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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

21. AUGUST 2017

CHRONIK

Was ist ihr Sommer-Lieblingsgetränk?

Denise Wieland (28), Weißenstein, Molzbichl

Sternzeichen: „Fische“

Pina Colada. Ich liebe diesen süßen, cremigen

Cocktail mit Ananas- und Kokosnussgeschmack

einfach sehr. Seit ich mit dem Ausgehen begann

– mit 16, 17 Jahren – ist das mein Favorit. Es war

sozusagen „Liebe auf den ersten Schluck“. Und

gibt es irgendwo keinen Pina Colada, ist die

Alternative ein Baileys. Aber bitte ohne Eis,

denn ich will ja den vollen Geschmack.

Bernadette Steiner (59), Kleblach

Sternzeichen: „Fische“

Bevorzugt ist es Hollundersaft mit gut ge­

kühltem Mineralwasser. Und eine Salbeiblatt

darf ebenfalls nicht fehlen. Gerade im Sommer

ist das eine tolle Erfrischung und man sollte

ohnehin bis zu eineinhalb Liter trinken. So ganz

schaffe ich es aber nicht. Abends hingegen, da

ist mein Lieblingsgetränk schon mal leicht

bitter, wie beispielsweise ein Campari Orange.

Uwe Hochenwarter (30), Kirchbach

Sternzeichen: „Schütze“

Das ist der Aperol Spritz, denn selbst als

Spitzensportler – ich bin ja Mountainbiker –

lebe ich nicht asketisch. Ab und zu mal ein Glas

Aperol Spritz ist einfach was Erfrischendes. Der

leicht herbe Geschmack und am Ende das

krönende Finale mit dem Verzehr der Orange,

die dann so richtig angesogen ist. Entdeckt

habe ich ihn übrigens vor rund fünf Jahren.

Klaudia Buhacek (49), Rothenthurn

Sternzeichen: „Jungfrau“

Gin Tonic. Es ist ganz einfach ein super er­

frischendes Getränk – und selbstverständlich

mit viel, viel Eis serviert. Ich mag ihn schon

jahrzehntelang, doch im heurigen Sommer ist

er sehr stark in Mode gekommen. Weil dieses

Getränk – dank mir – nämlich nun auch

zum Lieblingsgetränk in der Schloßsiedlung

in Rothenthurn geworden ist.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Kurzmeldung

Sanierung von Marterln

wird gefördert

Auf Initiative von LR Christian Ben­

ger wurde die sogenannte „Marterl­

förderung“ ins Leben gerufen. Die

Sanierung von Wegkreuzen, Mar­

terln oder Mühlen, die nicht unter

Denkmalschutz stehen, werden mit

25 % der Sanierungskosten, maxi­

mal 3.500 Euro, unterstützt. Mit

dieser Förderung soll volkskultu­

relles Gut im öffentlichen Raum er­

halten werden, so Benger. 50.000

Euro stehen vorerst zur Verfügung.

Rotes Kreuz betreute evakuierte

Campinggäste in Möllbrücke

Rund 50 Urlauber verloren nach den schweren Unwettern vor rund zehn Tagen ihre

Unterkünfte auf dem Campingplatz in Möllbrücke. Die FF Möllbrücke, die Gemeinde

Lurnfeld und das Rote Kreuz versorgten die betroffenen Familien.

Eine Gewitterfront mit hef-

tigen Sturmböen war über ganz

Oberkärnten gezogen und ließ

Vermurungen, umgestürzte Bäu-

me und beschädigte Dächer zu-

rück. Besonders betroffen war

die Marktgemeinde Lurnfeld.

Auf dem Campingplatz wurden

Bäume entwurzelt, Autos von

umstürzenden Bäumen und

losen Gegenständen beschädigt.

Die FF Möllbrücke evakuierte

das Areal des Campingplatzes,

die Gemeinde Lurnfeld sorgte

für Erstunterbringung und Ver-

pflegung. Das Rote Kreuz war

binnen kürzester Zeit mit zwölf

Mitgliedern der Katastrophen-

hilfseinheit und fünf Krisenin-

terventions-Mitabeiterinnen im

Einsatz. Drei verletzte Personen

mussten ins Krankenhaus Spittal

behandelt werden.

Aufbau von Feldbetten

Im Turnsaal der Volksschule

bauten die Rot Kreuz-Mitarbei-

ter Übernachtungsmöglichkeiten

für die evakuierten Urlauber auf.

Von Getränken über Decken

bis hin zu Wasserkocher und

Kinderbett war dank vieler

Helfer rasch alles organisiert.

Die Betreuung während der

Nacht übernahmen drei Mitar-

beiterinnen der Kriseninter­

vention des Roten Kreuzes

Spittal und ein Sanitäter. Bgm.

Gerald Preimel: „Ich bedanke

mich bei allen Einsatzkräften für

ihre hervorragende Arbeit und

die gute Zusammenarbeit!“ Am

nächsten Morgen wurde nach

dem gemeinsamen Frühstück die

aktuelle Lage mit den Urlaubern

besprochen und weitere Maß-

nahmen in die Wege geleitet.

„Die regelmäßig durchgeführten

Übungen und das große Engage-

ment der Mitarbeiter machen

Einsätze wie in Möllbrücke

möglich“, erklärte Bezirksstel-

lenleiter Dr. Franz-Josef Leiter

vom Roten Kreuz Spittal.

Der Sturm hinterließ eine Spur der Verwüstung.

Die Mitarbeiter der Katastrophenhilfseinheit und der Kriseninter-

vention vom Roten Kreuz.