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Die Erkrankung kennt man unter

viele anderen Namen auch – von Hit-

zepickel über Schweißbläschen bis hin

zu Hitzeblattern - die kleinen Bläs-

chen, die mit klarer bis milchiger Flüs-

sigkeit gefüllt sind. Selten können

auch kleine Knötchen entstehen

sowie tiefe Entzündungen. Zum

Hitzeausschlag kommt es, wenn man

stark schwitzt, eine entsprechende

Verdunstung des Schweißes wegen

etwa enger Kleidung jedoch behin-

dert ist. Dies führt zu einem Rückstau

in den Ausführungsgängen der

Schweißdrüsen, wodurch sie verstopft

werden. Oftmals sind Säuglinge von

der Erkrankung betroffen, weil sie

meist zu warm angezogen werden.

Wenn der Juckreiz besonders stark

ist, helfen Lotionen mit Kortison oder

orale Antihistaminika.

Wird die Haut trocken gehalten

oder mit einer Trockenpinselung mit

einer Zinkoxid-Schüttelmixtur behan-

delt, verschwindet der Ausschlag

meist rasch wieder.

Hitzeausschlag juckt

und brennt

Der Hitzeausschlag (Miliaria) entsteht durch vermehrte Schweiß-

bildung bei Hitze und macht sich durch kleine juckende und bren-

nende Bläschen bemerkbar. Für gewöhnlich heilt er aber von

selbst aus.

Früher wurden die Blätter zum Ein-

wickeln der Butter benutzt, um die

Haltbarkeit zu verlängern. Sauerampfer

liefert auch viel Vitamin C.

Hierzulande wird Sauerampferkraut

auch den Tieren bei Verletzungen auf-

gelegt. Sauerampfer wird in der Volks-

heilkunde besonders bei Hauterkran-

kungen genutzt. Das Kraut gilt auch

als blutreinigend, appetitanregend

und entschlackend.

Rezept für eine entschlackende

Teemischung: 30 g Sauerampferkraut,

30 g Löwenzahnwurzel, 20 g Brom-

beerblätter, 20 g Stiefmütterchen.

Zweimal täglich eine Tasse Tee trinken.

Pro Tasse einen Esslöffel der Mischung

verwenden.

Hitzeausschlag entsteht durch verstärkte Schweißbildung.

CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

SEPTEMBER/OKTOBER 2016

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Ampfer hat einiges zu bieten – so

wirkt er auch entschlackend.

Ampfer hilft gegen

Durst und mehr

Heutzutage geraten die Ampferarten immer mehr in Vergessenheit.

Nicht mehr viele Kinder wissen, dass man die sauren Stängel gegen

Durst kauen kann.

kurz notiert …

Viel Spaß hatten junge Leute ab

zwölf bei Sommer-Workshops der

Freiwilligeninitiative „Miteinand in

Sillian“. So wurde als erstes quer

durch den Ort Sillian mit einer

Handyapp „Mister X“ gejagt.

Weiter ging es mit einem Sing-

Workshop mit Regina Holz-

mann. Tully Mayr, die vor zehn

Jahren von Tansania nach

Sillian gezogen war, kochte mit

den jungen Leuten wiederum

allerlei Afrikanisches. Von

„Pilau“ (Reisfleisch nach

Tansania Art) über Mwali

Mwenpe (Sauce mit Gemüse

und Kokosmilch) bis hin zu

Mchuzi (Sauce mit Kalb-

fleisch und Kartoffel) und

Mcele (Jasminreis mit Ge-

müse). Der herrliche Duft lockte sogar

Bürgermeister Hermann Mitteregger in den Jugend-

raum. Für jede besuchte Aktion gab es für die Jugendlichen

einen Stempel. Wer alle Workshops „beisammen“ hatte, durfte

bei einer Raftingtour mitmachen. Der Sing-Workshop soll keine

einmalige Sache bleiben. Regina Holzmann sucht Leute ab

zwölf, die weiterhin Lust auf ein Chorprojekt haben. Bewerbun-

gen unter Tel. 0043 (0)650 9885322. Fotos: Karin Klammer

Am 7. September ging die neue E-Tankstelle der Marktgemeinde

Sillian in Betrieb, die von der Firma AAE (Kötschach-Mauthen) bei

der Freiwilligen Feuerwehr errichtet wurde. E-Car Besitzer haben

nun die Möglichkeit, ihr Auto bei einer der drei Zapfsäulen mit Na-

turstrom zu betanken.

Gejagt, gesungen, gekocht

Neue E-Tankstelle