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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. APRIL 2017
CHRONIK
Denken Sie noch an den Schilling?
Christopher Kepold (25), Hermagor
Sternzeichen: „Steinbock“
Seit ich im Berufsleben bin, kenne ich nur den
Euro. Somit habe ich auch keine Schilling-
Nostalgie. Trotzdem fallen mir aber zwei Episo-
den ein: Kurz vor der Euro-Einführung ging ich
mit meinem Opa einkaufen. Ein Bekannter bei
der Kassa sagte: „Vor einer Woche 120 Schilling,
heut‘ nur mehr 20 Euro“. Und im Ort hatte eine
Tankstelle Kaugummi-Eier, die kosteten vorher
10 Schilling, danach 2 Euro.
Kathrin Bernhard (48), Greifenburg
Sternzeichen: „Löwe“
Ja. Früher hat man mit dem Schilling mehr be-
kommen als heute mit dem Euro. Ich habe vier
Kinder und ging ich damals mit meinen beiden
älteren Töchtern Schuhe kaufen, bekam ich für
1.000 Schilling zwei Paar Schuhe – heute kostet
ein Paar schon 60, 70 Euro. Und die Teuerung
betrifft auch Lebensmittel, ob Milch, Butter etc.
Im Vergleich dazu sind aber die Löhne geringer
gestiegen.
Irene Waltl (59), Greifenburg
Sternzeichen: „Löwe“
Er ist auf jeden Fall noch im Kopf. Bei Euro-
Beträgen rechne ich immer noch wieder mal
um. So habe ich ein besseres Gefühl, was
etwas wert ist. Also meine Sympathie für den
Schilling bleibt bestehen, denn ich habe ihn ja
lange gehabt bzw. erlebt. Allerdings: irgend-
wann einmal doch ein Zurück zum Schilling,
das halte ich für ausgeschlossen.
Sigi Neuwirther (60), Dellach/Drau
Sternzeichen: „Löwe“
Ohne Schilling ist es für mich unvorstellbar. Nur
beispielsweise beim Einkaufen jetzt: Kaufe ich
eine Kiste Bier, dann hilft mir der einstige Um-
rechnungsfaktor – und ich weiß schnell, was es
wirklich kostet. Mein Sohn hingegen, er ist 30,
von ihm höre ich dazu lediglich: „Es gibt keinen
Schilling mehr, vergiss es!“ In dieser Hinsicht
kann man halt heute nichts mehr machen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Spiele, Spiele,
nichts als Spiele!
Über 400 Brettspiele aus Bertram’s rollender Ludothek
kann man am Samstag, 29. April, von 9 bis 18 Uhr beim
Spiel.Fest im ersten Stock des Schlosses Porcia in Spit-
tal ausprobieren. Viel Spaß und Bewegung garantieren
außerdem die Riesenspiele im Innenhof des Schlosses,
die von den „Kids forever“-Mitgliedern betreut werden.
Die kleinen und großen Besu-
cher können auch beim Schätz-
spiel und beim Dosenwerfen
mitmachen und schöne Preise
gewinnen. Es besteht außerdem
die Möglichkeit zum Basteln
und Kinderschminken. Wer
Spiele hat, die man nicht mehr
braucht, kann diese mitbringen
und unter dem Motto „Bring
eins – nimm eins“ nach Her-
zenslust ganz einfach austau-
schen. Und wer
schon
beim
Schmökern ist,
ndet sicherlich
auch das eine
oder
andere
Buch am Bü-
cherflohmarkt
für sich. Organi-
siert wird das
Spiel.Fest auch
heuer
wieder
von den Damen
des
Service-
clubs Kiwanis
Porcia und dem Team der Stadt-
bücherei Spittal. Der Erlös des
Spiel.Festes kommt erneut
einem karitativen Zweck zugute.
Elijas, der schon seit seinem
sechsten Lebensmonat an einer
schwer einstellbaren Epilepsie
leidet, werden dadurch Spezial-
therapien ermöglicht, die auch
schon bisher gute Ergebnisse ge-
zeigt haben und der Familie un-
gemein helfen.
Foto: eggspress
45 Kinder und
Jugendliche der
Feuerwehrju-
gend des Bezirks
Hermagor mit
15
Betreuern
besuchten die
ÖBB in Villach.
Bezirksfeuer-
wehrkomman-
dant-Stv.
BR
Georg Zankl und sein Ausbildungskollege informierten die zukünf-
tigen und aktiven Feuerwehrjugendmitglieder über mögliche
Gefahren und spannende Details rund um das Eisenbahnwesen. In
den Werkstätten erlebten die Besucher eine Führung und für viele
Jugendliche erfüllte sich ein Traum: sie durften einen Zug mitbe-
dienen.
Foto: OFM Martina Gucher
Die drei Feuerweh-
ren der Marktge-
meinde Greifenburg
übten in der Volks-
schule den Notfall.
Angenommen wurde
ein Brand mit starker
Rauchentwicklung.
Die
Feuerwehren
bargen unter schwe-
rem Atemschutz und
mit Hilfe von Brand-
fluchthauben einen
Teil der Schüler aus dem ersten Obergeschoss, die restlichen wur-
den mit dem Hubsteiger in Sicherheit gebracht. Da sich eine Tisch-
lerei und ein Wohnhaus im Gefahrenbereich befinden, wurde ein
Brandschutz aufgebaut. Als Einsatzleiter fungierte HBI Alexander
Hasslacher. BM Peter Erlacher sowie der Zivilschutzbeauftragte
Peter Beringer arbeiteten die Übung aus. „Es war sowohl für das
Lehrpersonal als auch für die Feuerwehren der Gemeinde Greifen-
burg eine gute Übung für einen hoffentlich nie eintretenden Ernst-
fall“, so Beringer.