EVENTTIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2018
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Die Musikkapelle Matrei rü-
stet sich zur Austragung des 66.
Iseltaler Bezirksmusikfestes
zum Anlass ihres 190. Be-
standsjubiläums. Beginn der
Festlichkeiten erfolgt mit dem
Eintreffen der Iseltaler Musik-
kapellen (Prägraten, Virgen,
Matrei, Huben, St. Johann,
Kals, Hopfgarten, St. Veit, St.
Jakob) sowie der Gastkapelle
Oberau aus der Wildschönau.
Ab 18.15 Uhr startet der Stern-
aufmarsch der Kapellen, des
Trachtenzuges und der Schüt-
zenkompanie Matrei zum Kirch-
platz der Pfarrkirche St. Alban.
Um 19 Uhr folgt der Festgottes-
dienst auf dem Kirchplatz.
Ab ca. 20.30 Uhr: Ab-
marsch vom Kirchplatz über
den Maurerplatz zum Ge-
richtsplatz und über den Pros-
seggweg in den Hintermarkt.
Anschließend marschieren alle
Formationen weiter zum Fest-
gelände (Schulhof und Tau-
erncenter), auf dem die „Hall-
grafen“ aus Bayern sowie
„Oberkrainer Power“ für Stim-
mung sorgen. Eintritt: 8 €
(Abendkasse). Im Vorverkauf
bei der Raika Matrei: 6 €.
Am Sonntag steht die Ju-
gend im Vordergrund – an-
lässlich zehn Jahre Jugend-
blasorchester Matrei.
Beginn der Festlichkeit um
10 Uhr mit der Hl. Messe in
der Pfarrkirche St. Alban. Ab
11.30 Uhr: Jubiläumskonzert
des Jugendblasorchesters. Die
„Junge Pongauer Tanzlmusi“
tritt ab 13 Uhr auf, und um 15
Uhr erfolgt die Verlosung der
Tombolapreise.
7. und 8. Juli, Matrei i. O.:
Iseltaler
Bezirksmusikfest
Die Musikkapelle Matrei in Osttirol wird 190 Jahre alt.
Seit 1772 befindet sich das
denkmalgeschützte „Aigner
Badl“ auf der Schattseite
von Abfaltersbach im Besitz der
Familie Aigner. Wurde das Bad
früher nur als Reinigungsanstalt
genutzt, so ist die Calcium-Sul-
fat-Mineral-Quelle seit 1996
vom Institut für Physiologie
und Balneologie der Uni Inns-
bruck als Heilquelle anerkannt.
Jährlich zählen die Chef-
leute Anna und Johann Aigner
bis zu 1.000 Bäder in den
urigen Holzwannen, viele
der Badegäste kommen aus
Südtirol. Sie nutzen das
schwefelhaltige Wasser um
Schuppenflechte, Neuroder-
mitis, Gicht, Ischias, Rheuma
oder Kreuzschmerzen zu lin-
dern. Etliche suchen das Nos-
talgiebad aber auch zum Ent-
spannen auf. „So hat man
nach einer anstrengenden
Bergtour keinen Muskelkater,
wenn man ein Bad nimmt“,
erklärt Anna Aigner.
Nach der Anwendung kann
man es sich auf der Terrasse
(ca. 85 Sitzplätze) oder in einer
der drei Stuben der Jausensta-
tion (ca. 60 Sitzplätze) der Ai-
gners so richtig gemütlich ma-
chen. Es gibt auch Imbisse,
wie Hauswürstel garniert, eine
zünftige Speckjause, Tiroler
Graukäse mit Zwiebel, Essig
und Öl, oder einen Apfelstru-
del. Nahe des Aigner Badl be-
findet sich der Drauradweg
und um die Ecke eine Kneipp-
anlage, die vor vier Jahren von
der Gemeinde errichtet wurde.
Geöffnet seit 31. Mai, Abfaltersbach:
Saisonstart für das
Aigner Badl
Das Aigner Badl befindet sich nur einen Steinwurf vom Drau-
radweg entfernt in Abfaltersbach.
Der Tiroler Autor Felix Mit-
terer feierte im Feber seinen
70. Geburtstag. Als Hommage
an den beliebten Autor wurde
mit Unterstützung des Be-
zirkstheaterverbands das Ge-
meinschaftsprojekt „Osttirol
spielt Felix Mitterer“ ins Leben
gerufen und mehrere Bühnen
führen Mitterer-Stücke auf.
Auch die Theatergruppe Ra-
bensteiner aus Virgen macht
mit und bringt „Die Piefke-
Saga“ auf dtie Bühne. Der
Fernseh-Vierteiler hatte An-
fang der 1990er Jahre für viel
Wirbel gesorgt – vor allem in
den Tourismusgebieten – und
ist heute Kult.
Mitterers Erfolgssatire rund
um die „typisch deutsche“ Un-
ternehmerfamilie Sattmann, die
getrieben von der Sehnsucht
nach dem Ursprünglichen und
Echten, Jahr für Jahr im „ty-
pisch Tiroler“ Touristendorf
Lahnenberg urlaubt, wird in
einer Bühnenfassung zur szeni-
schen Aufführung gebracht.
Mit beißendem Sarkasmus
werden sowohl Eigenheiten
von deutschen Touristen, wie
auch die Verhaltensweisen der
Einheimischen entlarvt, wobei
keine Partei sonderlich gut
wegkommt. Der moderne al-
pine Massentourismus, die
Verstrickungen von Politik und
Wirtschaft, der Raubbau an der
Umwelt und der Verkauf der
eigenen Identität machen die
Piefke-Saga heute aktueller
denn je.
Die Premiere im Kultursaal
Virgen (Neue Mittelschule) am
19. Juli beginnt um 20.30 Uhr.
Weitere Aufführungen wird es
am 20., 21., 26., 27., 28. Juli
und 3. August (jeweils 20.30
Uhr) geben. Eintritt: 25 €, Kin-
der bis zwölf Jahre zahlen 15 €.
Platzreservierungen ab 1. Juli
täglich von 19 bis 22 Uhr unter
Tel. 0043 (0) 681 1029 6775
möglich. Infos unter www.
rabensteiner-virgen.at168861
19. Juli, Virgen/Osttirol – Osttirol spielt Felix Mitterer:
Premiere der
„Piefke-Saga“
V. l.: Ilse
Fuetsch
als Elsa
Sattmann,
Jasmina
Fuss als
Tochter
Sabine
und
Harald
Mair als
Sohn
Gunnar.
Foto:
Natalia
Wurnitsch