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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

2. OKTOBER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 7. Oktober, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 7. Oktober, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 7. Oktober, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 7. Oktober, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 7. Oktober, 12 Uhr).

O

bervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 7. Oktober, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 7. Oktober, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 7. Oktober, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 7. Oktober, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 9. Oktober, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomiten Apotheke,

Glockner Straße 20 b, Tel. 04852/65565

(7./8. Oktober).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Selbstbestimmt –

selbstverständlich?

Nun dürfen also die Frauen in

Saudi-Arabien Auto fahren. Lange

haben sie dafür gekämpft, hohe

Strafen in Kauf genommen, wenn

sie sich an das Steuer des Fahr­

zeugs setzten. Die Erlaubnis zum

Autofahren ist nur ein Schritt auf

dem weiten Weg zum selbstbe­

stimmten Leben, der für die

Frauen in Saudi-Arabien noch lan­

ge nicht zu Ende ist. So dürfen sie

etwa das Haus nicht ohne Zustim­

mung eines Mannes verlassen.

Sogar ein halbwüchsiger Sohn gilt

als Mann. Es ist für mich unvor­

stellbar, dass ich von einem Teen­

ager dazu die Erlaubnis einholen

müsste. Wenn man allerdings

einige Jahrzehnte zurückdenkt,

stellt man fest, dass es auch bei

uns manchmal nicht viel besser

war als es heute in anderen Län­

dern ist. So gab es in Österreich in

den 1950er-Jahren noch ein Ge­

setz, dass der Ehemann einver­

standen sein musste, wenn seine

Frau arbeiten gehen wollte. Das

„starke Geschlecht“ bestimmte –

und bestimmt vielerorts – über

das Schicksal der Frauen. Das hat

mit Stärke aber nichts zu tun!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Kurzmeldung

Spittaler Eishalle

bekommt neues Dach

In der letzten Gemeinderatssitzung

wurden die Maßnahmen zur Sanie­

rung des Daches der Eissportarena

beschlossen sowie die Aufträge an

die jeweiligen Firmen vergeben.

Das bestehende Dach aus Holz-

Leichtdachelementen wird zur Gän­

ze abgebrochen und auf die beste­

hende Stahldachkonstruktion eine

neue Warmdachkonstruktion ge­

baut. Als weitere Verbesserungs­

maßnahme sind acht Lichtkuppeln

vorgesehen. Durch den neuen

Dachaufbau werden außerdem die

Energieeffizienz sowie die Akustik­

werte verbessert. Der vorliegende

Bauzeitenplan sieht vor, dass die

gesamten Sanierungsarbeiten bis

Ende November abgeschlossen

sind. Dann kann der Normalbetrieb

wieder aufgenommen werden. Die

Gesamtkosten belaufen sich auf

700.000 Euro.

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

Große Zirbenwochen

Holen Sie sich

die Natur ins Haus!

6. bis 16. Oktober 2017

(Teilbelegung Oberkärnten)

38000

Obervellach

Startschuss für

die erste von sechs

Pflanzen-Kläranlagen

Viele Jahre wurde in Dellach/Gail über die Abwasser-

Entsorgung diskutiert, mehrere Varianten untersucht,

doch jetzt geht es Schlag auf Schlag. Nur einen Tag

nachdem der Wasserrechtsbescheid rechtsgültig wurde,

fand der Spatenstich für die erste Anlage und damit für

das gesamte Kanalnetz statt.

Das Besondere an diesem

kommunalen Projekt: Es wird

gehandhabt wie ein privates.

Umgesetzt wird das Projekt von

vier im gesamten Gemeindege-

biet zu diesem Zweck gegründe-

ten Genossenschaften, denen na-

hezu alle Haushalte beigetreten

sind. Die Bevölkerung hat damit

die Abwässer-Reinigung selbst

in die Hand genommen, um die

Selbstständigkeit zu erhalten.

„Wenn einer alleine träumt, ist

es nur ein Traum. Wenn viele ge-

meinsam träumen, ist das der

Beginn einer neuen Wirklich-

keit“, mit diesem Zitat begann

AWG-Obmann Gerfried Ro-

batsch seine Ansprache beim

Spatenstich. Dieser Traum von

einer eigenständigen Abwasser­

entsorgung, die eine günstige

Lösung darstellt, vor der Ver-

wirklichung.

Erster Bauabschnitt

2015 war der Beschluss des

Gemeinderates für eine eigen-

ständige Lösung der Abwasser­

entsorgung in Dellach gefallen.

200 Haushalte befinden sich im

Bereich des ersten Bauabschnit-

tes im Ortsteil Dellach, das Ka-

nalnetz hier ist 8 km lang. Dafür

werden zwei Pflanzenkläranla-

gen errichtet. Insgesamt werden

im Gemeindegebiet Kanalrohre

auf einer Länge von rund 25 Ki-

lometern verlegt. Die Kosten für

die erste Bauphase belaufen sich

auf 2,4 Mio Euro. Die Bevölke-

rung stehe ebenso wie die Ge-

meinde hinter diesem generati-

onenübergreifenden Projekt, be-

tonte Bgm. Johannes Lenzhofer.

Dies zeige sich auch darin, dass

nicht nur das Grundstück für die

jetzt in Bau befindliche erste An-

lage, sondern auch die für die

erforderlichen Einbauten im

Kanalnetz benötigten privaten

Grundstücke zum größten Teil

von der Bevölkerung zur Ver­

fügung gestellt werden.

Die erste Anlage entsteht rund 250 Meter östlich des Sportplatzes

in Dellach.

Ein Projekt für mehrere Gene-

rationen: Kinder aus dem Na-

turkindergarten „unterstützten“

Bgm. Johannes Lenzhofer beim

Spatenstich.