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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

16. JULI 2018

CHRONIK

Kurzmeldung

Berglauf in

Kötschach-Mauthen

Am Sonntag, 22. Juli, veranstaltet

die Alpenvereinssektion Ober-

gailtal-Lesachtal den bereits 23. In-

ternationalen Obergailtaler Berg-

lauf. Dieser Lauf zieht seit seiner

Gründung im Jahre 1996 immer

mehr Bergläufer aus dem In- und

Ausland an und zählt mittlerweile

zu den bekanntesten und ältesten

Bergläufen in Österreich. Bei der

diesjährigen Veranstaltung geht es

wieder um wertvolle Punkte für

den Österreichischen und Kärntner

Berglaufcup. Die anspruchsvolle

Strecke geht über 8 km, wobei 800

Höhenmeter bis ins Ziel bei der En-

zianhütte/Mauthner Alm zu über-

Kurz vor Ferienbeginn fand die Schulschachmeisterschaft der

NMS Kötschach-Mauthen statt. Nach spannenden Spielen und

harten Kämpfen siegte im Mädchenbewerb Emma Neuwirth knapp

vor den beiden Warmuth-Geschwistern Franziska und Antonia.

Bei den Burschen setzte sich nach ebenfalls spannenden Partien

Maximilian Stefan durch, Zweiter wurde Nici Wieser vor Johannes

Stampfer.

winden sind. Nach etwa 40 Minuten

werden die ersten Läufer dort er-

wartet. Anmeldung unter https://

events.oeav-obergailtal.at/berglauf

(bis 21. Juli), für Kurzentschlossene

sind Nachmeldungen noch am

Renntag bis 9 Uhr möglich. Der

Startschuss fällt am Sonntag um

9.30 Uhr im ÖAV-Freizeitpark in

Mauthen. Neben der Einzelwertung

gibt es auch eine Mannschaftswer-

tung: Jeweils drei Finisher eines

Vereins/Teams werden in der Sum-

me ihrer Laufzeiten gewertet. Die

Siegerehrung findet um ca. 12 Uhr

bei der Enzianhütte statt. Die Auf-

fahrt zum Ziel ist am Wettkampftag

vor und nach dem Rennen auf eige-

ne Gefahr möglich. Nähere Informa-

tionen bei Horst Korenjak, Tel.

04718/3487037 oder unter www.

oeav-obergailtal.at

P. Andreas kam am 23. August

1944 in Wahlen bei Toblach in

Südtirol zur Welt, heimat- und

familienverbunden blieb er zeit-

lebens. Er besuchte das Gymnasi-

um in Stams, studierte Theologie

und Philosophie in Innsbruck. An-

schließend war er 15 Jahre (neun

davon als Prior) als Präfekt in Vol-

ders. Der geschätzte Prior war

mit Luggau engstens verbunden,

denn hier – nahe seiner Heimat –

wurde er am 8. Juni 1973 von Bi-

schof Joseph Köstner zum Pries­

ter geweiht. 1988 kam er nach

Luggau, ein Jahr später wurde er

hier Prior und Pfarrer von Luggau

und St. Lorenzen. „Mit Freude

trete ich (ab dem Rosenkranz-

sonntag) meinen Dienst zum

Lobe Gottes für euch an“, schrieb

er im Oktober 1989 an die Pfarre

die Einladung, an dieser Freude

teilzunehmen. 1997 wurde er

Provinzial und behielt diese Funk-

tion bis 2006. Dann wirkte er wie-

der als Prior und umsichtiger

Wallfahrtsseelsorger sowie Pfar-

rer von Luggau und St. Lorenzen

und erhielt in Würdigung seiner

Verdienste auch den Titel Geist­

licher Rat. Die Frage und Sorge,

wie es in Maria Luggau als religi-

ösem Zentrum mit sehr weiten

Ausstrahlung und dem großen

Klostergebäude in Zukunft wei-

tergehen werde, bewegte viele

Trauergäste.

Bewegender Abschied

von Pater Andreas M. Baur

„Mit Jesus und Maria gestalte ich mein Leben“: Dieser Leitspruch bestimmte das

Leben von Pater Andreas M. Baur, der am 4. Juli nach schwerer Krankheit völlig un-

erwartet verstarb.

Eine sehr große Trauergemein­

de nahm vergangenen Montag im

Rahmen einer sehr würdevoll ge­

stalteten Begräbnisfeier Abschied

von Pater Andreas, der als Prior

im Servitenkonvent Maria Lug­

gau zugleich auch Pfarrer von

Maria Luggau und St. Lorenzen

im Lesachtal war. Gläubige aus

den beiden Pfarren, Wallfahrer,

Bekannte und Freunde aus ganz

Kärnten, Osttirol und Südtirol,

die Geschwister und Angehörige

sowie die Mitbrüdern aus dem

Servitenorden, der Tiroler Ser­

vitenprovinz, und weitere Pries­

ter und Diakone, insgesamt 35

Geistliche, erwiesen dem Heim­

gegangenen die letzte Ehre. Nach

der Einsegnung in der Verab­

schiedungskapelle, dem Trauer­

zug zur Basilika und dem Re­

quiem fand er im Servitengrab

seine letzte irdische Ruhestätte.

Musikanten aus den beiden

Musikkapellen Luggau und St.

Lorenzen und der Luggauer

Kirchenchor bereicherten die

Trauerfeierlichkeit musikalisch,

mitgewirkt haben weiters die

Feuerwehrmänner aus beiden

Orten.

Den Trauergottesdienst leitete

Kärntens Diözesanadministrator

Engelbert Guggenberger. Er be­

zeichnete den Verstorbenen als

große, sehr authentische Persön­

lichkeit des Servitenordens und

als verlässlichen Partner. Hervor­

gehoben wurde die Spiritualität

des Servitenordens, die das

Lesachtal, gerade auch durch

das Wirken von P. Andreas,

mitgeprägt habe. P. Andreas

habe immer verantwortungsvolle

Funktionen innegehabt, er war

entscheidungsfreudig,

konse­

quent und fand große Freude am

Singen. Auch seine Gelassenheit

und Unaufgeregtheit wurden als

große Stärke erwähnt. Den Le­

bens- und Glaubensweg und sei­

ne vielfältigen Verdienste schil­

derte eindrucksvoll Servitenpater

Martin M. Lintner. Servitenpro­

vinzial P. Silvo M. Bachorik,

die Pfarrgemeinderatsobmänner

Christoph Oberluggauer und

Nikolaus Letter sowie Lesachtals

Bürgermeister Hans Windbichler

würdigten das segensreiche Wir­

ken und sagten ein letztes

Vergelt‘s Gott. Der Bürgermeis­

ter ersuchte auch darum, die Zu­

kunft von Seelsorge und Kloster

für das Tal sicherzustellen.

Karl Brunner

Todesfälle

Berg:

Peter Josef Stotter

(67)

Gmünd:

Gertrude Dullnig

(88)

Greifenburg:

Hermann Grintschacher

(73)

Obervellach:

Kurt Schönegger

(55)

Rangersdorf:

Josefine Gotthardt

(92)

Rattendorf:

Alfred Maurer

(93)

St. Stefan:

Elisabeth Lach

(95)

Seeboden: Denise Egger

(31)

Spittal:

Gerhard Knizek

(61)

Ingrid Omann

(61)

Dr. jur. Josef Mitterling

(88)

Weißbriach:

Johann Mosser

(65)