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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. JULI 2018
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit
zahl kommen Sie direkt zum dienst
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 7. Juli, 12 Uhr).
Porcia Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(ab 7. Juli, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 7. Juli, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 7. Juli, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 7. Juli, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 7. Juli, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 7. Juli, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 7. Juli, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 7. Juli, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 9. Juli, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten-Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/65565
(7./8. Juli).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Effizient und/oder
sparsam?
Das Millstätter Heizwerk bekam eine
Auszeichnung u. a. für effiziente Be
triebsweise, die Gemeinde Rennweg
ist mit Hilfe energieeffizienter Pro
jekte auf dem Weg zur Energie-Un
abhängigkeit. Mehr als 40 der Kärnt
ner Gemeinden beteiligen sich am
e5-Landesprogramm für energieeffi
ziente Gemeinden, 61 % der Bevöl
kerung leben in einer von ihnen. e5
ist ein Programm zur Qualifizierung
und Auszeichnung von Gemeinden
und Städten, die durch den effizi
enten Umgang mit Energie und der
verstärkten Nutzung von erneuer
baren Energieträgern einen Beitrag
zu einer zukunftsverträglichen Ent
wicklung unserer Gesellschaft leis
ten wollen. Energieeffizienz ist also
ein großes Thema unserer Zeit,
ebenso wie das Energiesparen. Oft
scheint es so, dass diese beiden Be
griffe das Gleiche bedeuten. Tut es
aber eigentlich nicht. Denn Effizienz
heißt, mit so wenig Aufwand wie
möglich das Ziel zu erreichen. Und
sparen bedeutet genau genommen
Verzicht. Zwar kann man mit Ener
gie-Effizienz auch sehr viel einspa
ren, aber ein richtiger Verzicht fällt
vielen leider nach wie vor schwer.
Dabei gibt es so viele Wege, Energie
nicht nur effizient zu nutzen, son
dern einzusparen. Oftmals kleine
Dinge wie Wasserkocher statt Topf
benutzen, Restwärme nutzen, die
richtige Beleuchtung installieren, die
Raumtemperatur minimal senken
oder so oft es geht mit dem Fahrrad
statt dem Auto fahren. Denn die bil
ligste, klimafreundlichste und um
weltschonendste Kilowattstunde ist
nach wie vor die, die man nicht ver
braucht.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atKurzmeldung
Lesespaß im Sommer
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr
wird der Sommerlesepass der
Stadtbücherei Spittal auch heuer
wieder aufgelegt. Durchgestartet
wird ab dem ersten Ferientag. Bei
der Aktion „SommerleseSPASS mit
deinem SommerlesePASS“, die in
mehreren Oberkärntner Biblio
theken stattfindet, bekommt man
für jedes gelesene Buch einen
Stempel der Bücherei. Ist der Lese
pass mit fünf Stempeln prall voll
gestempelt, gilt es diesen in der
Bücherei abzugeben. Nur so nimmt
man an der Verlosung am Ende der
Sommerferien teil. „Hierfür haben
uns die Spittaler Betriebe bestens
mit tollen Preisen unterstützt, die
auf ihre Gewinner warten“, so
Stadtbücherei-Leiterin Astrid Arzt
mann.
Ein weiterer Schritt auf demWeg
zur Energie-Unabhängigkeit
In der Marktgemeinde Rennweg wurde eine PV-Anlage mit Speicher installiert, die
auch die LED-Straßenbeleuchtung speist.
„Durch den Einsatz von mo-
dernster Speichertechnik ist es
nicht nur möglich, sondern auch
wirtschaftlich sinnvoll, den er-
zeugten Strom auch für die sehr
sparsame LED-Straßenbeleuch-
tung zu verwenden“, erklärt Kli-
ma- und Energiemodell-Regi-
onsmanager Ing. Hermann Flori-
an. Selbst an bewölkten Tagen
(ohne direkter Sonneneinstrah-
lung) erzeugt die neue Anlage
ausreichend Energie, sodass der
Eigenbedarf des Gemeindege-
bäudes inklusive des Tourismus-
büros mit Postpartner abgedeckt
wird. Durch Lastprofilmessun
gen über einen längeren Zeit-
raum wurden der Stromver-
brauch und die dadurch nötige
Anlagengröße bestimmt. Die
Anlage ist so dimensioniert, dass
erzeugte Überschussenergie zu-
erst in die Batterie geladen wird.
Wenn der Speicher voll ist, wird
weiterer Überschuss ins Netz ge-
speist. Die Energie aus der Bat-
terie wird für Stromverbraucher
während der Nacht und für die
Straßenbeleuchtung genutzt.
Laufend neue Projekte
Da das Gebäude hauptsächlich
am Tag genutzt wird, sorgt die
Anlage dafür, dass so gut wie
kein Strom aus dem Netz zuge-
kauft werden muss, ausgenom-
men bei sehr schlechtem Wetter
und im Winter. Die neue Photo-
voltaik-Anlage hat eine Leistung
von 6 kWp, die Kapazität des
Speichers beträgt 10 kWh. Fi-
nanziert wurde das Projekt – die
Kosten belaufen sich inkl. Mon-
tage auf rund 21.000 Euro – zu
einem großen Teil von Förder-
mitteln des Landes, des Bundes
und Mitteln aus dem Förderbud-
get der Klima- und Energiemo-
dellregion Lieser- und Maltatal
(KEM). Die Gemeinde Rennweg
hat damit einen weiteren Schritt
in Richtung Energie-Unabhän-
gigkeit gemacht und handelt seit
Jahren vorbildlich umweltbe-
wusst. So wurde bereits eine PV-
Anlage auf dem Bildungszen-
trum (20 kWp) installiert, ein
innovatives Wasserkraftwerk für
das Klärwerk errichtet (50 kW),
die Straßenbeleuchtung auf en-
ergiesparende LEDs umgerüstet
und das Freibad wird mit einer
Solaranlage beheizt. Als Mit-
glied der Klima- und Energie-
modellregion Lieser- und Malta-
tal soll dieser Trend auch in Zu-
kunft beibehalten und laufend
neue Projekte realisiert werden.
Ein breites Betätigungsfeld biete
die Elektromobilität und insbe-
sondere die Unterstützung der
sich stark verbreitenden E-Bi-
kes, so der KEM-Manager.
Ein Monitor
im Eingangs
bereich der
Gemeinde zeigt
die wichtigsten
Daten aktuell
an. Bei einer
Besichtigung
überzeugten
sich GR
Michael See
bacher, Bgm.
Franz Eder und
Ing. Hermann
Florian davon,
dass eine
Batterieladung
ausreicht, um
das Gebäude
und die Straßen-
beleuchtung
über Nacht zu
versorgen.