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14

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

11.

SEPTEMBER 2017

C

HRONIK

deutlich erweitert und aktuali-

siert. Erlernen Sie die Grund-

lagen der Atem-, Stimm- und

Sprechtechnik ab 6. Oktober,

damit Sie Ihr Publikum noch

Weiterbildungsangebot sowie

über die Auswahl an Förderun-

gen unter Tel. 04852/61292-23,

E-Mail:

lienz@bfi-tirol.at

oder

auf www.bfi.tirol

38188

Das Aquasplash, ein Wasser-

vergnügungspark in Lignano,

ist eine eigene Welt voller

Abenteuer und Nervenkitzel.

Es ist beinahe unmöglich, den

Vergnügungsmöglichkeiten,

wie der Kamikaze- oder der

Anaconda-Rutsche zu wider-

stehen. Das und vieles mehr

haben 30 Jugendliche der

DolomitenBank Osttirol-West-

kärnten eG ausprobiert.

Am frühen Morgen startete

der Bus von Lienz über Spittal

in Richtung Italien, wo die

TeilnehmerInnen von den Do-

lomitenBank, MitarbeiterInnen

mit einer Jause versorgt wur-

den. Gut gestärkt stand dem

Wasservergnügen nichts mehr

im Wege. Spaß und Begeiste-

rung waren beim Besuch des

Wasservergnügungsparkes ga-

rantiert. Ein Gewinnspiel, bei

dem tolle Preise verlost wur-

den, rundete die diesjährige

Jugendfahrt ab. Den Jugend-

beratern der DolomitenBank

Osttirol-Westkärnten eG ist es

wichtig, erster Ansprechpartner

in finanziellen Fragen zu sein

und die Jugendlichen beim

Umgang mit Geld zu unter-

stützen. Jährlich wird für jede

Altersgruppe eine passende

Veranstaltung organisiert – so

war für die kleinen Sparer der

MANNI-Kinonachmittag mit

„Ich – Einfach unverbesserlich

3“ am Programm.

17852

Erfolgreiche DolomitenBank-Jugend-

fahrt ins Aquasplash nach Lignano

Das Jugendteam der DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG lud am Mittwoch, 30. August, bei sehr schönem

Wetter zur Jugendfahrt ins Aquasplash nach Lignano/Italien ein.

BFI Lienz, Dolomitencenter, Amlacher Straße 2/Stiege 2

Tel. 0 48 52/61 2 92-23,

lienz@b-tirol.at

, www.b.tirol

53960

Kurzmeldung

Schauplatz „Räuberhöhle“

Wieder einmal hat sich der Spittaler

Autor Toni Traschitzker nach einem

Vorbild für den Schauplatz eines

Buches in der Umgebung von Spittal

umgesehen. Fündig wurde er auf

dem Fratres mit der „Räuberhöhle“.

Angeblich soll sie einmal der Beginn

eines unterirdischen Gangs gewesen

sein. So etwas Ähnliches hat man

auch Johanna, der „Heldin“ des

Buches, erzählt, als sie ein kleines

Kind war. Jetzt, mit zwölf Jahren,

fühlt sie sich alt genug, dieses Ge-

rücht zu hinterfragen und die Höhle

persönlich zu untersuchen. Zwei ver-

dächtige Kerle hindern sie daran und

vertreiben sie. Warum? Um das he-

rauszufinden, kehrt Johanna zurück:

mit ihrem Bruder als Verstärkung –

und allen ihren Freundinnen. Doch

die „Gauner“ sind vorsichtig gewor-

den und haben den Höhleneingang

verrammelt. Weshalb? Die Klärung

dieses Rätsels beschert Johanna und

ihrer „Mädchenbande“ spannende

Ferien. Die Abenteuergeschichte

kann im Buchhandel und im Internet

bestellt werden. Der Autor hat be-

reits Leseprobe, Hörprobe, Illustrati-

onsbeispiele und ein Musikstück zu

dem Buch auf der Homepage des

Frick Verlags vorbereitet: www.frick-

verlag.de

→ Kinder – Jugend → Toni

Traschitzker.

Lesachtaler Familie auf den Spuren

ihres Vorfahren

Die „Grimmwelt“ in Kassel ist ein Teil der „documenta 14“, eine der weltweit bedeu-

tendsten Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Heuer gibt es bei der

„documenta“ einen großen Zusammenhang mit der Lesachtaler Familie Lexer.

Prof.

Dr.

Matthias von

Lexer (1830-

1892) aus dem

Lesachtaler

Lexer-Geschlecht

war einer der bedeutendsten Mit-

arbeiter der Brüder Grimm und

Fortsetzer des von den Brüdern

Grimm initiierten „Deutschen

Wörterbuches“. So war es natür-

lich für die Brüder Helmut und

Prof. Werner Lexer sowie deren

Gattinnen Linde und Maria Ehre

und auch Pflicht, die Ausstellung,

die noch bis 17. September dau-

ert, zu besuchen. Mit dem „Kärn-

tischen Wörterbuch" und dem

„Mittelhochdeutschen Handwör-

terbuch" zeigte Lexer seine große

Begabung für lexikalische Arbeit

auf. Es war daher nicht verwun-

derlich, dass Salomon Hirzel ihn

als Mitarbeiter am „Deutschen

Wörterbuch", das die Brüder Ja-

kob und Wilhelm Grimm begon-

nen hatten, zu gewinnen ver-

suchte. Band VII des „Deutschen

Wörterbuches" mit den Buchsta-

ben N, O, P, Q konnte er nach

achtjähriger Arbeit vorlegen.

Beim Band XI bearbeitet er die

Buchstaben U und T, ehe beim

Wort „Todestag" Gott sein Le-

benswerk vollendet sah. Beim

Wort „Furcht" war bereits Jacob

Grimm die Feder für immer ent-

fallen und Friedrich Weigand hat-

te den übernommenen Band G bis

zum Worte „genug" gebracht. In

der erstaunlich kurzen Zeit von

zehn Jahren brachte Lexer das

dreibändige „Mittelhochdeutsche

Handwörterbuch" (1878) zustan-

de. Einen Auszug aus diesem um-

fangreichen Werk veröffentlichte

Lexer 1881 als „Mittelhochdeut-

sches Taschenwörterbuch", in

Studentenkreisen „der kleine Le-

xer" genannt, und ist für jeden,

der Germanistik studiert, eine

Pflichtlektüre, die heute noch ge-

nauso Gültigkeit hat. 1885 erhielt

Lexer das Ritterkreuz des Ver-

dienstordens der bayrischen Kro-

ne und damit den persönlichen

Adel.

Die Familien Lexer mit der „do-

cumenta-erfahrenen“

Familie

Krug, die durch die Ausstellung

führte.

Bildnis von

Prof. Dr.

Matthias von

Lexer auf

der Grimm-

Ausstellung im

Rahmen der

„documenta“.