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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

7. MAI 2018

CHRONIK

Haben Sie Ihren Sommerurlaub schon gebucht?

Katharina Meißnitzer (18), Rennweg, St. Peter

Sternzeichen: „Krebs“

Leider ist bei mir heuer kein Sommerurlaub

vorgesehen, weil ich nämlich eine Ausbildung

zur Kräuter-Pädagogin mache. Ich bin ja

auch gelernte pharmazeutisch-kaufmännische

Assistentin. Aber sollte sich davor oder danach

was ausgehen, wird spontan mit meinem

Freund Fabian gebucht. Irgendwo in Kroatien,

an der Istrischen Küste, ob Porec, Rovinj – dort

ist es wunderschön.

Anja Lax (17), Rennweg/Katschberg

Sternzeichen: „Widder“

Da meine Lehrabschlussprüfung zur Sommers­

zeit ansteht, ist Urlaub heuer kein Thema.

Doch falls doch, dann würde es mich vor allem

an den Bodensee ziehen. Er muss schön sein,

denn ich kenne einiges über ihn aus dem Fern­

sehen oder aus den Zeitungen. Und Seen sind

generell „meins“, im letzten Sommer war ich

beispielsweise am Gardasee in Oberitalien.

Robin Jank (22), Hermagor

Sternzeichen: „Schütze“

Noch nicht, obwohl ich in letzter Zeit oft auf

Urlaub bin. Ende Feber war ich für ein paar

Tage in Tschechien, Anfang April für zwei Tage

in Amsterdam und anschließend in Deutsch­

land. Ende des Jahres geht es wieder nach

Deutschland. Jedoch habe ich vor, im Sommer

nach Spanien zu fliegen. Mallorca und Ibiza

würden mich reizen, Kalifornien sowieso, da

war ich im Sommer 2016 schon mal, und es

war traumhaft.

Annemarie Zach, Seeboden

Sternzeichen: „Waage“

Warum sollte ich denn einen Sommerurlaub

buchen, wenn wir den schönsten See Öster­

reichs vor der Türe haben – nämlich den Mill­

stätter See? Sein Wasser ist einzigartig, fühlt

sich wie Samt auf der Haut an und hat noch

heilende Wirkung. Zudem findet man in der

Umgebung alles – Wandern, Sport-Aktivitäten

und beste Kulinarik. Ein drittes Mal jedoch

nach Paris, das wäre aber noch ein Highlight.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Eintauchen in ein anderes Leben

Voneinander lernen, Empathie stärken, Dinge viel klarer sehen – das erlebten die

Musiker des Oberkärntner Akkordeonorchesters und Ensembles „Bärenstark“ der

Musikschulen Spittal und Obervellach, bei einem Aktionstag mit dem Blinden- und

Sehbehindertenverband.

Vom „nur“ Zuhören lernt man

nicht so viel wie vom zusätz-

lichen aktiven Erfahren, sagt An-

gelika Gruber, Leiterin der Mu-

sikklasse. Diese wird seit mehr

als elf Jahren integrativ mit Mu-

sikern im Alter von 6 bis 76 Jah-

ren geführt. Gruber bereitete für

das Sozialprojekt verschiedene

Stationen zum Thema „Blind-

und Sehbehindert“, aber auch zur

Arbeit mit den Therapiehunden

vor. Es war sehr ungewohnt für

alle, blind Kleidungsstücke aus

dem Wäschekorb zu suchen,

mit einer Tunnelblickbrille sei-

nen Vor- und Nachnamen zu

schreiben, mit einer 10 %-Seh­

leistungsbrille Spiele zu spielen,

Geldmünzen zu erkennen, Was-

ser einzuschenken oder mit dem

Blindenstock über einen Parcours

zu gehen. Dadurch konnten alle

erfahren, wie sehr man sich auf

sich selber konzentrieren, sich

wahrnehmen und sich voller Ver-

trauen auf andere einlassen muss,

aber auch wie sehr man auf Hilfe

angewiesen ist. Außerdem ge-

wannen die Musikschüler einen

Einblick, wie man mit Hunden

umgehen muss, wie viel Arbeit

dahintersteckt, einen Hund zum

Therapiehund oder Blindenhund

auszubilden, wie viel Geld so ein

Hund kostet und wie bzw. wo die

Hunde therapeutisch eingesetzt

werden. Um sich mit diesem

sozialen Projekt schon vor dem

Aktionstag auseinanderzusetzen,

bereiteten die Schüler Fragen

vor, die dann von den Gästen

ausführlich erklärt wurden.

Die Schüler der Akkordeonklasse erlebten, wie es ist, wenig oder

gar nichts zu sehen.

Kurzmeldungen

Kinderbetreuungs-Kurs

Jugendliche und Erwachsene, die

Verantwortung für Kinder überneh­

men wollen, sind gut beraten einen

Babysitter-Kinderbetreuungskurs zu

absolvieren. Prinzipien der pädago­

gischen Arbeit mit Kindern sind Ver­

antwortungsbewusstsein, Kompe­

tenz, Handeln und Denken, vor

allem Liebe und Freude. Auf dieser

Grundlage veranstaltete das Hilfs­

werk Kärnten bereits mehr als 200

Kinderbetreuungskurse. In Herma­

gor findet ein Kinderbetreuungs­

kurs am Samstag, 12. Mai, von 9 bis

17 Uhr im EKIZ statt. Begrenzte Teil­

nehmerzahl, Anmeldung unter Tel.

0660/5491644.

Erinnern

Der Verein „aegide“ veranstaltet am

Samstag, 12. Mai, um 17 Uhr beim

Denkmal für die NS-Opfer in Grei­

fenburg eine Erinnerung an die ge­

waltsamsten Ausschreitungen ge­

gen NS-Gegner in Kärnten, die von

der SA und der „normalen“ Bevöl­

kerung im März 1938 in Greifen­

burg verübt wurden. Es sprechen

dabei u. a. Angehörige von 1938

verfolgten Menschen. Schüler lesen

aus historischen Dokumenten. Die

musikalische Gestaltung übernimmt

Otto Lechner am Akkordeon.

Ausstellung in Millstatt

Am Freitag, 11. Mai, findet im @ART

SPACE Stift Millstatt um 14.30 Uhr

die Vernissage zur Ausstellung „Los-

Lösung“, Skulptur und Malerei von

Robert Kabas, statt. Die Werke sind

von 12. Mai bis 9. Juni zu sehen.

Über viele krea-

tive Vorschläge bei

der Namensuche

für die Kinder-

spielgruppe Kolb-

nitz freuten sich

Gruppenleiterin

Silke Pichlkastner

und FamiliJa-Ge-

schäftsführerin

Mag. Ursula Blunder. Ausgewählt wurde der Name „Die Dorf-

spatzen Reißeck“ von Kathrin Richtig. Die strahlende Namensge-

berin erhielt in den Gruppenräumen in Kolbnitz ein kleines Dan-

keschön. V. l.: Antje Schuber (Kinderspielgruppenhelferin), Silke

Pichelkastner (FamiliJa-Gruppenleiterin), Kathrin Richtig (Na-

mensgeberin) und Elisabeth Egger (ehrenamtliche Oma).