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Infos für Ihr Wohlbefinden

Ätherische Öle –

„Mit Schwung ins

neue Schuljahr“

Die Sommerferien neigen sich

dem Ende zu – Schüler, Studenten,

Lehrer, Erzieher starten voller Elan

ins neue Schuljahr. Naturreine äthe-

rische Öle unterstützen beim Ler-

nen, Entspannen und beim Abbau

von Stress und Ängsten und helfen

dabei die gesteckten Ziele motiviert

und konzentriert zu verfolgen. Mit

welchen ätherischen Ölen kann die

Konzentration in der Schule und zu

Humanenergetikerin

Gerlinde Herrnegger

Hause bei den Hausaufgaben ge-

fördert werden?

In erster Linie sind es die Zitrus-

öle, die hier zum Einsatz kommen

können und z.B. mit Cajeput und

Pfefferminze ergänzt werden. Was

kann ich tun, wenn mein Kind unter

Prüfungsangst leidet oder mit

Stressphasen nicht gut umgehen

kann? Hier sind die ätherischen Öle

der Bergamotte, der Blutorange, der

reinen Melisse und Neroli, das Not-

fallöl schlechthin, zu empfehlen.

Die ersten Schultage sind für viele

Kinder oft mit Schlafstörungen ver-

bunden – was kann hier helfen?

Schlaffördernde ätherische Öle

wären z. B. das ätherische Öl Ben-

zoe, welches das Urvertrauen

stärkt, Mandarine, Melisse und die

römische Kamille. Wie können diese

Öle kindersicher angewendet wer-

den? Wer nicht immer mit der Duft-

lampe arbeiten will, hat die einfa-

che Möglichkeit, die ätherischen

Öle auf ein Papiertaschentuch oder

ein Wattepad zu tropfen und dieses

neben den Arbeitsplatz, ans Bett

oder in die Tasche zu legen. Inha-

lierstifte sind praktisch zum Mitneh-

men und sind einfach selbst mit

den ätherischen Ölen Ihrer Wahl

(oder der Ihres Kindes) zu befüllen.

Als Energie- oder Raumspray wer-

den die Öle in Hydrolat oder Alko-

hol gelöst und das Fläschchen mit

Wasser aufgefüllt.

Eine „Aromawerkstatt“ mit der

Möglichkeit zum Selbermischen zu

diesem Thema findet am Samstag,

2. September, in Lienz und am Don-

nerstag, 7. September, in Sillian

statt. Infos und Anmeldungen unter

Tel. 0043(0)664/4512997.

Die goldene Radnetzspinne aus Tan-

sania spinnt so starke Netze, dass tan-

sanische Fischer diese zum Fischen ver-

wenden. Ihre Spinnenseide ist reißfes-

ter als Nylon und viermal dehnbarer als

Stahl und außerdem bis 250 Grad Cel-

sius hitzestabil, extrem wasserfest und

wirkt antibakteriell. Diese Eigenschaf-

ten machen sie nun auch für die bio-

medizinische Forschung interessant.

Denn bisher konnten die Mediziner

neben der begrenzten Nerventrans-

plantation nur künstliche Röhrchen

einsetzen, um durchtrennte Nerven

wieder zu verbinden, die wiederum

dazu beizutragen, dass die Nervenfa-

sern wieder zusammenwachsen. Dies

funktioniert aber nur über kurze Dis-

tanzen bis maximal 4 cm gut.

Wachsen entlang

Daher haben Forscher nun eine neue

mikrochirurgische Methode entwickelt,

bei der Venen mit Spinnenseide als

längsverlaufende Leitstruktur gefüllt

werden. Die Nervenfasern benützen die

Seidenfasern, um daran entlang zu

wachsen und das gegenüberliegende

Nerven-Ende wieder zu erreichen. Die

Seide bietet den Zellen gute Haftung,

unterstützt die Zellbewegung und för-

dert die Zellteilung. Mit dieser Methode

konnten im Tiermodell bei Nervenschä-

digungen Distanzen bis zu sechs Zenti-

meter überwunden werden: Die Ner-

venfasern wuchsen binnen neun Mona-

ten funktionsfähig zusammen. Zugleich

wird das Gerüst aus Spinnenfäden, das

ein Naturprodukt ist, vom Körper zur

Gänze abgebaut. Eine Abstoßungsreak-

tion gibt es auch nicht.

Nerven und Gewebe mit

Spinnenseide reparieren

Erste Studien zeigen auf, dass Spinnenfäden großes Potenzial besit-

zen, Nerven und Gewebe zu reparieren. Denn diese Fäden sind reiß-

fester als Nylon und viermal dehnbarer als Stahl.

Spinnenfäden wurden jetzt für die

biomedizinische Forschung interes-

sant.

Die Sommerdepression tritt seltener

als dieWinterdepression auf und deren

Symptome sind zudem weniger stark

ausgeprägt. Während Menschen mit

einer Winterdepression v. a. mit Mü-

digkeit und Heißhungerattacken zu

kämpfen haben, leiden Menschen mit

Sommerdepression vermehrt an Un-

ruhe, Einschlafschwierigkeiten und

Appetitlosigkeit.

Über die Ursachen gibt es nur Ver-

mutungen. Wie etwa, dass das ver-

mehrte Licht im Sommer die Melato-

ninausschüttung vermindert. Melato-

nin ist ein Hormon, das den

Tag-Nacht-Rhythmus des menschli-

chen Körpers steuert. Schätzungen

zufolge kommt es bei etwa 4 bis 6 %

der Bevölkerung zu einer Sommerde-

pression. Vor allem Frauen im Alter

zwischen 20 und 40 Jahren sind be-

troffen.

Diagnose

Zu den wichtigsten Kriterien für eine

klinische Diagnose einer Sommerde-

pression zählen unter anderem: Die

depressiven Symptome dürfen über

mindestens zwei Jahre nur in den Som-

mermonaten auftreten. Weiters muss

die Depression am Ende der Sommer-

zeit wieder abklingen, es darf keine an-

dere ursächliche Erklärung für die De-

pression geben, und es können andere

körperliche Erkrankungen, die die

Symptome hervorrufen können, wie

etwa eine Schilddrüsenunterfunktion,

ausgeschlossen werden. Sommerde-

pressionen werden im Grunde wie an-

dere Depressionen auch behandelt,

nämlich mittels Antidepressiva (z. B. se-

lektive Serotonin-Wiederaufnahme-

hemmer) und/oder einer Psychothera-

pie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie).

Bewegung

Auch regelmäßige körperliche Be-

wegung kann vor allem bei leichten

und mittelschweren Symptomen helfen

bzw. vorbeugend wirken. Auch die „re-

petitive transkranielle Magnetstimula-

tion“ hilft. Hierbei wirken Magnetfel-

der auf das Gehirn und stimulieren

bzw. hemmen bestimmte Hirnareale.

Mehr Bewegung kann gegen eine

Sommerdepression helfen.

Mehr Licht kann zur

Sommerdepression führen

Neben der Winterdepression gibt es auch eine Sommerdepression. Geschätzte vier bis sechs Prozent der

Bevölkerung sind davon betroffen.

GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

AUGUST/SEPTEMBER 2017

20

WANDERN auf

dem Thurntaler-

Rundwanderweg

mit Blick auf die sehens-

werte Bergwelt der Sextner

Dolomiten und der wunder-

schönen Bergregion Hohe

Tauern. Ausgangspunkt

Thurntaler-Rast in Außer-

villgraten. Wanderzeit ca.

vier Stunden. Regelmäßige

Termine bis Ende Septem-

ber 2017. Info und Anmel-

dung bei Konrad Walder,

Tiroler Bergwanderführer,

Außervillgraten 169,

Tel. +43(0)664-1213067.

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