CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
DEZEMBER 2018/JÄNNER 2019
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„Die Not war größer“
In diesem Sommer wurde die
Heu-, Grummet- und Kornernte
zum großen Teil von oberöster-
reichischen Bauern und Bauern-
söhnen eingebracht. Aber die
Bauern mussten viel Korn und
egger, meiner Tante, meiner
Schwester Anna und einer
Magd allein. In unserer Küche
war in diesem Sommer die Mi-
litärküche einquartiert. Da
kochte ein Militärkoch für die
Offiziere. Die Soldaten über-
nachteten im Heu.“ Täglich vor
der Befehlsausgabe kam der
Offizier zu Marias Mutter in die
Küche und fragte: „Frau, wie-
viel Mann brauchen sie heute
für ihre Arbeit auf dem Feld?“
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Die geschlagenen k.u.k. Soldaten ziehen sich zurück – am 4. November vorbei an Toblach
(Fotograf: Anton Trixl; Sammlung Anton Trixl – TAP)
Der Kartitscher Pfarrer Josef
Herrnegger verließ weinend
die Kanzel, als er die Rekruten
für den Ersten Weltkrieg verab-
schiedete.