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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Sie verbindet Beauty- und Wissensbereich
Alexandra Sedlmaier (20) war 2017 eine von 50 auserwählten „Formula Unas“, die den „Formula 1 Großer
Preis von Österreich“ bereicherten. Mittlerweile wurde sie auch zur „Miss Grand Prix“ gewählt. Ihr Haupt-
standbein ist jedoch ihr Studium der Sprachen Italienisch und Deutsch im Lehramt an der Uni Klagenfurt.
Alexandra Sedlmaier lebt bei ihren Eltern Michael und Klaudia in Rothenthurn, hat eine Zwillingsschwester
und einen Bruder.
OVT: Frau Sedlmaier,
denken Sie noch gern an den
Österreich-Grand Prix?
Alexandra Sedlmaier:
An den
Grand Prix 2017 denke ich heute
noch sehr oft und sehr gerne zu-
rück. Durch die Erfahrung als „For-
mula Una 2017“ konnte ich zahl-
reiche Kontakte knüpfen, sowohl
Freundschaften als auch Bezie-
hungen im beruflichen Bereich. Ich
bekomme heute noch sehr viele
Jobangebote bezüglich Groß-
Events am Red Bull Ring. Die Teil-
nahme öffnete mir Türen zu zahl-
reichen Agenturen. Mit einigen
„Formula Unas“ habe ich ab und zu
noch immer Kontakt, einige von ih-
nen sind ebenfalls sehr erfolgreich
geworden und sind bei vielen Mo-
torsport-Veranstaltungen dabei.
Sie wurden heuer zur
„Miss Grand Prix“ gekürt?
Ja, genau. Auch der Große Preis
von Österreich 2018 hat meine Er-
wartungen übertroffen und wird
mir sicher noch sehr lange in Erin-
nerung bleiben. Als „Miss Grand
Prix“ hat man natürlich abwechs-
lungsreiche Aufgaben. Im Zuge der
Wahl wurden Spenden für ein Kind
gesammelt – dafür musste jede Teil-
nehmerin Lose verkaufen. Ich hatte
die Ehre, der Familie den Spenden-
scheck im Wert von 15.000 Euro zu
überreichen. Dazu möchte ich mich
nochmals bei allen bedanken, die
mich bei der Spendenaktion unter-
stützt haben. Bei der Wahl im Jahr
2019 werde ich bei allen Vorwahlen
und im Finale als Jurymitglied mit-
wirken und meinen Titel der nächs-
ten Anwärterin übergeben. Dabei ist
uns wichtig, dass wir wieder eine
„Miss mit Herz“ finden, da diese
Wahl immer von einer Charity-Ak-
tion begleitet wird.
Wie lief die Wahl genau ab?
Eine Woche vorm Finale wurde ich
dazu eingeladen, bei der Vorwahl in
Kärnten teilzunehmen – bei der sich
die Erst- und Zweitplatzierte für das
Österreich-Finale in Spielberg quali-
fizieren konnte. Zwei Tage vor der
Wahl bestätigte ich meine Teilnahme
und war gespannt auf den Abend. In
verschiedenen Outfits (schwarzes
Abendkleid, Bikini und Tracht) muss-
ten wir uns der Jury präsentieren –
so ähnlich war es auch im Finale. Es
gab vier Durchgänge. Zum ersten
Lied tanzten wir alle in bunten Kos-
Kurz gefragt:
Alexandra Sedlmaier
(Rothenthurn)
„Miss Grand Prix“ und Studentin
Sternzeichen:
Zwilling
Ich schaue gerne (TV, Film):
Romanzen
Ich trinke gerne:
Wasser mit Zitrone
Lieblingstier:
mein Hund Moritz
Glücksbringer:
mein kleines Tattoo
tümen. Die zweite Runde war der Bi-
kini-Walk, für den wir alle die glei-
chen Modelle gestellt bekamen. Un-
ser einminütiges Talent mussten wir
anschließend vorführen. Ich füllte
meine Zeit mit einer Hula-Hoop-
Tanzeinlage aus. Für die letzte Cho-
reographie wurden wir mit einer
steirischen Tracht ausgestattet. Zwi-
schen den Durchgängen gab es im-
mer kurze Interviews. Ich würde sa-
gen, dass die Kriterien „Natürlich-
keit“, „Ausstrahlung“ und ein
gesundes Selbstbewusstsein“ wich-
tige Faktoren für die Jury waren.
Sie wurden heuer auch für den
Villacher Kirchtag-Videodreh
gebucht?
Genau – mit ein paar anderen Mä-
dels und Jungs wurde ich von mei-
ner Agentur ausgewählt, den Vil-
lacher Kirchtag zu repräsentieren.
Wir durften bei unserem Dreh mit
den verschiedensten Geräten fahren
und hatten sehr viel Spaß. Ausge-
stattet wurden wir mit trachtigen
Outfits von der Manufaktur Stroh-
maier.
Wie verbinden Sie alles zeitlich
mit Ihrem Studium?
Da man sich den Stundenplan an
den Unis selbst zusammenstellen
kann, komme ich eigentlich immer
gut zurecht. Ich richte es mir aber
nicht nur nach den Jobs. An der Uni
hatte ich das Glück, eine Freundin
gefunden zu haben, mit der ich mich
sehr gut verstehe und mit der ich
alle Kurse gemeinsam besuche. Den
Stundenplan basteln wir uns immer
so zusammen, dass wir die Kurse
und die Unterrichtspraktiken ge-
meinsam absolvieren können. Der
Studienabschluss ist mir sehr wich-
tig, weshalb ich manchmal Jobs ver-
schieben oder ausfallen lassen
musste. Auch bei der „Miss Grand
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20.00
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