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AUS DER KÜCHE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

NOVEMBER/DEZEMBER 2017

37

Crêpes-

Lachsröllchen

Für 4 Portionen, 12 Löffel

Marinierter Lachs:

1 kg Lachsfilet,

1 TL Wacholderbeeren, 2 EL Kori-

andersamen, ½ TL Fenchelsamen,

1 EL Senfkörner, 125 g Salz, 100 g

Zucker, 8 g Paprikapulver, 5 g wei-

ßer Pfeffer aus der Mühle, 1 EL

Dill, 1 EL Thymian, 1 EL Petersilie.

Crêpes:

100 g Weizenmehl, 100

ml Milch, 1 Prise Salz, 2 Eier, But-

ter zum Backen der Crêpes.

Weiteres:

12 marinierte Lachs-

scheiben, 4 EL Dill-Sauerrahm (4

EL Sauerrahm mit ½ TL fein ge-

hacktem Dill, Salz und Pfeffer wür-

zen), 12 Dillspitzen.

Zubereitung:

Die Gräten aus dem

Lachsfilet ziehen und das Lachsfi-

let in einen flachen Behälter legen.

Wacholderbeeren, Koriander- und

Fenchelsamen sowie Senfkörner

zerdrücken und mit Salz, Zucker,

Paprikapulver und Pfeffer in einer

Schüssel vermischen. Dill, Thy-

mian und Petersilie grob schnei-

den. Das Lachsfilet rundum mit

den Kräutern und Gewürzen bede-

cken, mit Klarsichtfolie abdecken

und zwölf Stunden im Kühl-

schrank marinieren lassen. Den

Lachs aus der Marinade nehmen,

waschen, abtrocknen und an-

schließend weitere zwölf Stunden

im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Crêpes Weizenmehl, Milch,

Salz und Eier glattrühren. In einer

beschichteten Pfanne die Butter

erhitzen, etwas Teig hinein geben

und dabei die Pfanne so bewegen,

dass der Teig gleichmäßig verlau-

fen kann. Die Crêpes auf beiden

Seiten etwa zwei Minuten backen.

Den Vorgang wiederholen, bis der

Teig aufgebraucht ist.

Fertigstellung:

Vier Crêpes mit

Dill-Sauerrahm bestreichen und

zwölf Lachsscheiben darauf vertei-

len. Die Crêpes einrollen, mit

einem scharfen Messer in Stücke

schneiden und mit Dill garnieren.

Tipps

1. Sie können anstelle der Crêpes

auch kleine Buchweizenblinis

mit Lachs und Dill-Sauerrahm

servieren.

2. Verwenden Sie statt des mari-

nierten Lachses geräucherten

Lachs.

Variationen

• Crêpes-Thunfischröllchen: Statt

Lachs eignet sich auch -Thun-

fischfilet zum Marinieren.

• Crêpes-Seeteufelröllchen: Statt

Lachs verwenden Sie Seeteufel-

filet.

Rehfilet mit

Kaffeearoma auf

Sellerie

Für 4 Portionen, 12 Stück

Zubereitung:

400 g Rehfilet, Salz,

2 EL Öl zum Anbraten, 1 Msp.

Orangenschale, fein gerieben, 1

Msp. Zitronenschale, fein gerie-

ben, 5 g Kaffeebohnen, fein ge-

mahlen, 15 g Mohn, fein gemah-

len, 2 g Kümmel, fein gehackt und

geröstet, 2 Wacholderbeeren, fein

gehackt, 1 TL Thymian, fein ge-

schnitten, Pfeffer aus der Mühle.

Weiteres:

12 gekochte Knollensel-

leriescheiben, 2 EL Preiselbeer-

marmelade, 12 Schafgarbenblüten

zum Garnieren, 12 Kerbelblätter

zum Garnieren.

Zubereitung:

Das Rehfilet von den

Sehnen befreien und mit Salz wür-

zen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen,

Filets rundum etwa drei Minuten

braten und fünf Minuten am Herd-

rand oder im Holdomat nachziehen

lassen. Geriebene Orangen- und Zi-

tronenschale sowie Kaffeepulver,

Mohn, Kümmel, Wacholderbeeren,

Thymian und Pfeffer vermischen.

Das Filet in der Würzmischung wäl-

zen und in Scheiben schneiden.

Fertigstellung:

Die Sellerieschei-

ben in Schälchen legen und die

Rehfilets daraufsetzen. Mit Preisel-

beermarmelade, Schafgarbenblüten

und Kerbel garnieren und servieren.

Tipps

1. Sie können das Rehfilet auch

mit Serviettenknödeln, Kartof-

felstrudel, Blaukraut, Broccoli

oder Sprossenkohl (Rosenkohl)

servieren.

2. Sie können anstelle des Rehfi-

lets auch ein Steinbockrückenfi-

let oder -nüsschen verwenden.

3. Das Filet sollte innen immer rosa

sein, ansonsten ist es trocken.

Variationen

• Wildhasenfilet mit Kaffeearoma

auf Sellerie: Statt Rehfilet

verwenden Sie Wildhasenfilet.

• Gamsfilet mit Kaffeearoma

auf Sellerie: Ersetzen Sie das

Rehfilet durch Gamsfilet.

Rezept

von Meisterkoch Gerhard Wieser

Rezept

von Meisterkoch Gerhard Wieser

schreiben, und zu überlegen, zu

welchem Anlass man die klei-

nen Häppchen auftischt: Gibt es

vielleicht ein Motto? Soll es un-

gezwungen oder eher festlich

zugehen? Kommen die Gäste

zu Mittag oder am Abend?

Haben sie eine weite Anfahrt?

Möchte man später noch eine

weitere Mahlzeit servieren?“

Wie könnte eine mögliche

Checkliste aussehen?

Wieser:

„Stellen Sie die Ge-

richte zusammen, notieren Sie

sich die verschiedenen Arbeits-

gänge und wann Sie diese aus-

führen möchten. Beginnen Sie

bei jenen Tätigkeiten, die kurz

vor dem Eintreffen Ihrer Gäste

zu erledigen sind. Daran an-

schließend folgen die Zuberei-

tungen jener Speisen, die Sie be-

reits einige Stunden oder Tage

zuvor zubereiten oder auch ein-

frieren können. Zur besseren

Übersicht und als Erleichterung

für Ihre Planung halten Sie die

Rezepte bereit. Wenn Sie viele

Gäste einladen möchten, kommt

es vor allem auf die richtige

Menge an: Soll nur Fingerfood

serviert werden, so rechnen Sie

mit ca. 15 Stück pro Person. Um

das Essen abzurunden, sollten

zwei bis drei süße Häppchen

dabei sein. Bei einem Sektemp-

fang wird weniger als bei einem

abendfüllenden Buffet gegessen.

Bieten Sie auch verschiedene

Variationen in Schälchen an, re-

duziert sich die Anzahl.“

Gibt es noch weitere Tipps?

Wieser:

„Achten Sie bei

Ihrer Speisenfolge darauf,

keine allzu ähnlichen Häpp-

chen zuzubereiten. Bei einer

Sportveranstaltung entwickeln

die Gäste gerne einen beson-

ders herzhaften Appetit. Bei

kalter Witterung essen die

Menschen oft mehr als an war-

men Tagen.“

Für Fingerfood muss aber

auch genug Platz sein.

Wieser:

„Auf alle Fälle.

Man muss Platz für die Zube-

reitung schaffen. So ist ein gro-

ßer Kühlschrank hilfreich, aber

da kühlen ja meistens schon die

Getränke. Einfach Platten und

Tabletts mit servierfertigem

Fingerfood auf Regalen oder

auch im Schrank lagern.“