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17

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. JUNI 2018

CHRONIK

IHR

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Wer mit Wildpflanzen und

Gemüse in der Küche arbeitet,

muss sich nicht auf die saisonale

Verfügbarkeit beschränken.

Beim Kräuterfestival erfahren

Sie, wie vor demVerschwinden

gefährdete Lebensmittel verar-

beitet und veredelt werden kön-

nen. Eine kleine Ausstellung

im Kräuterhaus Pfarrstadel zeigt

traditionelle Arten der Bevorra-

tung von Pflanzen, Gemüse und

Früchten. Interessante Vorträge

von Experten im Bärenwap-

pensaal, Führungen im Kräu-

terdorf (Samstag um 10 und

16.30 Uhr, Sonntag um 10.30,

13 und 15 Uhr) und zahlreiche

Marktstände informieren über

Spezialitäten aus der Speise-

kammer der Natur. Dazu gibt

es die traditionellen Genüsse

aus der Irschner Kräuterküche,

frische Kräutersäfte, hausge-

machte Kuchenspezialitäten und

Eis. Am Samstag gibt es einen

Brauchtumsabend auf der Fest-

bühne und im Anschluss daran

findet die Kräutersommerparty

mit „Folkxtime“ statt. Nach dem

fröhlichen Auftakt am Sonntag

beim Kräuterhaus findet der

Frühschoppen mit der „Irschner

Böhmischen“ am Gemeinde-

platz statt mit den Grußworten

der Ehrengäste und dem Fest-

akt.

Das Kräuterfest in Irschen ist

Kärntens größte Speisekammer

Vielfalt statt Einfalt wird beim 19. Irschner Kräuterfestival am 30. Juni und 1. Juli die

Besucher begeistern. Auf der Dorfstraße und im Kräuterhaus steht das Thema

„Speisekammer Natur" im Mittelpunkt.

Altes Wissen wird an die junge Generation weitergegeben.

Foto: Franz Gerdl

Vorträge:

SAMSTAG, 30. JUNI

11.30 Uhr:

„Gut.Sauber.Fair“ – Slow Food

in Kärnten (Eckart Mandler)

14 Uhr:

„Kräuteranbau

auf kleinen Flächen“ (Ernst

Kocher, Bio-Kräuterbauer)

15.30 Uhr:

„Genuss aus dem

Wald“ Führung und Verko-

stung (Andrea Huber)

SONNTAG, 1. JULI

11 Uhr:

„Die traditionelle

bäuerliche Kultur trägt nicht

mehr – welche neuen Wege

zeigen sich“ (Willi Erian)

14 Uhr:

„Essbare Pflanzen

als Naturapotheke – wie die

Natur uns Menschen hilft“

(Gottfried Hochgruber)

Neues Zuhause für Caeli und Kasimir

Seit 32 Jahren wird der Bartgeier wieder in den Alpen angesiedelt. Caeli (Pate der

Projektsponsor Österreichische Lotterien) und Kasimir (Patin Barbara Stöckl) wurden

im Mallnitzer Seebachtal freigelassen.

Zum

sechsten

Mal fand im Kärnt­

ner Teil des Natio­

nalparks Hohe Tau­

ern eine Freilassung

von zwei jungen

Bartgeiern statt. Be­

vor die beiden als

Nestlinge in ihren

Horst kamen, wur­

den Flügel- und

Schwanzfedern ge­

bleicht, um sie bis

zur ersten Vollmau­

ser (vollständiger

Wechsel des Gefie­

ders innerhalb des

Mauserzyklus) nach

drei Jahren leicht zu erkennen.

Zusätzlich wurden die Geier be­

ringt und mit GPS-Sendern be­

stückt. Einer der beiden Jung­

geier stammt aus Haringsee/NÖ,

der zweite aus Andalusien. In ih­

rem Horst kann das Heranwach­

sen der beiden Jungvögel, von

den ersten Flugversuchen bis zum

endgültigen

Verlassen

des

Horstes, täglich beobachtet und

miterlebt werden. Am Fuße des

V. l.: Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor Kärnten), BR

Bgm. Günther Novak, Nationalpark-Referentin LR Sara

Schaar, Michael Knollseisen (Bartgeierbetreuer), Hans

Frey (Bartgeierexperte), LA Alfred Tiefnig und Hermann

Stotter (Nationalparkdirektor Tirol).

Die aktuellen Flugbewegungen der bisher ausgewilderter Junggeier

können unter

https://hohetauern.at/de/online-service/bartgeier-

online.html

mitverfolgt werden.

Freilassungsplatzes

wurde ein betreuter

Beobachtungsstand

eingerichtet. „Ich

bin sehr stolz auf

den großen Erfolg

dieses länderüber­

greifenden Projek­

tes“, erklärte Lan­

desrätin und Natio­

nalpark-Referentin

Sara Schaar. „Die

beiden

Neuzu­

wächse befinden

sich nun in freier

Wildbahn und kön­

nen in ihrem Horst­

bereich täglich bis

Ende August beobachtet werden.

Unsere prächtigen Bartgeier sind

zum Markenzeichen des National­

parks Hohe Tauern geworden.“