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UNI IM DORF

PUSTERTALER VOLLTREFFER

NOVEMBER/DEZEMBER 2017

13

duktionseinheiten, sondern ein

Netzwerk von Kleinproduzen-

ten sowie Kleinverarbeiter ge-

meinsam wächst.

Kulturerbe

„Immaterielles Kulturerbe in

Wert setzen?“ Damit beschäf-

tigt sich Univ.-Prof. Andrea

Hemetsberger ab 16.40 Uhr.

Das Projekt Alpfoodways be-

leuchtet traditionelle Essens-

kultur im Alpenraum und stellt

sich die Frage, wie dieses kul-

turelle Erbe in alpenländischen

Regionen nachhaltig in Wert

gesetzt werden kann. 14 Partner

aus sechs Ländern erstellen ein

online Archiv alpiner Essen-

stradition und identifizieren

erfolgreiche regionale und

überregionale Vermarktungsin-

itiativen – mit dem Ziel: Die

Alpenregionen zu stärken und

ihr immaterielles Erbe zum

Unesco Kulturerbe zu machen.

„Mein, unser, oder aller

Gott?“

Anschließend besteht die

Möglichkeit die Sonntags-Vor-

abendmesse in der Pfarrkirche

St. Gertraud zu besuchen. Die

Predigt „Mein, unser, oder aller

Gott?“ hält Univ.-Prof. P. Georg

Fischer, SJ. Dabei wird die

Frage gestellt, ob Religion Pri-

vatsache ist oder eine kollektive

Anschauung, die einer regiona-

len Gemeinschaft Identität ver-

leiht und sie gegenüber anderen

Gruppen abgrenzt? „Die Bibel

weiß um diese Fragen, und sie

gibt erstaunliche und vielfältige

Antworten darauf“, macht Fi-

scher neugierig. Ab 20.15 Uhr

steht der Film „Fisser Gerste“

mit anschließender Diskussion

und bäuerlichem Buffet auf

dem Programm.

Lebensmittelversorgung

In den Sonntag startet man

um 8.15 Uhr mit der Sonntags-

messe in der Pfarrkirche. Den

ersten Vortrag „Wie viel Tirol

ist in der Lebensmittelversor-

gung möglich? hält Priv.-Doz.

Erich Tasser. „Eine regionali-

sierte Darstellung der Versor-

gungssituation macht es mög-

lich, abzuschätzen, inwieweit

auf eigenen Landwirtschaftsflä-

chen ausreichend pflanzliche

und tierische Produkte erzeugt

und im Fall einer Krise für

Nahrungszwecke bereitgestellt

werden könnten. Wir haben uns

diese Bilanz für Tirol aus histo-

rischer Sicht, aber auch in Form

von Zukunftsszenarien genauer

angeschaut“, so Tasser.

Unikurs

Ab 10 Uhr gibt es den Uni-

versitätskurs „Lebens.Räume

imWandel nachhaltig gestalten“

von assoz. Prof. Andreas Flora.

Die zentrale Frage des Kurses:

„Was befähigt uns, Verände-

rungsprozesse im Sinne nach-

haltiger Entwicklung zu gestal-

ten?“ Anschließend kommt zum

Thema „Lebensraum 4.0“

Univ.-Prof. Karlheinz Töchterle,

ehemaliger Minister für Wis-

senschaft und Forschung (2011-

2013), zu Wort.

… mit vielen neuen Ideen stimmen wir Sie

auf die schönste Zeit des Jahres ein.

ADVENT bei WAUDE

Aufgrund des großen Erfolgs haben wir für Sie

zusätzlich zu den üblichen Öffnungzeiten von

Mo - Fr 9:00 – 18:00 Uhr – Sa 9:00 – 17:00 Uhr

Sonntag, 19. und 26. November 2017

von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet

GmbH

T: +43 (0)4852 61000

www.waudegardens.com

Mo - F r 9 : 0 0 - 1 8 : 0 0 – S a 9 : 0 0 - 1 7 : 0 0

115156

Kinderprogramm

Junge Uni im Dorf

2. Dezember in der Volks-

schule Außervillgraten

8.15 bis 11.45 Uhr: Statio-

nenbetrieb (Gruppen von 20 bis

30 Kindern sind jeweils 90 Mi-

nuten bei einer der zwei Statio-

nen beschäftigt)

Station 1: „Landschaft aus

dem Koffer“ mit Priv.-Doz.

Erich Tasser. In dem interakti-

ven Workshop können Kinder

sich auf eine Reise durch die

Landschaft und ihren Wandel

im Laufe der Zeit begeben. Sie

werden (Kultur-)Landschaft

nicht nur als einfache Umge-

bung erfahren, sondern als den

Ort, an dem sie leben und wir-

ken – und den sie mitgestalten.

Station 2: „Ausflug in die Er-

nährungsökologie“ mit assoz.

Prof. Suzanne Kapelari und

Maria Lerchbaumer, BEd.

Was wir essen hat Einfluss

auf unser Dorf, aber auch auf

die Welt. Anhand von uns allen

bekannten Gerichten, packen

wir unseren Picknickkorb und

begeben uns auf die Reise. Wel-

che Geschichten erzählen uns

die Zutaten? Wie viel Transpa-

renz bieten die Produktanga-

ben? Die Entscheidungen, was

wir in unseren Picknickkorb

packen, hat Einfluss – auf uns

und unsere Umwelt.

13.30 bis 17 Uhr: Wiederho-

lung des Stationenbetriebs

r zum „Universitäts-Dorf“

Parallel

zu den

Er-

wachse-

nen er-

fahren

auch

Kinder

in einer

eigenen

Veran-

staltung

Neues

aus der

For-

schungs

welt –

kindge-

recht

aufbe-

reitet.