Murenabgänge, Sturmschäden, S
Die Einsatzkräfte waren bei den Unwettern in der letzten Woche
außerordentlich gefordert. Vielerorts wurden größere Schäden dank
der großartigen Leistungen der Feuerwehren, des Bundesheeres und
zahlreicher freiwilliger Helfer verhindert. Doch nicht überall gelang es,
die Wassermassen zu bändigen. Bei Redaktionsschluss am Mittwoch
war das Lesachtal noch von der Außenwelt abgeschnitten, in Ratten-
dorf stand das Wasser mitten im Ort bis zu zwei Meter hoch, und in
der Gemeinde Rangersdorf liefen die Aufräumarbeiten nach Muren-
abgängen auf Hochtouren, um die Bundesstraße wieder passierbar zu
machen. Die Schäden, die der Sturm verursachte, der zusätzlich zu
den starken Regenfällen in Teilen Oberkärntens wütete, wurden erst
in den Tagen danach sichtbar.
Rattendorf im Gailtal wurde nach einem Dammbruch innerhalb
weniger Minuten überflutet.
Foto: Flugeinsatzstelle Klagenfurt
Der
Sport-
platz in
Bruggen/
Greifen-
burg war
nicht
mehr zu
erken-
nen.
BI Mario Possegger berichtete, dass die Feuerwehen seit den Abend-
stunden des Vortages durchgehend im Einsatz waren. Verbindungs-
straßen zur B 100, wie hier in Kleblach-Lind waren durch das Wasser
unpassierbar. V. l.: Andreas Guggenbichler, BI Mario Possegger und
Irmgard Schluder sicherten die Fellbacher Landesstraße.
Am Montagabend stand das Wasser der Möll bereits sehr hoch.
Bis zu Mittag reichte, wie hier bei Kleblach, das Wasser zu den
Siedlungen.
Foto: Thomas Strauss.
In Gajach bei Steinfeld reichte das Wasser der Drau bis an die
Häuser.
Foto: Thomas Strauss
Zahlreiche Fotos und Videos wur-
den in den sozialen Netzwerken
und via „Whats App“ geteilt,
einige davon wollen wir unseren
Lesern nicht vorenthalten:
Foto: AFK Unteres Gailtal