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Topfen-Ingwer-

soufflé mit Papaya

Für 4 Personen

Zutaten:

50 g Topfen, 3 Eigelb,

1 TL Speisestärke, 1 Msp. Zitro-

nenschale, gerieben, ½ TL Ingwer,

gerieben, 1 Msp. Vanillemark,

1 EL Rum, 2 Eiweiß, 1 Prise Salz,

30 g Zucker.

Weiteres:

Butter zum Ausstreichen

der Formen, Zucker zum Aus-

streuen der Formen, 200 g Papaya-

würfel, 1 EL Staubzucker, 2 EL

Zitronensaft, Minze zum Garnieren.

Zubereitung:

Topfen glatt rühren,

Eigelb und Speisestärke dazuge-

ben, mit Zitronenschale, Ingwer,

Vanillemark und Rum abschmek-

ken. Eiweiß mit Salz aufschlagen,

mit Zucker zu Eischnee schlagen

und vorsichtig unter die Soufflé-

masse heben. Die Masse in gebut-

terte und mit Zucker ausgestreute

Formen drei Viertel voll einfüllen.

Einen niederen Topf mit Backpa-

pier auslegen, dann zwei Finger

hoch heißes Wasser einfüllen, die

Förmchen hineinstellen und im

vorgeheizten Backofen backen.

Marinierte Papayawürfel:

Pa-

payawürfel mit Staubzucker und

Zitronensaft vermengen.

Fertigstellung:

Marinierte Papaya-

würfel auf Tellern anrichten. Die

Topfen-Ingwersoufflés auf die

Papayawürfel stürzen, mit Minze

garnieren und servieren.

Ober- und Unterhitze:

etwa 20

Minuten bei etwa 200 Grad

Umluft:

etwa 18 Minuten bei etwa

180 Grad

Tipps

1. Anstelle der Papayawürfel kön-

nen Sie Marillenröster servieren.

2. Sie können das Soufflé auch

ohne Ingwer zubereiten.

Rhabarber-

Topfenstrudel

Für 4 Personen, 1 Strudel

Füllung:

500 g Rhabarber, 1 Msp.

Zitronenschale, gerieben, 1 Msp.

Orangenschale, gerieben, 40 g

Zucker, 100 g Topfen (Quark),

sehr trocken, 80 g Pinoli, geröstet

und gehackt, 2 Eiweiß, 1 Prise

Salz, 50 g Zucker.

Weiteres:

200 g Ziehteig oder

Blätterteig, 1 EL zerlassene Butter

zum Bestreichen, 150 g gedün-

stete Rhabarberwürfel zum Gar-

nieren, 8 Himbeeren zum Garnie-

ren, Staubzucker zum Bestreuen,

Melisse zum Garnieren.

Zubereitung:

Rhabarber schälen

und in 5 mm dicke Scheiben

schneiden. Rhabarber in ein feuer-

festes Geschirr geben, mit Zitronen-

und Orangenschale sowie Zucker

bestreuen. Mit Alufolie bedecken

und im Backofen bei etwa 130 Grad

ca. 30 Minuten garen. Topfen glatt

rühren, dann Pinoli dazugeben. Ei-

weiß mit Salz anschlagen, mit Zuk-

ker zu Schnee schlagen und unter

die Topfenmasse heben.

Fertigstellung:

Ziehteig auf ein gut

bemehltes Küchentuch legen, an der

Oberfläche gut bestauben und etwas

ausrollen. Mit den Handrücken unter

den Teig fahren und diesen nach allen

Seiten vorsichtig ganz dünn auszie-

hen. Die Topfenmasse auftragen und

den Rhabarber ohne Saft darauf ver-

teilen. Die dicken Teigränder weg-

schneiden. Mithilfe des bemehlten

Küchentuches den Teig mit der Fül-

lung einrollen. Den Strudel mithilfe

des Tuches auf ein mit Butter bestri-

chenes Backblech rollen, mit Butter

bestreichen und im vorgeheizten

Backofen ca. 30 Minuten bei etwa

180 Grad hellbraun backen. Den Rha-

barbersaft etwas einkochen lassen

und den Strudel damit bestreichen.

Nun den Strudel mit Staubzucker be-

streuen und mit Rhabarber, Himbee-

ren und Melisse garniert servieren.

AUS DER KÜCHE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

APRIL/MAI 2017

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Backpapier verrutscht auf

dem Backblech nicht, wenn

man die Ecken des Bleches

mit Butter, Margarine oder

Trennfett bestreicht und erst

dann das Papier auflegt.

Brandteig wird zu fest: Noch

ein Ei unter den Teig rühren,

das macht ihn lockerer.

Windbeutel sind fertig geba-

cken, wenn sie beim leichten

Daraufklopfen hohl klingen.

Das Backpulver ist ausge-

gangen: Kuchen gehen trotz-

dem auf, wenn man stattdes-

sen eine Packung Trocken-

hefe zugibt. Mit etwas

Alkohol treibt der Teig be-

sonders leicht: 3 bis 4 Ess-

löffel Rum, Cognac oder

Kirschwasser zugeben; je

höher die Volumenprozent-

zahl, umso besser die Trieb-

kraft.

Der Zucker reicht nicht: Ku-

chen lassen sich auch gut mit

Honig oder Sirup süßen.

Statt 100 g Zucker verwendet

man dann 75 g Honig. Fehlt

Staubzucker (Puderzucker),

mahlt man einfach normalen

Zucker im Mixer oder Mör-

ser fein.

Die Milch ist ausgegangen:

Einfach Sahne mit etwas

Wasser verdünnen.

Keine Butter mehr im Hause:

Durch neutrales Pflanzenöl

ersetzen: 80 ml Öl = 100 g

Butter oder Margarine. In

Mürbteig kann man für die

Hälfte des Fettes Joghurt,

Buttermilch oder Topfen

(Quark) verwenden.

Grundzutaten

für Desserts richtig

anwenden:

Alkohol wie z. B. Rum wird

vor allem für Teige benutzt.

Liköre wie Orangen-, Man-

darinen-, Kirsch-, Schokola-

den- oder Mokkalikör wer-

den für Cremen und Massen

verwendet, außerdem für

Saucen und zur Herstellung

von Fruchtdesserts.

Backpulver wird zusammen

mit Mehl gesiebt.

Gelatine in viel kaltem Was-

ser einweichen, auflösen und

der Grundmasse zufügen

oder bei heißen Massen, ohne

aufzulösen, direkt zugeben.

Nüsse im Backofen bei 200

Grad etwa fünf bis zehn Mi-

nuten rösten. Schale mit

einem Küchentuch oder im

Drahtsieb abreiben.

Salz wird beinahe jedem Teig

und jeder Masse zugefügt. Es

wirkt geschmacksverbessernd.

Staubzucker (Puderzucker)

muss meist vor Verarbeitung

gesiebt werden, um Klumpen

zu vermeiden.

Vanille wird bei Massen und

Teigen verwendet. Vanille-

schote der Länge nach hal-

bieren, Fruchtmark samt den

kleinen schwarzen Kernen

mit dem Messerrücken her-

ausschaben.

Vollkorn: Mehl in Teigen und

Massen kann durch Dinkel-

oder Weizenvollkornmehl er-

setzt werden. Dabei sollten

Flüssigkeitsmenge bzw. Ei-

eranteil erhöht werden.

Kleine Kniffe mit großer Wirkung

Beim Kochen geht nichts über die vielen kleinen Tricks und Kniffe, die sich

Hausfrauen und -männer sowie Profiköche in vielen Jahren Praxis aneigneten.

Hier sind die ultimativen Tipps von Meisterkoch Gerhard Wieser aus Südtirol.

Rezepte

von Meisterkoch

Gerhard Wieser