Kopfweh hat fast jeder ab und zu.
Meistens würde es aber keine Medi-
kamente brauchen, wenn der Kopf
brummt, sondern harmlose Mittel aus
der Natur.Wie Tabletten oder Tropfen
mit Wirkstoffen aus Alpenveilchen,
Verschiedenfarbiger Schwertlilie, Ca-
rolina-Jasmin etc. Wenn die Muskeln
im Nacken verspannt sind und so
Kopfweh auslösen, dann einfach eine
Kartoffel mit Schale kochen, diese
zerdrücken und den Brei in eine alte
Socke füllen. Dann den Kartoffelwi-
ckel um den Nacken legen. Die
Wärme löst Verkrampfungen. Wenn
die Wärme nicht gut tut, dann mit
Kühlen versuchen. Auch ein doppelter
Espresso mit dem Saft einer halben
Zitrone kann gut helfen. Er kurbelt
durch das Koffein die Durchblutung
an, und das Vitamin C der Zitrone
bringt den Körper dazu, einen Boten-
stoff auszuschütten, der auf den
Kopfschmerz dämpfend wirkt.
Die Gefahr, die von Insekten aus-
geht, wird oftmals unterschätzt – und
das, obwohl Bienen- und Wespensti-
che in unseren Breiten die häufigste
Ursache einer schweren allergische
Reaktion sind. In Osttirol sind rund 3,3
% der Bevölkerung von systemischen
Reaktionen nach Insektenstichen be-
troffen, 2 % reagieren mit mittelgra-
digen bis schweren Symptomen.
Eine schmerzhafte lokale Rötung
und eine Schwellung bis zu einem
Durchmesser von 2 cm an der Ein-
stichstelle treten nach einem Bienen-
oder Wespenstich bei jedem Men-
schen auf. Liegt eine systemische In-
sektengiftallergie vor, können – je
nach Schweregrad der Allergie –
zudem folgende Symptome auftreten:
Starker Juckreiz (besonders an Hand-
und Fußflächen; auch am gesamten
Körper), großflächige Rötung sowie
Nesselausschlag, Schwellungen im
Gesicht und am Hals, Schwächegefühl,
Schwindel, Schluck- und Sprechbe-
schwerden, akute Magen-Darm-Be-
schwerden, Beklemmungsgefühl,
Angstzustände, Atemnot, Herzrasen
oder Bewusstlosigkeit. Treten solche
Symptome auf, sollte sofort ein Not-
arzt gerufen werden, da möglicher-
weise ein lebensbedrohlicher Zustand
bestehen kann.
Neben lokalen und systemischen al-
lergische Reaktionen kann es in sehr
seltenen Fällen auch zu Vergiftungser-
scheinungen kommen. Anzeichen sind
etwa neurologische Schäden, Leber-
und Nierenbeteiligung, Muskelschädi-
gung oder der Zerfall von roten Blut-
körperchen.
Unterschätzte Stiche
Kleiner Stich mit großen Folgen: Schon ein einziger Bienen- oder
Wespenstich kann für Allergiker lebensbedrohlich sein.
Wespen- oder Bienenstiche werden
oftmals unterschätzt.
Mit Duftstoffen kann man gegen
den Kopfschmerz angehen.
GESUNDHEIT
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AUGUST/SEPTEMBER 2017
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Sanfte Mittel gegen
Kopfschmerzen
Die Natur hat einiges anzubieten, wenn man an Kopfweh leidet.
Von Tropfen mit Alpenveilchen über Kartoffelwickel bis hin zum
Zitronensaft.
Bei einer Basenkur ernährt man sich
ausschließlich von basischen Lebens-
mitteln wie Obst, Gemüse, Samen,
Nüssen und Kernen oder Pilzen. Ver-
zichtet wird auf alles Säurehaltige, im
Wesentlichen sind das Getreide und
tierisches Eiweiß, aber auch auf Zucker,
Alkohol und Weißmehlprodukte. Dazu
trinkt man jeden Tag zwei bis drei Liter
Flüssigkeit, und zwar stilles Wasser,
besser noch Quellwasser und Tee aus
heimischen Kräutern. Schwarzer, Grü-
ner, Weißer oder Rooibos-Tee sind fürs
Basenfasten nicht geeignet.
Neutralisierung
Die Theorie: Durch eiweißreiche (tie-
rische) Lebensmittel und Getreide ent-
stehen im Körper Säuren. Werden es zu
viele, können sie nicht mehr über Nieren
und Darm ausgeschieden werden, son-
dern die Basen übernehmen deren Neu-
tralisierung. Sind die schnell im Blut ver-
fügbaren Mineralien aufgebraucht, greift
der Organismus auf basisch wirkendes
Kalium, Magnesium und Kalzium aus
Muskeln, Knochen und Zähnen zurück.
Die Folgen sind Krämpfe, Osteoporose,
Karies, Herzrhythmusstörungen, Aller-
gien, Gicht und Neurodermitis.
Kurze Zeit
Basenfasten wird nur über einen be-
grenzten Zeitraum durchgeführt, des-
halb sind Mangelerscheinungen un-
wahrscheinlich. Der dauerhafte Ver-
zicht auf Getreide- und Milchprodukte
könnte langfristig jedoch zu welchen
führen. Für Schwangere, Menschen mit
chronischen Erkrankungen im Endsta-
dium oder mit Essstörungen ist Basen-
fasten nicht geeignet.
Auch
der ver-
stärkte
Konsum
von
Obst
steht
beim
Basen-
fasten
auf dem
Pro-
gramm.
Basenfasten zum Ausgleich
Basenfasten soll ausgleichend auf den Säure-Basen-Haushalt sowie
heilend bei Krankheiten wirken. Dabei spielt der verstärkte Konsum
von Obst und Gemüse eine wichtige Rolle.