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WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

APRIL/MAI 2017

19

Laut dem Statistikinstitut

des Landes Südtirol sind

dabei die Lohnunterschiede

zwischen Frau und Mann be-

sonders in jenen Branchen be-

sonders groß, in denen die

Verdienstmöglichkeiten am

höchsten sind, beispielsweise

im Finanz- und Versicherungs-

wesen. Zahlreiche Faktoren

beeinflussen diesen Lohnun-

terschied: Spitzenpositionen

sind auch heute vorwiegend

männlich besetzt. „Viele

Frauen unterbrechen ihre Kar-

riere der Mutterschaft wegen

oder arbeiten in Teilzeit. Auch

die Schul- und Berufswahl hat

einen Einfluss auf die späteren

Verdienstmöglichkeiten“, be-

tont Martha Stocker, Landes-

rätin für Chancengleichheit.

So genießen „typisch weibli-

che“ Berufe generell ein gerin-

geres Ansehen, verbunden mit

einer niedrigeren Entlohnung.

„Weg ist noch lang“

„In den vergangenen Jahren

hat man sich sehr um Verände-

rungen bemüht. Trotzdem ist der

Weg noch lang, und wir müssen

uns immer wieder drauf besin-

nen, althergebrachte Rollenbil-

der aufzubrechen“, betonte die

Landesrätin. Deshalb sei es

wichtig, junge Mädchen weiter-

hin zu motivieren, in typische

Männerberufe einzusteigen.

Gesamt betrachtet haben Män-

ner in Südtirol laut einer AFI-Stu-

die ein durchschnittliches Jah-

reseinkommen von 26.360 €,

Frauen hingegen verdienen im

Schnitt nur 17.814 €. „Das wirkt

sich neben anderen Faktoren

auch auf die Altersrente aus, wo

die geschlechterbedingten Ein-

kommensunterschiede am

stärksten ausgeprägt sind.“

Nur fünf weibliche

Tischlerlehrlinge

In Südtirol ist die Berufswahl

von Frauen auch heute noch

sehr traditionell geprägt. So er-

greifen drei Mal mehr Buben als

Mädchen einen Lehrberuf. Die

meisten Mädchen entscheiden

sich dabei für die Berufe Frisö-

rin, Verkäuferin und Service-

fachkraft. Im Vorjahr entschie-

den sich 311 junge Menschen

für eine Tischlerlehre, nur fünf

davon waren Frauen. Bei Mau-

rern, Installateuren oder Kfz-

Mechanikern sinkt die Frauen-

präsenz auf null. Bei Burschen

ist das Spektrum der gewählten

Berufe breiter, großes Interesse

genießen der Bausektor und

technische Berufe. Ein ähnli-

ches Bild zeigt sich laut Stocker

auch bei der Wahl des weiteren

Bildungsweges, der Oberschule

oder des Studiums: Junge

Frauen entscheiden sich beson-

ders oft für Pädagogik, Geistes-

und Sozialwissenschaften bzw.

Wirtschaft und Recht. Junge

Männer sind dagegen weit häu-

figer in den Naturwissenschaf-

ten oder im Ingenieurwesen zu

finden.

Frauen verdienen immer noch bedeutend weniger als Männer –

auch in Südtirol.

Um 17 Prozent weniger Lohn

Trotz vieler Bemühungen klafft die Lohnschere

Mann/Frau weiterhin auseinander. Frauen erhalten

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17 % weniger Lohn als Männer.

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