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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

10. APRIL 2017

CHRONIK

A Liadle

in mein Herzle drin …

In Textform gibt es die „Hymne

an Berg“ schon seit über 30 Jah-

ren. Sie stammt aus der Feder

von Maria Wuggonig. Eine Hym-

ne, wie geschaffen zum heurigen

750-Jahr-Jubiläum des Drautaler

Ortes. Deshalb entstand der

Plan, sie zu vertonen. Für die

Komposition konnte Hans-Peter

Pöllinger gewonnen werden, der

Bläsersatz stammt von Paul Mo-

ser. Pöllinger, der u. a. den Chor

„Belcanto – Stimmen aus Grei-

fenburg“ leitet, hat bereits sehr

viele Lieder arrangiert, seit eini-

gen Jahren gibt es auch eigene

Kompositionen. So schrieb er

2007 in Zusammenarbeit mit

dem Religionslehrer und Mär-

chenerzähler Christian Stefaner

die Messe „Gottes Wort und

Licht“ für gemischten Chor, Ju-

gendchor und kleines Ensemble,

im Jahr darauf die Messe „Wege

zu Dir“. Beim „Chorprojekt

Oberes Drautal“ kam es zur Ur-

aufführung von „A påår Feder-

len“ mit 22 Liedern von Hans-

Peter Pöllinger.

Höhepunkt

des Liederabends

Der Liederabend findet am

Sonntag, 16. April, mit Beginn

um 20 Uhr statt. Mitwirkende

sind des MGV Harmonie Berg im

Drautal unter der Leitung von

Karl Ebenberger, der Kirchen-

chor Berg (Ltg. Maria Krenn) und

die „Drautal Böhmische“. Eine

Formation, die aus sieben Musi-

kern der Trachtenkapellen Del-

Uraufführung der „Hymne an Berg“

V. l. vorne: Maria Krenn (Leiterin Kirchenchor) und Mario Wuggonig;

hinten: Karl Ebenberger (Chorleiter MGV Harmonie Berg), Markus

Kolbitsch und Hans-Peter Pöllinger.

25 Sänger des MGV Berg, 33 Mitglieder des Kirchenchors und eine vierköpfige Bläsergruppe der „Drautal

Böhmische“ werden am Ostersonntag im Mehrzweckhaus Berg erstmals die „Hymne an Berg“ präsentieren.

lach und Berg besteht und die es

erst seit dem Herbst des Vor-

jahres gibt. „Es ist unser erstes

großes Projekt“, erzählt Leiter

Markus Kolbitsch. Eine weitere

Besonderheit des Abends sind

Drautaler

Liedkompositionen

wie „Lied der Drau“ des ehema-

ligen Berger Kirchenchorleiters

Hans Pirker, „Mondnacht“ (Ru-

dolf Klary) oder Josef Sattleggers

„In Berg bin i gern“. Das musika-

lische Geschenk zum 750-Jahr-

Jubiläum von Berg ist das Ge-

meinschaftsprojekt „Hymne an

Berg“. Dieses wird seit Dezem-

ber geprobt und alle Beteiligten

freuen sich jetzt schon auf die

Aufführung. Auch Hans-Peter

Pöllinger und Maria Wuggonig,

die übrigens schon seit über 60

Jahren im Kirchenchor singt.

Wuggonig ist begeistert von der

Vertonung ihrer „Hymne an

Berg“ und erklärte: „Es ist eine

würdige Vertonung – einer Hym-

ne gerecht“, worauf der Kompo-

nist gleich das Kompliment

zurückgab: „Ohne würdigen Text

gäbe es keine würdige Ver-

tonung!“

Hymne anBerg

Dorf, an den Berg hin gebreitet,

wo der Ruf unsrer Ahnen verhallt,

gespeist aus dem Schoße der Erde,

teilt dich des Baches Gewalt.

Dorf, an den Berg hin gebreitet,

Heimat, geheiligter Raum,

Äcker,Wälder und Wiesen

teilt des Drauflusses silberner Saum.

Dorf, an den Berg hin gebreitet,

durch Jahrhunderte sicherer Hort,

lenkt einer den Weg in die Fremde,

lebst im Herzen als Heimat du fort.

Dorf, an den Berg hin gebreitet,

du schließt unser Leben mit ein,

im unsteten Lauf der Gezeiten –

Anfang – Ende – und Sein!

Mehr als „nur“ ein musikalischer Wettbewerb

Zum zweiten Mal luden die Musikschulen Kärntens zu einem „Fest der musikalischen Vielfalt“ in die CMA Ossiach

ein. Der eindrucksvolle Programmreigen öffnete den Besuchern eine künstlerische Perspektive auf die zukünftige

Kulturregion Kärntens.

Den unzähligen Jungkünstlern

aus 24 Musikschulen gelang es

an drei Abenden mit eindrucks-

vollen und authentischen Beiträ-

gen aus allen Musikrichtungen

sowohl die hohe Qualität der

schulischen Musikausbildung

als auch die Vielfalt der künstle-

rischen Ausdrucksweise für ein

breites Publikum erlebbar zu

machen. Das Ensemble der Mu-

sikschule Lieser-Maltatal „SO.

SO.JE“

(Sophie Glanzer, Sofia

Bichler und Jennifer Zweibrot)

begeisterte das Publikum und

die Jury mit einer schwung-

vollen Pixner Komposition „Ka-

trin Boarischer“. Die drei Mä-

dels freuten sich mit Christian

Brugger (pädagogische Beglei-

tung) und den zahlreichen Fans

über den Einzug ins Finale.

Das Ensemble der

Musikschule Lieser-Maltatal.