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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

16. JÄNNER 2017

CHRONIK

Ist für Sie „gendermäßige Korrektheit“ wichtig?

Annemarie Zach, Seeboden

Sternzeichen: „Waage“

Für mich ist das unwichtig. Es gäbe so viele

andere Sachen wie Soziales, Flüchtlinge etc. An

erster Linie steht für mich nämlich das Wohl-

ergehen der Österreicher. Aber natürlich

brauchen Flüchtlinge auch Raum, und man

weiß auch nie, ob man selber in so eine Situa-

tion kommt. Es muss aber alles im Rahmen

bleiben. Wir haben ja g‘scheite Politiker, die

dafür gewählt wurden.

Johann Zeier (51), Mitterndorf/Fischa

Sternzeichen: „Löwe“

Gerade als Musiker angesprochen, fällt mir

diesbezüglich die Österreichische Bundeshymne

ein. Wen ich nun an die Zeile mit den Töchtern

und Söhnen denke – es ist jetzt ganz einfach

schwieriger zu singen, weil es sich mit den

Silben ungeschickter ausgeht. Andererseits

stellt sich die Frage: „Haben wir in Österreich

nicht größere Sorgen?“

Veronique Pließnig (25), Spittal

Sternzeichen: „Waage“

Ich find‘s nicht schlecht. Es ist richtig, wenn die

Damenwelt gleichberechtigt genannt wird. Und

heutzutage geht eh vieles mehr in Richtung der

Gleichberechtigung. Das mit der Österreichische

Bundeshyme hingegen, das hätte man sich wirk-

lich sparen können. Man hat es halt mit den

Söhnen gelernt, jahrelang war es so – da ist die

Macht der Gewohnheit stärker.

Roswitha Pirker (57), Flattach

Sternzeichen: „Steinbock“

Da ja die Frauen nach wie vor noch Nachteile

haben, ob es sich jetzt um Job, Verdienst usw.

handelt, ist es schon gut, dass wir zumindest in

den Medien, in der Öffentlichkeit in dieser

Hinsicht gleichgestellt sind. Zum anderen heißt

es aber auch aufpassen, wie etwa kürzlich die

Silvester-Nacht in Innsbruck. Da wird das Bild

der Frau wieder „zurückgestellt“, und das

betrifft auch unsere Kultur.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

RGO

|

Tierzucht

Zuchtvieh-

Versteigerung

am Dienstag, 24. Jänner 2017

in der RGO | Arena in Lienz

R A I F F E I S E N

O S T T I R O L

GENOSSENSCHAFT

reg.Gen.m.b.H.

Angebot:

2 Holstein-Jungkühe

1 Red Holstein Kalbin

4 Fleckvieh-Kühe

78 Fleckvieh-Jungkühe

100 Fleckvieh-Kalbinnen

Zuchtkälber

Zeitplan:

8.30 Uhr Auftriebsende

10.30 Uhr Versteigerungsbeginn

56483

Bester Gailtaler Almkäse ermittelt

Bei der mittlerweile 17. Internationalen Almkäseprämierung in Kirchbach wurde der

beste Almkäse der Saison 2016 ermittelt: Er wurde von der Familie Scheiber auf der

Achornach Alm produziert.

Aus 13 Mitgliedsbetrieben be-

steht die Gemeinschaft der Gail-

taler Almsennereien, einmal im

Jahr wird der Käse prämiert.

Zwölf Almen stellten sich der

sechsköpfigen Jury, auch der

beste Käse von den dreizehn

italienischen

Nachbaralmen

wurde ermittelt. Erstmals hatte

die Besucher die Gelegenheit,

ihren Favoriten zu küren. „Im

letzten Jahr gab es ein ex aequo-

Ergebnis. Für den Fall, dass

dies nochmals vorkommt, wurde

nun eine Publikumsbewertung

durchgeführt, die in einem sol-

chen Fall die Entscheidung her-

beiführt“, erklärte Klaus Pernul,

Obmann der Genussregion Gail-

taler Almkäse g.U. (geschützter

Ursprung). Damit bewiesen die

Gailtaler wieder einmal den

Weitblick, mit dem sie das gold-

gelbe Milchprodukt zu dem ge-

macht haben, das es heute ist:

Auch heuer gab es nach der

Jurybewertung nach vier Krite-

rien wieder Punktegleichheit,

diesmal für die Watschiger und

die Achornach Alm. Nach der

Auswertung der rund 250 Publi-

kumsstimmen, die abgegeben

wurden, ohne den Ursprung des

Produktes zu kennen, stand die

Achornach Alm als Sieger fest.

Bei den italienischen Almen

ging der Sieg an die Familie

Cassetti von der Cason di Lanza.

Das Publikum entschied mit.

Barbara Scheiber nahm die Aus-

zeichnung entgegen.

„Die Alm is mei Hamatle“ sagte

Annemarie Wassertheurer – und

das seit 35 Jahren.

Ehrung für verdiente Almsenner.