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AUS DER KÜCHE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

AUGUST/SEPTEMBER 2017

13

Marillen-

Fenchel-Salat

mit Garnelen

Für 4 Personen

Zutaten:

12 Garnelen, küchenfer-

tig, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

aus der Mühle, 2 Fenchelknollen,

4 Marillen, 40 ml Olivenöl, 2 EL

Zitronensaft oder Apfelessig,

Salz, Pfeffer aus der Mühle.

Weiteres:

Fenchelgrün zum Gar-

nieren, 2 EL Kräuteröl, rote Pfef-

ferkörner zum Garnieren.

Zubereitung:

Olivenöl in einer

Bratpfanne erhitzen, Garnelen sal-

zen, pfeffern und etwa 3 Minuten

braten.

Für den Marillen-Fenchel-Salat

Fenchelknollen putzen, mit der

Aufschnittmaschine in feine

Scheiben schneiden und 10 Mi-

nuten in Eiswasser legen, damit

sie schön knackig werden.

Marillen entsteinen und mit

einem scharfen Messer in dünne

Scheiben schneiden. Olivenöl mit

Zitronensaft vermischen, mit Salz

und Pfeffer würzen und den Fen-

chel damit marinieren.

Fertigstellung:

Fenchel- und Ma-

rillenscheiben auf Tellern anrich-

ten. Den Salat mit der restlichen

Marinade übergießen und gebra-

tene Garnelen darauf anrichten.

Mit Fenchelgrün, Kräuteröl und

rotem Pfeffer garnieren und ser-

vieren.

Tipps:

Zum Marillen-Fenchel-

Salat passt eine Frischkäse-

mousse.

Als geschmackliche Ergänzung

können Sie Walnüsse unter den

Salat mischen.

Anstelle der Garnelen passt auch

Rohschinken oder Speck hervor-

ragend zum Salat.

Rezept

von Meisterkoch

Gerhard Wieser

nach Kleinasien und Griechen-

land. Doch erst mit den Rö-

mern kam die aromatische

Frucht ab etwa 70 v. Chr. von

Anatolien nach ganz Europa.“

Wo in Europa gibt es die

idealen Standorte für den

Baum?

Wieser:

„Ideale Standortbe-

dingungen findet er nicht nur

im Mittelmeerraum (Türkei,

Spanien, Italien), sondern auch

in Südtirol. Der Vinschgau ist

neben der österreichischen Re-

gion Wachau und dem Schwei-

zer Kanton Wallis eines der

nördlichsten europäischen Ma-

rillenanbaugebiete. Hier gibt es

viel Sonne, wenig Regen, san-

dige Bergböden und große

Temperaturschwankungen zwi-

schen Tag und Nacht, sodass

die Früchte besonders gut ge-

deihen und ihre typische Farbe

sowie ihren charakteristischen

Geschmack ausbilden können.“

Was sollte man beim Ein-

kauf beachten?

Wieser:

„Nicht nur auf die

Farbe schauen! Sie ist nämlich

kein Hinweis auf den Reifegrad,

sondern hängt von der Sorte ab.

Daher sind manche Früchte

heller, andere dunkler. Selbst

grünliche Marillen können reif

sein, nämlich, wenn sie auf der

Schattenseite des Baumes ge-

wachsen sind. Vielmehr sollte

man unbedingt auf die Haut und

das Aroma achten. Frische

Früchte duften aromatisch und

haben eine glatte Schale. Ist die

Haut dagegen runzelig, handelt

es sich um ältere Ware. Mit

einem leichten Fingerdruck

kann man den Reifegrad prüfen.

Gibt die Schale nach, heißt das,

die Frucht ist perfekt reif.

Außerdem lässt sich bei reifen

Früchten der Stein einfach vom

Fruchtfleisch lösen.“

Säureanteils gut bekömmlich.“

Sie galten im alten China

auch als Symbol weiblicher

Schönheit.

Wieser:

„Ja. Sie standen

auch für den Kinderwunsch.

Und in Europa hielt man die

Marille in für ein Aphrodisia-

kum. Als solches taucht die

kleine Frucht auch in der Welt-

literatur auf, zum Beispiel in

Shakespeares ‚Sommernachts-

traum’, wo die mit dem Lie-

besbann verzauberte Elfenkö-

nigin versucht, das Herz ihres

Angebeteten mit Marillen zu

erobern.“

Saison haben diese Stein-

früchte von Ende Mai bis Sep-

tember.

Wieser:

„Genau. Auch wenn

sie dann in jedem Supermarkt

angeboten werden, lohnt es

sich, nach regionalen Produ-

zenten Ausschau zu halten.

Dort bekommt man die vollrei-

fen Früchte wirklich direkt

vom Baum. Der Geschmack

von Marillen ist sehr vielseitig,

fast ein wenig exotisch. Je nach

Sorte duften sie etwa nach Va-

nille, Gras oder Muskat. Da

Marillen sehr empfindlich sind

und nicht lange gelagert wer-

den können, sollte man sie im

Sommer ausgiebig genießen.

Wer die Saison etwas verlän-

gern will, kann die saftigen

Früchte einkochen, einlegen

oder einfrieren.“

Woher stammt der Marillen-

baum ursprünglich?

Wieser:

„Ursprünglich

stammt er wohl aus dem nörd-

lichen China, von wo er sich im

ersten Jahrtausend vor Christi

Geburt über Vorder- und Mittel-

asien nach Armenien und

Syrien ausbreitete. Alexander

der Große brachte den Baum

im Zuge seiner Eroberungen

13. – 17. September (5 Tage)

Insel LOSINJ – 4* VitalityHotel Punta

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9900 Lienz, Dolomitencenter

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Der Südtiroler Meisterkoch Gerhard Wieser.