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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

2. JULI 2018

CHRONIK

A Liadle

in mein Herzle drin …

Die „Spritbuam“ gaben Vollgas.

Der Frauenchor mit Eva Maria Scherzer.

Die Singgemeinschaft unter der

Leitung von Richard Pertl und die

„Spritbuam“ gestalteten einen

höchst

abwechslungsreichen

Abend. Die Lieder des Chores hat-

ten meist ruhigen Charakter, wie

„Tråg mi Wind“ oder „MLK“ das im

Andenken an den 50. Jahrestag der

Ermordung des amerikanischen

Bürgerrechtskämpfers Martin Lu-

ther King sehr einfühlsam gesun-

gen wurde. Aber auch flotte Wei-

sen erklangen: „Sunntåg am Lånd“

war eine humoristische Beschrei-

bung des bäuerlichen Lebens am

Wochenende im fetzigen Blues-

Rhythmus. Eine Parodie auf Figur-

probleme der Damenwelt brachte

der Frauenchor großartig unter

dem Dirigat von Chorleiter-Stv. Eva

Maria Scherzer auf die Bühne:

„Des passt mir so“. Übrigens: Die

talentierte Eva Maria Scherzer

schloss kürzlich die vierjährige

Chorleiter-Ausbildung an der Mu-

Mit eSPRIT in den Sommer

Beim heurigen Sommerkonzert der Singgemeinschaft Döbriach machte bereits die Schreibweise des Konzerttitels, „Mit eSPRIT in den Sommer“,

neugierig auf das, was da wohl kommen möge. Des Rätsels Lösung: Die Gäste des Chores waren die „Spritbuam“.

sikschule Spittal mit ausgezeichne-

tem Erfolg ab.

Spritzig und witzig

Die „Spritbuam“ sind drei ehema-

lige Wiener Sängerknaben, zwei

davon Kärntner, die zur Zeit die

österreichische Musikszene auf­

mischen. Bereits millionenfach im

Internet angeklickt, schufen sie

„ein farbenfrohes stilistisch raffi-

niertes Gesamtwerk mit außeror-

dentlichen musikalischen Lecker-

bissen“ (Zitat aus der Fachpresse).

„Cafe Landtmann“, „Pizzeria del

Popolo“ und natürlich „Vollegas

Leberkas“ ließen die Zuhörer in

rhythmische Bewegungen geraten

und selbst mitsingen. Einige Lieder

gaben die Herren ohne Instrumen-

talbegleitung zum Besten, wobei

sich höchste Singkultur offenbar-

ten. Die zahlreichen Besucher

waren sich einig: Es hat sich ge-

lohnt, dieses Konzert zu besuchen.

„Heast a Liadlewo singan“

Unter diesem Motto lud der MGV Mauthen zum Lieder­

abend. Obmann Martin Prünster nutzte dabei die Ge­

legenheit, sich bei Matthias Zankl zu bedanken, der seit

zehn Jahren den Chor leitet.

„Die Proben san nit immer

leicht für uns und a poa graue

Haare hat er a schon – wegen

uns“, sagte er. Nach einer Einlei-

tung der „Strajacher Ziach“ und

einigen Liedern des MGV Mau-

then betrat der Jugendchor

„VoChord“ die Bühne. Unter

Leitung von Christina Assek und

Vera Zwischenberger brachte

dieser Chor seine Lieder hervor-

ragend dar. Premiere als Solisten

feierten an diesemAbend Daniel

Luser und Fabian Wassermann

mit dem Lied „Junga Tog“ bei

welchem sie von Rene Krall,

einem Gastsänger aus Grafen-

stein, unterstützt wurden. Ein

weiteres Highlight war das neu

gegründete Quartett des MGV

Mauthen, welches „Now let me

fly“ sang. Nach den verschie-

denen Darbietungen der einzel-

nen Gruppen, welche von

Kärnten über Irland bis nach

Asien reichten, klang mit dem

Lied „Das Radl der Zeit“ der of-

fizielle Teil aus. Zwar war damit

der Liederabend vorbei, jedoch

wurde noch bis weit nach Mit-

ternacht das eine oder andere

Lied gesungen.

Gau-

obmann

Peter

Krall (r.)

nahm

beim

Lieder­

abend

einige

Ehrungen

vor.

Die romantische Mühle der Familie Viertler in Kirchbach wählten

die Sänger des MGV Kirchbach auch heuer wieder aus, um zu einem

gemütlichen Abendsingen zu laden. Herwig Schwarz, der mit mitt-

lerweile 42 aktiven Chorleiterjahren dienstälteste „Maestro“ des

Sängergaues, bot mit seinem rund 30 Mann starken Ensemble ein

abwechslungsreiches Programm. Daniel Tapeiner an der Ziehhar-

monika, die Sänger sowie „unser neues Sommergwandl“ – so Ob-

mann Erwin Themeßl – sorgten für einen kurzweiligen, amüsanten

Abend unterm Sternenhimmel.

Die Schüler der Hermagorer Musikschulen im Alter von 7 bis 70

Jahren gaben sich im Schloss Möderndorf ein Stelldichein, um ihre

Leistungen zu präsentieren. Die Musikschüler brachten den Schloss-

hof und die ehrwürdigen Mauern zum Klingen, Musikgenuss und

Gemeinschaftsgefühl waren bei den vielen begabten Musikschaffen-

den spürbar.