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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atvon Herbert Hauser
Interview
Mit Spikes und ohne Bremsen in die Kurven
Der 23-jährige Charly Ebner holte heuer bei der Team-WM in Bayern mit zwei Kollegen den Vize-Welt-
meistertitel für Österreich im Eisspeedway. Der Mölltaler saß mit drei Jahren schon erstmals auf einer
Maschine. Charly Ebner lebt mit Vater, Stiefmutter, Stiefbruder und Freundin in Flattach.
Kurz gefragt:
Charly Ebner
(Flattach)
Eisspeedway-Fahrer und
Maschinenbautechniker
Sternzeichen:
Schütze
Ich schaue gern (TV, Film):
die
Simpsons, Two and a Half Men
Ich esse gern:
Nudeln mit allerlei Saucen
Glücksbringer:
eine Halskette,
die ich von meiner Freundin
bekommen habe
Lebensmotto:
Wer kämpft, kann
verlieren. Wer nicht kämpft, hat
schon verloren.
OVT: Herr Ebner, was macht
die Faszination Eisspeedway
für Sie aus?
Charly Ebner:
Für mich ist Eisspeed-
way nicht nur ein Hobby, sondern
eine Leidenschaft. Ich freue mich jetzt
schon auf das Gefühl im Dezember,
das Eis bei hoher Geschwindigkeit mit
meinen Ellenbogen zu spüren.
Welche Voraussetzungen
sollte ein Eisspeedway-Fahrer
mitbringen?
Ein Eisspeedwayfahrer sollte auf kei-
nen Fall Angst haben, aber er braucht
viel Respekt gegenüber den anderen
Fahrern und den 28 mm langen
Spikes. Man braucht eine gute Reak-
tion und ein eingespieltes Team, das
immer zu einem hält.
Der Team-Vize-Weltmeistertitel
war heuer ein super Erfolg.
Wie zufrieden sind Sie mit der
ganzen Saison?
Im Großen und Ganzen war es die
beste Saison in meiner bisherigen
Karriere. Natürlich war der Vize-Welt-
meistertitel etwas Großartiges, aber
auch die Top-Platzierungen bei vielen
internationalen Rennen spielten eine
große Rolle in dieser Saison.
Auf welche Erfolge blicken Sie
gern zurück? Welche Ziele gibt es?
Auf 2012, als ich zum ersten Mal bei
Welchen Wunschtraum haben Sie?
Ich würde gerne einmal nach Tavullia
(Italien) auf die Valentino Rossi-Ranch
fahren und mit Valentino Motorrad-
fahren, da ich ein großer Fan von
Vale46 bin.
Und wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Eine Zeitung, die immer auf den
neuesten Stand ist – und ich lese sie
immer sehr interessiert durch.
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24. – 27. APRIL 2017
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18.00 | 20.15 18.00 | 20.15 18.00 | 20.15 18.00 | 20.15
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The Bye Bye Man
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18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30
Die Schöne und das Biest
„3D“
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20.00
Die Schöne und das Biest
„2D“
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20.00
20.00
Conni & Co 2
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16.20 | 18.15 16.20 | 18.15 16.20 | 18.15 16.20 | 18.15
Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf
„2D“
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16.20
16.20
16.20
16.20
The Boss Baby
„3D“
ab 8
16.20
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16.20
Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei
jugendfrei
16.20
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einem großen Rennen auf dem „Sto-
ckerl“ stand, natürlich auch an die
zwei Team-Vizeweltmeister 2015 und
2017, sowie auf den fünften Platz in
der Europameisterschaft 2016 und
2017. Für die Zukunft konzentriere ich
mich vorerst für die Einzelwelt-
meisterschaft, bei der ich zu den Top
Ten gehören möchte.
Die Eisspeedway-Maschine:
Können Sie uns einige Eckdaten
nennen?
Die Maschine ist sozusagen eine selbst-
zusammengebaute Rennmaschine.
Sie hat keine Bremsen, der Speed bis
zu 160 km/h, ungefähr 110 bzw. 220
Spikes verteilt auf Vorder- und Hinter-
rad, betrieben wird der 500 cm³ Einzy-
linder 4 Takt-Motor mit Methanol, da-
raus kommen dann ca. 70 PS auf das
Hinterrad.
Wie trainiert man für
Eisspeedway-Rennen?
Die meisten Eisspeedwayfahrer trai-
nieren von November bis zum ersten
Rennen im Dezember in Schweden
oder in Russland. Über den Sommer
hält sich jeder auf seine Weise fit. Ich
bevorzuge Motocross fahren und
natürlich Fitness.
Ihr Vater Charly Ebner sen. ist Ihr
größter Unterstützer. Wie wichtig
ist er für Sie?
Mein Vater hat mich zum Eisspeed-
way gebracht und ich profitiere von
seiner jahrelangen Erfahrung. Bei den
Rennen und den Trainings begleitet
und unterstützt er mich in jeder Hin-
sicht.
Wie wichtig sind Sponsoren?
Ohne Sponsoren wäre das alles nicht
möglich! Da Eisspeedway zu den
Randsportarten in Österreich zählt,
muss sich jeder Fahrer selbst durch
Sponsorgelder und Preisgelder finan-
zieren.
©2017 LS PHOTO