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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. JUNI 2018

CHRONIK

„Tag der Feuerwehr“ mit vielen Höhepunkten

Am Fronleichnamstag veranstaltete die Feuerwehr St. Lorenzen im Lesachtal bei strahlendem Sonnenschein

ihren „Tag der Feuerwehr“ mit interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten.

Das erste Highlight war die

Indienststellung des neuen hy-

draulischen

Rettungsgerätes.

„Ein großer Dank gilt der Ge-

meinde Lesachtal und dem

Kärntner Landesfeuerwehrver-

band als Fördergeber für die Fi-

nanzierung dieser notwendigen

Anschaffung“, freute sich Kom-

mandant Gerd Guggenberger,

der das neue Gerät feierlich in

Empfang nehmen durfte. Ein be-

sonderer Moment waren auch

die Ehrungen. So erhielten HFM

Anton Kircher, HFM Sebastian

Guggenberger und HFM Johann

Wurzer die Medaille für 50-jäh-

rige Zugehörigkeit in Würdi-

gung und Anerkennung ihrer

Verdienste für das Kärntner Feu-

erwehrwesen.

Ein weiterer Höhepunkt war

die Wiedereröffnung des adap-

tierten Feuerwehrmuseums. Die-

ses wurde auf Initiative von Eh-

renkommandant EOBI Walter

Kubin und vielen helfenden Ka-

meraden im Jahr 2000 eingerich-

tet und eröffnet. In vielen Stun-

den wurde das Museum von den

Kameraden der Feuerwehr

St. Lorenzen

nun erwei-

tert, umge-

baut, teilwei-

se neu gestal-

tet und am

„Tag

der

Feuerwehr“

für die Besu-

cher wieder

g e ö f f n e t .

„Dafür wur-

de sogar der

alte

‚Land

Rover‘ aus

dem Feuer-

wehrmuseum

in Klagenfurt

geholt“, freute sich ein Altkame-

rad über das Wiedersehen mit

dem ersten Fahrzeug der Feuer-

wehr St. Lorenzen. Auch die da-

malige Fahrzeugpatin Josefa

Wilhelmer überzeugte sich nach

über 50 Jahren vom Zustand des

Fahrzeuges. Neben dem Muse-

um konnten die Besucher die

einzelnen Gerätschaften und

Fahrzeuge der Feuerwehr St. Lo-

renzen genauer betrachten.

Weiter ging es mit einer Vor-

führung der Feuerwehrjugend

St. Lorenzen im Lesachtal unter

Gruppenkommandant Joachim

Lugger. Viele Besucher, vor

allem die Jugend, nutzten auch

die Gelegenheit, um mit der

Drehleiter Hermagor in die

Höhe zu fahren. Zum Abschluss

dieses abwechslungsreichen Ta-

ges fand beim Bildungszentrum

Lesachtal eine Einsatzübung

zum Thema „Verkehrsunfall mit

drei Fahrzeugen“ statt. Dabei

kam das neue hydraulische Ret-

tungsgerät der Feuerwehr St.

Lorenzen erstmals zum Einsatz.

Ehrung für 50 Jahre im Dienst der Feuerwehr.

Fotos: FF St. Lorenzen/Lesachtal

Im Feuerwehrmuseum.

Seit 1974 ist Karl Pfeifer Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Trat-

ten. Bereits mit 25 Jahren wurde er zum stellvertretenden Komman-

danten und nach einer Periode im Jahr 1985 zum Kommandanten

gewählt – eine Funktion, die er bis zum letzten Jahr mit großer

Leidenschaft ausübte, bevor er aus gesundheitlichen Gründen zu-

rücktrat. Den Großteil seines Lebens widmete Karl Pfeifer der

Feuerwehr, führte diese 32 Jahre lang und baute sie jahrzehntelang

auf. Aufgrund dieses enormen Einsatzes für die Freiwillige Feuer-

wehr wurde er zum „Ehrenoberbrandinspektor“ ernannt. Gleichzei-

tig wurde ihm das Verdienstabzeichen in Silber des Kärntner Lan-

desfeuerwehrverbandes verliehen.

Foto: BFKdo Hermagor

Kurzmeldung

Neuer Präsident

Klemens Fheodoroff übergab sein Amt

an Günther Müller, der nun für ein

Jahr die Geschicke des Rotary Club

Hermagor leiten wird. Müller nahm

mit viel Elan die Präsidentenkette in

Empfang und freut sich auf diese eh-

renvolle Aufgabe. In einem Rückblick

erwähnte der scheidende Präsident

die wesentlichen Hilfsprojekte und

Highlights seines Jahres und erstmals

seit dem 50- jährigen Bestehen des

Serviceclubs wurden vier Damen auf-

genommen.

HLWSpittal imKräuterdorf

Als Vorbereitung für eine Diplomarbeit zum Thema

„Altes Wissen in einer modernen Welt – Wie können wir

von der Apotheke der Natur profitieren?“ unternahm

der zweite Aufbaulehrgang der HLW Spittal/Drau eine

Exkursion in das Kräuterdorf Irschen.

Die HLW-Schüler setzten sich intensiv mit

der Apotheke der Natur auseinander.

Auf dem Weg zum

Kräutergarten mussten

die Jugendlichen all

ihre Aufmerksamkeit

auf die Pflanzen am

Wegrand richten, weil

sie Blüten von Wiesen-

blumen und Kräuter

für die spätere Jause –

Bauernbrot mit Blüten-

butter und Kräutertop-

fen – sammeln sollten.

Kräuterpädagogin Hil-

degard

Kranabetter

gab den Schülerinnen

so viele wertvolle Informationen

zu den einzelnen Kräutern, dass

sie ob der vielen Heilwirkungen

für den ganzen Körper wirklich

erstaunt waren. So stand auch das

Sammeln von Brennnessel auf der

Tagesordnung. Das Pflücken der

Brennnesselspitzen und das Zu-

sammendrücken in der eigenen

Hand war für einige Jugendliche

mit Sicherheit eine große Über-

windung. Zum Glück hat die

Natur gut vorgesorgt: Mit einem

Blatt Springkraut war das Brennen

gleich wieder weg. Organisiert

wurde der Lehrausgang von Julia

Stössl und Niko Preimel. Sie

bilden das Diplomarbeitsteam

und freuen sich auf die weitere

Zusammenarbeit mit dem Ko­

operationspartner „Kräuterdorf

Irschen“.