kategorie „Oberstufe“ und
erspielte sich eine Goldmedaille.
Das dynamische Blasorchester
überzeugte das Jurorenteam mit
dem Pflichtstück „Fantasia Boe-
mica“ des tschechischen Kompo-
nisten Pavel Stanék und der „Ap-
palachian Overture“ von James
Barnes (Selbstwahlstück) und
freut sich über den zweiten Platz
in der Kategorie „Oberstufe“ und
der verliehenen Goldmedaille.
Wer den Klängen der Jugend-
musikkapelle Millstätterberg dem-
nächst gerne lauschen möchte,
ist herzlich zum traditionellen
Frühjahrskonzert 2019 eingela-
den, das am
Samstag, 27. April,
im Kongresshaus Millstatt statt-
finden wird.
„Gmünd singt“ für das Lesachtal
Vier Chöre aus Gmünd und Umgebung stellten sich für den guten Zweck zur Verfügung. Mit Unterstützung der
Stadtgemeinde Gmünd wurde bei einem Benefizkonzert ein Reinerlös in einer Höhe von über 2.300 Euro erzielt.
Der „MGV 1834 Gmünd“, die
„Singgemeinschaft
Gmünd“,
„Die Liesner“ sowie „G’suacht
& G‘fundn“ sorgten in der
Lodronschen Reitschule für ei-
nen stimmungsvollen Abend.
„Wir hatten bei der Hochwasser-
und Sturmkatastrophe im ver-
gangenen Spätherbst großes
Glück. Gmünd ist von gröberen
Schäden verschont geblieben“,
sagte Alexandra Gla-
wischnig Rudiferia,
Obfrau des Vereins
„Offen für Kultur“
und Initiatorin des
Benefizkonzertes.
Daraus entstand der
Wunsch, jenen zu
helfen, denen es
nicht so gut erging.
Der Betrag wurde
Ein gemeinsames Abschlusslied
der vier Chöre: der „MGV 1834
Gmünd“, die „Singgemeinschaft
Gmünd“, „Die Liesner“ und
„G‘suacht & G‘fundn“.
Fotos: Rudifera
V. l.: Obfrau Alexandra Glawischnig Rudi-
fera, die Bürgermeister Johann Windbichler
und NR Josef Jury.
gemeinsam mit Bürgermeister
Josef Jury dem Bürgermeister
der Gemeinde Lesachtal, Johann
Windbichler, übergeben. Das
Geld wird mit Hilfe einer eigens
geschaffenen Kommission aus
Gemeindebürgern im Rahmen
des Spendenfonds der Gemeinde
Lesachtal an Hilfsbedürftige
verteilt. Im Gespräch schilderte
Windbichler die dramatischen
Ereignisse. Die Schäden und
die Herausforderungen für die
Region sind enorm. „Mit dieser
Spende kann viel erreicht wer-
den.“